Verlorene Kindheit

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Verlorene Kindheit

„Ich war das einzige Kind meiner Eltern. Sie taten alles, um mich gut großzuziehen.“ Anna Sokolowa war neun Jahre alt. Sie lebte in Mariupol, zeichnete gern, wollte vielleicht einmal Modedesignerin werden. Doch am 20. März 2022 starb sie unter den Trümmern ihres zerbombten Hauses. Ihr Körper blieb zwei Monate lang im Keller verschüttet. Sie ist eines von mindestens 596 ukrainischen Kindern, das seit Beginn des russischen Angriffskriegs ihr Leben verloren hat.

Zwölf dieser jungen Geschichten stehen im Mittelpunkt der Ausstellung „Verlorene Kindheit“, die bis zum 20. Juni in der Überwasserkirche in Münster zu sehen ist. Die Ausstellung wurde von der Memorial Plattform initiiert, die seit Beginn der groß angelegten russischen Invasion im März 2022 die Schicksale getöteter Zivilistinnen und Zivilisten sowie gefallener ukrainischer Verteidiger dokumentiert. 

 

Auf einen Blick 

  • Ort: Überwasserkirche
  • Zeit: 12. Mai - 13. Juni
  • Eintritt: frei
  • VeranstalterInnen: Abteilung Weltkirche im Bistum Münster, der Ukrainischen Griechisch-Katholischen Gemeinde und UNICEF Münster