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Veranstaltungen
Kamera Kolonial – (Post)Koloniale Perspektiven im Film
Drehbuch Geschichte
Dienstags: 19., 25. März sowie 9., 16., 23. und 30. April
Ort: Cinema & Kurbelkiste, Warendorfer Straße 45 – 47
Schon vor über 100 Jahren wurden in deutschen und westfälischen Kinos laufende Bilder aus den Kolonien gezeigt und romantisierten so eine Sehnsucht nach der Ferne, befeuerten imperialistische Großmachtträume und verbreiteten rassistische Fantasien. Erst seit den 1960er Jahren meldeten sich kritische Stimmen zu Wort, die das idyllische Bild hinterfragten und mit ihren Filmen eine neue Perspektive auf die die Kolonialgeschichte und ihre Nachwirkungen forderten und förderten. Mit ihnen veränderte sich der westliche Blick, blieb aber weiter eine eigene Interpretation der Geschichte. In der jüngsten Zeit ist die Forderung nach Repräsentation und Selbstbestimmtheit auf der Leinwand in den Fokus gelangt: Statt über die kolonisierten Menschen zu sprechen, sollen sie selbst zu Wort kommen und ihre Erfahrungen teilen können.
Diese Perspektivveränderungen nachzuvollziehen und zu verstehen, ist das Ziel der diesjährigen Filmreihe, die an sechs Themenabenden Filme über Kolonialismus und Postkolonialismus zeigt. Wie immer werden alle Filme kurz eingeführt und es besteht anschließend die Möglichkeit zu einem Gespräch. Der Eintritt beträgt 7 € / ermäßigt 5 €.
Detaillierte Informationen sowie Einzelheiten zu Anfangszeiten, zum Kartenvorverkauf und den Gesprächen entnehmen Sie bitte der Homepage von Die Linse, den unter anderem dort ausgelegten Flyern sowie der Homepage des LWL-Medienzentrums für Westfalen.
In Kooperation mit: Die Linse e.V., LWL-Medienzentrum für Westfalen, LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte, LWL-Literaturkommission für Westfalen, Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V., Afrikanische Perspektiven e.V. und Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V., Bezirksverband Münster