"No Future?"
Zukunftsvisionen im Film

Drehbuch Geschichte 2023

Seit jeher kreisen die Gedanken der Menschen um die Zukunft unserer Welt. Diese Zukunftsvisionen sind fast immer sehr zeitgeprägt und spiegeln aktuelle Umbrüche, Errungenschaften, Herausforderungen und Konflikte. Einen direkten Ausdruck findet dieses Phänomen seit Geburt des Mediums in Spielfilmen, die die Hoffnungen und Ängste ihrer Entstehungszeit in kritischen und oft düsteren Zukunftsszenarien festhalten. Wie in einem kulturellen Brennspiegel fängt Kino so die Geschichte einer Gesellschaft ein. Umweltzerstörung, künstliche Intelligenzen, totalitäre Herrschaftsmodelle, Kriege und Massenmigration – all das und vieles mehr wird seit über 100 Jahren in (Science-Fiction-)Filmen verhandelt. Die Filmreihe „Drehbuch Geschichte“ präsentiert 2023 vergangene und gegenwärtige Zukunftsvisionen, bewegt sich durch die Geschichte des futuristischen Films von den 1930ern bis heute und zeigt dabei, was die Menschen in unterschiedlichen Zeiten und Ländern bewegte. Die Veranstalter*innen laden ein zu einer Reise durch die Zukunft der Vergangenheit!

Veranstaltungsort, sofern nicht anders angegeben, ist das Cinema Münster in der Warendorfer Str. 45-47, 48145 Münster.

Montag, 20. März, 18.30 Uhr

Moderne Zeiten

USA 1936, Regie: Charlie Chaplin, 87 Min.
Einführung: Dr. Julia Paulus, LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte

Montag, 27. März, 18.30 Uhr

Der schweigende Stern

DDR/POL 1960, Regie: Kurt Maetzig, 90 Min.
Einführung: Nina Kliemke, Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V

Montag, 3. April, 18.30 Uhr

Ghost in the Shell

JPN 1995, Regie: Mamoru Oshii, 91 Min.
Einführung: Susanne Koellner, LWL-Medienzentrum für Westfalen

Montag, 17. April, 18.30 Uhr

Snowpiercer

KOR/USA/FR 2013, Regie: Bong Joon-ho, 126 Min.
Einführung: Dr. Tobias Gumbert, Institut für Politikwissenschaft – WWU Münster

Montag, 24. April, 18.30 Uhr

Brazil

GB/USA 1984, Regie: Terry Gilliam, 132 Min.
Einführung: Prof. Dr. Markus Köster, LWL-Medienzentrum für Westfalen

Montag, 8. Mai, 18.30 Uhr

Das letzte Land

DE 2019, Regie: Marcel Barion, 113 Min.
Einführung: Marcel Barion, Regisseur (angefragt)

Montag, 15. Mai

2001: Odyssee im Weltraum

GB/USA 1968, Regie: Stanley Kubrick, 143 Min., engl. OmU
Veranstaltungsort: voraussichtlich im LWL-Museum für Naturkunde mit Planetarium, Sentruper Straße 285, 48161 Münster

 

In Kooperation mit: Cinema & Die Linse Münster, Gegen Vergessen – Für Demokratie Regionalgruppe Münsterland e.V., LWL-Medienzentrum für Westfalen, LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte, Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V., Bezirksverband Münster

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