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Veranstaltungen
Die Bilder sind unter uns: Das Geschäft mit der NS-Raubkunst
Mittwoch, 24. November, 19 Uhr, online via Zoom
Auch heute noch, mehr als 75 Jahre nach Ende des Krieges, suchen von den Nazis verfolgte Familien nach ihrem Eigentum. Neben Grundstücken und Immobilien handelt es sich dabei vor allem um wertvolle Kunstwerke und Kulturgüter, die ihnen gestohlen oder abgepresst wurden – oder die sie verkaufen mussten, um irgendwie noch ein Exilland zu erreichen. Viele dieser Kunstwerke befinden sich bis heute in privaten Sammlungen, aber auch in öffentlichen Museen, die sich dieses Themas erst viel zu spät angenommen haben.
Der Journalist Stefan Koldehoff zeichnet den Weg der NS-Raubkunst in einem Mittwochsgespräch am 24. November ab 19 Uhr nach, benennt die Täter und beschreibt, vor welchen Problemen die Familien der NS-Opfer bis heute stehen.
Das Gespräch moderiert Andreas Determann, Geschäftsführer der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Münster e.V.
Die Veranstaltung findet aufgrund der Pandemielage nun online via Zoom statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Teilnahmelink: https://us06web.zoom.us/j/84868267704?pwd=UWtEemwzZy9wSWJpaEU1RGtyU09Idz09
Meeting-ID: 848 6826 7704
Kenncode: 966469
Stefan Koldehoff war stellvertretender Chefredakteur des Kunstmagazins „arte“. Seit 2001 arbeitet er als Kulturredakteur beim Deutschlandfunk. Als Autor veröffentlichte er zahlreiche Sachbücher zum Themenfeld Kunstmarkt, Kunstfälschung und Kunstgeschichte. 2008 wurde er für seine investigativen Recherchen mit dem puk-Journalistenpreis des Deutschen Kulturrates ausgezeichnet, 2012 mit dem Prix Annette Giacometti sowie dem Otto-Brenner-Preis für kritischen Journalismus.
In Kooperation mit dem Evangelischen Forum Münster e. V., Gegen Vergessen – Für Demokratie Regionalgruppe Münsterland e. V., der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Münster e. V. und dem LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte