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Baumaßnahmen
Baustellen sind lästig, gar keine Frage: Sie machen Lärm, sie machen Dreck, sie machen Stau. Aber: Sie müssen sein. Denn Baustellen sorgen dafür, dass all die Ver- und Entsorgungssysteme funktionieren, die das Leben so schön einfach machen – Strom und Gas, Wasser und Abwasser, Fernwärme und Straßen und schnelles Internet. Für diese Annehmlichkeiten sorgen münsterNETZ und das Amt für Mobilität und Tiefbau und sind damit auch für viele Baustellen in Münster verantwortlich.
Seit Jahren gibt es einen Online-Service, der Sie aktuell über die Lage derjenigen Baustellen informiert, die den Verkehr auf den münsterschen Straßen besonders beeinträchtigen. Bei der Vielzahl der Baustellen pro Jahr können hier jedoch nicht alle Baumaßnahmen aufgelistet werden.
Zudem hat die Stadt Münster begonnen, alle öffentlichen Einrichtungen über ein eigenes Glasfasernetz mit schnellem Internet zu versorgen. Welche Einrichtungen schon angeschlossen sind, wo gerade gebaut wird und welche Anschlüsse geplant sind, zeigt die Stadtplananwendung.
- Baustellen-Stadtplan: geo.stadt-muenster.de/baustellen
- Schulen ans GigaNetz: geo7.stadt-muenster.de/webgis/giganetz
Aktuelle Maßnahmen
Wilhelmstraße: Fahrradstraße Plus ist freigegeben
Der Umbau der Wilhelmstraße zur Fahrradstraße Plus ist seit Freitag, 19. September, abgeschlossen. Die etwa 500 Meter lange Strecke zwischen Orléans-Ring und Einsteinstraße ist rot asphaltiert und hat eine fast durchgängig 4,50 Meter breite Fahrgasse. Sie ist Teil der Veloroute Altenberge-Münster über Nienberge und dient auch als Verbindung zwischen Hochschuleinrichtungen und Innenstadt. Mit Abschluss der Arbeiten kommen Radfahrende hier sicherer, zügiger und komfortabler voran.
Wer die Fahrradstraße nutzt, hat Vorfahrt vor dem Verkehr aus einmündenden Nebenstraßen. Um die Sichtbeziehungen zu verbessern, wurden diese Einmündungen baulich angepasst. Zusätzlich entstehen neue Querungsmöglichkeiten an der Kreuzung Wilhelmstraße/Einsteinstraße, die Arbeiten hierfür starten voraussichtlich am 6. Oktober und dauern bis Mitte nächsten Jahres. Im Anschluss erneuert die Stadt Münster die Radwege auf der nördlichen und südlichen Seite zwischen Neutor und Einsteinstraße, da das Pflaster an vielen Stellen beschädigt ist.
„Die Anwohnerinnen und Anwohnern haben große Geduld bewiesen. Jetzt ist die Straße mit zukunftssicherer Infrastruktur ausgestattet und bietet gute Bedingungen für Radfahrerinnen und Radfahrer“, sagt Bauleiter Leon Beckers.
Stadt rüstet 45 Ampelanlagen auf LED-Technik um
Umbau dauert bis Ende 2026 / Moderne Signale bieten mehr Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden
Seit Anfang September rüstet das Amt für Mobilität und Tiefbau der Stadt Münster gemeinsam mit einer Fachfirma weitere Ampelanlagen im Stadtgebiet auf moderne, energieeffiziente LED-Technik um. 2025 werden rund 18 Ampeln im Stadtgebiet auf die neue Technik umgestellt. Die Umrüstung aller 45 betroffenen Ampeln soll bis Ende 2026 abgeschlossen sein. Danach sind sämtliche 293 Signalanlagen in städtischem Besitz umgestellt auf LED-Technik.
Hoyastraße: Mehr Platz für sicheres Radfahren
Die Sperrfläche auf der Hoyastraße zwischen Nordstraße und Kreuzkirche wird erneuert und in dem Zuge die Radverkehrsführung verbreitert. Die jetzige Wegeführung ist sehr schmal und führt direkt an Autos vorbei, die dort unerlaubt parken. Sie soll auf zwei Meter verbreitert werden. Der Straßenabschnitt ist als Basisroute Teil des politisch beschlossenen Fahrradnetzes 2.0 und wird deshalb sicherer und komfortabler gestaltet.
Am 17. September (Mittwoch) wird die Stadt Münster die verbreiterte Wegeführung markieren. Schilder weisen bereits jetzt darauf hin. Mit der neuen Markierung wird die kaum noch erkennbare Sperrfläche neben der Radverkehrsführung wieder klar gekennzeichnet. So ist unzulässiges Parken parallel zum Radverkehr nicht mehr möglich. Unfälle durch Autotüren, die sich zum Radweg hin plötzlich öffnen, werden verhindert. Das Ordnungsamt der Stadt Münster wird verstärkt überwachen, dass in diesem Abschnitt keine Kraftfahrzeuge mehr parken.
Mehr Sicherheit für Rad- und Fußverkehr an der Kreuzung „Spinne“
Stadt und Straßen.NRW nehmen neue Rechtsabbiegerampeln an der Abfahrt der Umgehungsstraße B 51 in Betrieb
Neue Rechtsabbiegerampeln in Fahrtrichtung Innenstadt haben am Freitag, 5. September, Straßen.NRW und die Stadt Münster an der Abfahrt der B51/Umgehungsstraße zur Weseler Straße in Betrieb genommen. Wer zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs ist, kann die Kreuzung jetzt klar getrennt vom abbiegenden Kfz-Verkehr überqueren.
Die Kreuzung der B51/Umgehungsstraße mit der Weseler Straße - auch „Spinne“ genannt - ist einer der am stärksten frequentierten Verkehrsknotenpunkte in Münster. Die neuen Ampeln bieten allen Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmern mehr Sicherheit und regeln den Verkehrsfluss transparenter. Bereits zuvor wurde die Fahrradspur rot markiert.
Gievenbecker Reihe ab 1. September gesperrt
Ab Montag, 1. September, werden Straßenbauarbeiten in der Gievenbecker Reihe zwischen Arnheimweg und Roxeler Straße durchgeführt. Dort entsteht ein Fahrbahnteiler für eine sichere Querung zwischen dem neuen Geh- und Radweg an der Potstiege und dem Geh- und Radweg an der Gievenbecker Reihe. Dafür muss die Fahrbahn im Bereich des neuen Fahrbahnteilers verbreitert werden.
Die Arbeiten dauern voraussichtlich acht Wochen. Innerhalb dieser Zeit ist die Gievenbecker Reihe zwischen Arnheimweg und Roxeler Straße komplett gesperrt – sowohl für den Kfz-Verkehr als auch für alle, die zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs sind. Entsprechende Umleitungen werden ausgeschildert.
Stadt baut Regenrückhaltebecken in Wolbeck
Breitere Radwege und Akustik-Ampeln an der Wolbecker Straße
Rüschhausweg: Stadt baut neue Brücke über Hunnebecke
Sentrup: Baumaßnahmen von Stadt und Stadtnetzen starten im Herbst
Ausschuss verabschiedet Planungsbeschluss für Waldeyer- und Schmeddingstraße / Umbau zu Fahrradstraßen 2.0 folgt auf Netz- und Kanalbau
Im Herbst starten im Stadtteil Sentrup umfangreiche Netz- und Kanalbauarbeiten, um die dortige Infrastruktur für die Zukunft fit zu machen. Die Tiefbauarbeiten der Stadt und der Stadtnetze Münster in der Waldeyer- und Schmeddingstraße werden mehrere Jahre dauern. Anschließend steht der Umbau der Straßen zu Fahrradstraßen 2.0 an, damit Radfahrende diesen Velorouten-Abschnitt nach Havixbeck beziehungsweise Nottuln sicher und komfortabel befahren können.
Bereits jetzt hat man Kurzzeitparkplätze im Stadtteilzentrum Sentrup eingerichtet. So bleiben auch während der langjährigen Kanal- und Netzbauarbeiten die Geschäfte in Sentrup erreichbar.
Übersicht über die Bauphasen
Bauphase I: Stromnetzausbau Beginn im Herbst an der Waldeyerstraße (Höhe Chirurgie), Bauzeit voraussichtlich sechs Monate; Schmeddingstraße bis Ecke Albert-Schweitzer-Straße, Bauzeit voraussichtlich fünf Monate.
Bauphase II: Schmutz- und Regenwasserkanalisation Waldeyerstraße, Eupener Weg und Sentruper Höhe, Bauzeit voraussichtlich zwei Jahre, teils parallel zu den Stromnetzarbeiten.
Bauphase III: Umbau zu Fahrradstraßen Waldeyerstraße und Schmeddingstraße, im Anschluss an die Kanalbauarbeiten.
Krögerweg: Straßen- und Leitungsbau verursacht Vollsperrung bis Ende Oktober
In Zusammenarbeit mit den Stadtnetzen Münster werden ab sofort und bis Ende Oktober Kanal-, Stromnetz- und Straßenbauarbeiten im Krögerweg durchgeführt. Dafür ist der Krögerweg zwischen dem Heeremansweg und der Aufgabelung des Krögerwegs bei der Hausnummer 10 voll gesperrt.
Um die Verkehrssicherheit zu erhöhen und die Vorfahrtsregelung zu verdeutlichen, wird der Knotenpunkt Heeremansweg/Krögerweg/Umweltspur beim York-Quartier umgestaltet. Außerdem werden mehrere Teilstücke des Regenwasserkanals ausgetauscht - zwischen der Einmündung Heeremansweg und der Aufgabelung Krögerweg sowie an der Einmündung des Krögerwegs in den Höltenweg.
Da nur ein beengter Arbeitsraum zur Verfügung steht, muss der Krögerweg in diesem Abschnitt komplett gesperrt werden. Die Aus- und Einfahrt in Bonifatiusweg, Mariengrotte, Heeremansweg und Münnichweg ist nur über den Albersloher Weg möglich. Es gibt eine entsprechende Beschilderung. Wer zu Fuß unterwegs ist, kann die Baustelle passieren. Radfahrerinnen und Radfahrer können auf dem Heeremannsweg in Richtung Angelsachsenweg fahren. Die Arbeiten dauern bis voraussichtlich Ende Oktober.
Ab November folgt die Umgestaltung des Krögerwegs von der Einmündung Heeremannsweg bis zur Kreuzung Kesslerweg - dann gilt eine Einbahnstraßenregelung. Hier wird die bestehende Bushaltestelle Krögerweg barrierefrei umgestaltet und eine neue gegenläufige Haltestelle gebaut. Die Fahrbahn des Krögerwegs wird großflächig saniert, die Parkflächen erhalten neues Verbundsteinpflaster. Außerdem werden die Zufahrten zu den Gewerbebetrieben besser kenntlich gemacht.
Leitungsarbeiten in der Grevingstraße beginnen am 30. Juni
Am Montag, 30. Juni, starten Kanalarbeiten in der Grevingstraße. Mit der Baumaßnahme wird das bisherige Mischsystem der Kanalisation in ein Trennsystem umgewandelt - Schmutzwasser und Niederschlagswasser werden dann in getrennten Kanälen abgeführt. Im Baufeld arbeiten auch die Stadtnetze an diversen Versorgungsleitungen.
Die gesamte Baumaßnahme wird bis Ende 2027 abgeschlossen sein. Um die Einschränkungen gering zu halten und Rettungswege aufrecht zu erhalten, gibt es mehrere Bauabschnitte. Für die einzelnen Bauabschnitte ist jeweils eine Vollsperrung notwendig.
Der erste Bauabschnitt erstreckt sich vom Kreuzungsbereich Metzer Straße/Grevingstraße bis zum Ronnebergweg. Anschließend wandert die Baustelle in etwa 50 Meter langen Teilstücken durch die gesamte Straße. Fahrzeuge, die aus der Metzer Straße in die Grevingstraße einbiegen möchten, werden an der Einmündung über den Knotenpunkt Metzer Straße/Hammer Straße und die Einmündung Hammer Straße/Grevingstraße umgeleitet. Radfahrerinnen und Radfahrer sind ebenfalls von der Umleitung betroffen. Wer zu Fuß unterwegs ist, kann die Baustelle passieren. Eine Umleitungsbeschilderung stellt die Stadt rechtzeitig auf.
Stadt schließt Wenningweg ans öffentliche Kanalnetz an
Die Stadt Münster schließt die Gebäude am Wenningweg westlich von Roxel über einen neuen Schmutzwasserkanal an das städtische Kanalnetz an. Die Baumaßnahme soll die Gewässerqualität verbessern. Aktuell wird das Schmutzwasser auf den Grundstücken in Kleinkläranlagen aufbereitet.
Für die Arbeiten muss der Wenningweg abschnittsweise voll gesperrt werden. Entsprechende Umleitungsstrecken werden ausgeschildert. Die erste Vollsperrung beginnt am Montag, 14. April. Abgeschlossen werden die Arbeiten voraussichtlich im Oktober 2025. Zufahrten zu Grundstücken bleiben, wenn möglich, provisorisch erhalten. Fußläufig sind die Grundstücke jederzeit zu erreichen.
Die Stadt wird etwa 550 Meter Druckrohrleitung in geschlossener Bauweise und rund 100 Meter Steinzeugrohre in offener Bauweise verlegen. In diesem Zuge werden ab der Kreuzung Pienersallee / Wenningweg 100 Meter der Asphaltdeckschicht im Wenningweg erneuert. Überall dort, wo die Straße für den Kanalbau geöffnet werden muss, wird die Straße komplett erneuert.
Gievenbeck: Stadt saniert Kanalnetz am Rüschhausweg
Fertigstellung für April 2026 geplant – Straße wird zur Sackgasse
Ab Donnerstag, 27. März wird das Kanalnetz am Rüschhausweg in Gievenbeck saniert und erneuert. Betroffen ist der Abschnitt zwischen dem Ahaus- und dem Enschedeweg. Die umfangreichen Arbeiten sind voraussichtlich im April 2026 abgeschlossen.
Während der Bauarbeiten wird der Rüschhausweg zur Sackgasse für den Kfz- und den Radverkehr – gesperrt ist jeweils das aktuelle Baufeld. In einem ersten Bauabschnitt sperrt die Stadt die Straße auf dem Teilstück zwischen dem Ahausweg und dem Laukamp. Der Ahausweg und der Laukamp bleiben währenddessen beide über den Rüschhausweg erreichbar. Im Anschluss setzt die Stadt die Arbeiten auf dem Abschnitt zwischen dem Laukamp und dem Enschedeweg fort. Während beider Bauabschnitte gelten umfangreiche Halteverbote entlang des Rüschhauswegs.
Wer zu Fuß unterwegs ist, kann die Baustelle jederzeit passieren – den Gehweg sperrt die Stadt wechselseitig. Für den Busverkehr ist während der gesamten Bauzeit eine Umleitung über den Enschedeweg und die Hensenstraße eingerichtet.
Die Anwohnerinnen und Anwohner hat die Stadt bereits informiert. Die Verwaltung ist bemüht, die Verkehrsbehinderungen und Lärmbelästigungen so gering wie möglich zu halten.