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Das Amt für Mobilität und Tiefbau und seine Aufgaben
Wir im Amt für Mobilität und Tiefbau sind für die öffentlichen Verkehrsflächen und –anlagen, für das Ableiten und Reinigen des Abwassers, die Unterhaltung und ökologische Verbesserung der Fließgewässer und für Zukunftsfragen der Mobilität verantwortlich. Es ist unsere Aufgabe, das uns anvertraute Anlagevermögen - übrigens rund ein Drittel des gesamtstädtischen Vermögens - gut zu erhalten - wirtschaftlich, bürgerfreundlich, zukunftsfähig und umweltorientiert. Mit rund 360 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind wir ein wichtiger Dienstleister in Münster.
Zu unserer Arbeit gehören Projekte mit großer Bedeutung für Münster: die Umnutzung der York-Kaserne und der Oxford-Kaserne, der Umbau des Verkehrsknotenpunktes "Spinne", die Erweiterung der Kläranlagenkapazitäten und die Erarbeitung des Masterplans Mobilität Münster 2035+. Auch an Projekten Dritter sind wir beteiligt: Dazu gehören die Ostseite des neuen Bahnhofs, der Ausbau der Westfälischen Landes-Eisenbahn, die neue Umgehungsstraße B 51 und der Ausbau des Dortmund-Ems-Kanals. Außerdem ist die Aufarbeitung des Extremregens vom 28. Juli 2014 nach wie vor ein Arbeitsschwerpunkt.
Auf den folgenden Seiten informieren wir zu Themen des Tiefbaus. Informationen zum Themenfeld Mobilität - zum Beispiel zum Masterplan Mobilität, zur WLE-Strecke und zur Fahrradstadt - finden Sie unter www.stadt-muenster.de/mobilitaet
Leiter des Tiefbauamts kehrt zurück in seine Heimatstadt Hamburg
Der Leiter des Amtes für Mobilität und Tiefbau, Jeff Marengwa, wird die Stadt Münster in Richtung Hamburg verlassen. Dort wird Marengwa ab dem 1. Oktober 2024 als Mitglied der Geschäftsleitung die Integrierte Planung und Realisierung Infrastrukturbau bei der HafenCity Hamburg GmbH verantworten.
Der gebürtig aus Hamburg stammende Ingenieur ist seit dem 1. Januar 2023 Leiter des Amtes für Mobilität und Tiefbau. Zuvor war er langjährig und zuletzt in leitender Funktion beim Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer in der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Hamburg tätig. "Ich habe die mir anvertraute Aufgabe gerne übernommen und wahrgenommen. Mit meiner Familie habe ich aber nun entschieden, dass unser Lebensmittelpunkt weiterhin bei Hamburg bleiben wird und ich dort ein attraktives Stellenangebot annehmen werde", erläutert Marengwa die Hintergründe seines Wechsels.
Die Stadt Münster bedauert das Ausscheiden von Jeff Marengwa und strebt eine zügige Nachbesetzung der Stelle an.
Aktuell
Fahrradstraße Plus: Umbau der Schillerstraße beginnt
1990 wurde die Schillerstraße Münsters erste offizielle Fahrradstraße. Nun baut die Stadt Münster sie um zur Fahrradstraße Plus nach neuen Qualitätsstandards. Am Montag, 23. September, beginnen die Vorarbeiten. Dafür ist eine Sperrung für den Kfz-Verkehr zwischen Soester Straße und Dortmunder Straße notwendig, da hier noch Kanalarbeiten laufen. Auf dem gesamten Abschnitt zwischen Bremer Platz und Hansaring gilt am 23. September ein Halteverbot, da Kampfmittelsondierungen stattfinden. Wer mit dem Fahrrad unterwegs ist, kann das Baufeld passieren.
Europäische Mobilitätswoche: Infostand in Münster unterwegs
Verschiedene Aktionen vom 16. bis zum 22. September
Die Stadt Münster beteiligt sich in diesem Jahr erneut an der Europäischen Mobilitätswoche (EMW), die die Europäische Kommission jährlich vom 16. bis zum 22. September ausruft. Im Rahmen der EMW-Kampagne bringen Kommunen aus ganz Europa ihren Bürgerinnen und Bürgern die Bandbreite nachhaltiger und umweltfreundlicher Mobilität vor Ort näher. Vorgestellt werden Projekte, die einen Ausblick geben, wie die Mobilität in unserer Stadt in Zukunft gestaltet werden kann. Während der Europäischen Mobilitätswoche wandert der Marktanhänger „ALF“ von Projekt zu Projekt. Mitarbeitende der Stadt Münster und unterschiedlicher Projektpartner*innen sind vor Ort und erklären Hintergründe und Perspektiven.
Informationen zur Europäischen Mobilitätswoche in Münster sind auch auf der städtischen Website unter www.stadt-muenster.de/verkehrsplanung zu finden.
Münster beteiligt sich an der „Woche der Klimaanpassung“
Die dritte Woche der Klimaanpassung unter dem Motto #GemeinsamFürKlimaanpassung findet bundesweit von Montag bis Freitag, 16. bis 20. September 2024, mit einer Fülle von Veranstaltungen statt – auch Münster beteiligt sich. Auf einem etwa drei Kilometer langen „Klima-Spaziergang“ entlang der Aa vom Aasee durch die Innenstadt bis zur Kanalstraße erläutern Klima-Experten, wie sich Wetterextreme von Trockenheit bis Starkregen auf den Fluss auswirken, und wie man mit Renaturierung, Hochwasser- und Überflutungsschutz gegensteuern kann. Der Rundgang findet am Mittwoch, 18. September, von 16 bis 18.30 Uhr statt. Die Strecke ist nicht barrierefrei! Eine „Klima-Radtour“ – ebenfalls von Expertinnen und Experten begleitet – führt am Dienstag, 17. September, von 16.30 bis 18.30 Uhr mit dem Fahrrad durch Münster zu Orten, die eine besondere Bedeutung für die Klimaanpassung haben. Anmeldung per Mail: klima@stadt-muenster.de
Fahrradstraße Dieckstraße: Asphaltarbeiten finden nachts statt
Fahrbahndecke wird ersetzt durch rote Asphaltschicht / Nachtarbeiten vom 2. bis zum 12. September
Am Montag, 2. September, starten die finalen Arbeiten für den Umbau der Dieckstraße in eine Fahrradstraße 2.0. Zwischen Schleuse und Wendehammer in Höhe der Hausnummer 59 wird die vorhandene Fahrbahndecke ausgebaut und durch eine rote Asphaltschicht ersetzt. So entsteht eine neue und komfortable Teilstrecke auf der Veloroute Telgte-Münster.
Die Arbeiten werden vom 2. bis zum 6. September sowie am 11. und 12. September jeweils zwischen 19 Uhr abends und 6 Uhr am nächsten Morgen in Nachtarbeit durchgeführt. Der Straßenabschnitt ist in dieser Zeit jeweils vollständig gesperrt. Eine Umleitung führt über den Schifffahrter Damm und die Kärntner Straße. Tagsüber ist die Strecke befahrbar.
Stadt baut Schillerstraße für Radverkehr um
Mehr Sicherheit für Radfahrer*innen und Fußgänger*innen auf der Fahrradstraße zwischen Hansaring und Bremer Platz / Breitere Fahrgasse / einseitige Parkmöglichkeit für Autos
Die Stadt wird die Schillerstraße, die seit 1990 als erste Fahrradstraße in Münster ausgewiesen ist, umbauen, um den Radverkehr dort sicherer zu machen. Auf diesem wichtigen Abschnitt der Veloroute Everswinkel – Münster, zentrale Verbindung zwischen dem Südosten Münsters und dem Hauptbahnhof, wird die Fahrgasse auf mindestens vier Meter verbreitert, das Parken von Kraftfahrzeugen wird nur auf der südlichen Seite in diesem Bereich der Fahrradstraße zwischen Ring und Hauptbahnhof möglich sein. Zudem werden Fahrradanlehnbügel errichtet, um die Gehwege von abgestellten Fahrrädern freizuhalten und so mehr Platz für Fußgängerinnen und Fußgänger zu schaffen. Kraftfahrzeuge werden vom Hansaring nicht mehr in die Schillerstraße ein- oder ausfahren dürfen. Geplant ist weiterhin, zwei neue Bäume auf diesem Teil der Schillerstraße zu pflanzen.
Kommunale Starkregengefahrenkarten veröffentlicht
"Gemeinsam stark gegen Starkregen"
Im Zuge eines ganzheitlichen Starkregen- und Hochwasserrisikomanagements wurden durch das Amt für Mobilität und Tiefbau sogenannte Starkregengefahrenkarten für das gesamte Stadtgebiet erstellt. Das neue Kartenwerk wurde über eine neue Projektseite veröffentlicht. Ab sofort stehen die Starkregengefahrenkarten auch über das verwaltungsinterne WebGIS als neues Thema zur allgemeinen Verfügung. Die Karten sind eine wertvolle Beurteilungsgrundlage bei allen städtebaulichen Planungen.
Stadt Münster installiert neue Leezenflow-Systeme
Optimiert mit Gelbphase / Begleituntersuchung für drei Standorte / Erklärvideo auf leezenflow.de
Neue Grüne-Welle-Assistenten sollen das Radfahren in Münster noch komfortabler machen. Vier Standorte sind jetzt mit den sogenannten Leezenflow-Geräten ausgerüstet, sechs weitere folgen in den nächsten Wochen. Dabei kommt eine optimierte Version der Technologie zum Einsatz, die Geschwindigkeitsdaten des Radverkehrs mit einberechnet.
Radfahren in Münster macht Spaß. Was nicht so viel Spaß macht, ist das Anhalten. Um den Radverkehr besser im Fluss zu halten, setzt die Stadtverwaltung seit 2021 ein Leezenflow-Gerät auf Münsters Promenade an der Kreuzung Hörstertor ein. Nun wurden drei von insgesamt neun weiteren Grüne-Welle-Assistenten im Stadtgebiet in Betrieb genommen, davon je einer an den Fahrradstraßen Bohlweg und Schillerstraße sowie ein weiterer an der Promenade in Höhe des Zwingers. Im Herbst sollen weitere Geräte an den Standorten Warendorfer und Steinfurter Straße sowie am Neutor und der dortigen Promenade installiert werden.
Städtebauförderung: Münster erhält rund 5,2 Millionen
Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung ist den entsprechenden Anträgen der Stadt Münster gefolgt und unterstützt gleich drei große Projekte, u.a.: Mit rund 2 Millionen Euro fördert das Land NRW den ersten Bauabschnitt für eine durchgängige Wegeverbindung vom Hafenvorplatz bis zum Dortmund-Ems-Kanal auf der Kaifläche südlich des Stadthafens 1. Entlang der Hafenkante werden zudem zwei Hafenterrassen errichtet. Die neue Wegeführung wird auch den gerade sanierten Hafenkran einbeziehen und für mehr Aufenthaltsqualität am Wasser sorgen.
Fachkräfte gesucht
Das Amt für Mobilität und Tiefbau braucht Verstärkung: Für die Arbeitsbereiche Ausschreibung, Bauleitung, Konstruktiver Ingenieurbau, Betrieb Kläranlagen sowie Straßen-, Kanal- und Gewässerplanung werden Absolventinnen und Absolventen mit Bachelor- oder Masterexamen in den entsprechenden Fachrichtungen gesucht.
Zur Beschreibung der Arbeitsbereiche