Donnerstag, 11. Dezember

18 Uhr: Gedenkblätterlesung

19 Uhr: Vortrag und Gespräch mit Friedhelm Redlich (Greven)

Moderation: Dr. Philipp Erdmann (Münster)

Ort: Saal der Villa ten Hompel

Geschichtskultur umfasst auch das Gedenken und die Erinnerung an Widerständige gegen den Nationalsozialismus. Menschen aus der Arbeiterbewegung gehören dazu, welche heute im kollektiven Gedächtnis der Bundesrepublik und auch der Stadt Münster lediglich am Rande vorkommen. Sie warnten schon vor dem 30. Januar 1933 vor dem Faschismus und wurden daher konsequent von den Nazis als erste verhaftet, gefoltert und verurteilt. An diese Menschen aus unserer Stadt zu erinnern, ihre Taten nicht zu vergessen, ist das Ziel der Recherche Friedhelm Redlichs, über welche er an diesem Abend einen Zwischenbericht geben werde. 

Friedhelm Redlich, gebürtiger Münsteraner, ist u. a. Mentor für Biografiearbeit und kam über die Familienforschung zur historischen Recherche.

Der Verein Spuren Finden e. V. lädt vor dem Vortrag zur Lesung von Gedenkblättern zur Erinnerung an NS-Verfolgte ein. In Kooperation mit: Geschichtsort Villa ten Hompel, Stadtarchiv Münster