Seiteninhalt
Willkommen auf der Homepage der Villa ten Hompel!
Der heutige Geschichtsort Villa ten Hompel in Münster – ehemalige Fabrikantenvilla, Sitz der Ordnungspolizei im Nationalsozialismus, Ort der Entnazifizierung und Dezernat für Wiedergutmachung im Nachkriegsdeutschland – bietet heute Raum für die Auseinandersetzung mit geschichtlichen und aktuellen Themen zwischen Erinnerungskultur und Demokratieförderung am historischen Ort.
Aktuelle Meldungen
![Die Villa ten Hompel (Foto: Stadt Münster/MünsterView) Blick auf die Fassade der Villa ten Hompel, die Eingangstür ist geöffnet.](/fileadmin/user_upload/stadt-muenster/iv_villa_ten_hompel/pics/Anreisser/2023-06-29_-_C_Stadt_Muenster_Muenster_View_01_200x200px.jpg)
Die Villa ten Hompel
Sommerschließzeit
Die Villa ten Hompel geht in die Sommerpause: Für etwas über vier Wochen, von Samstag, 20. Juli, bis Dienstag, 20. August, schließt die Villa ten Hompel ihre Türen. In dieser Zeit ist die Dauerausstellung geschlossen und auch das Sekretariat nur eingeschränkt erreichbar. Die Ausstellung ist ab Mittwoch, 21. August, regulär geöffnet und auch das Sekretariat wieder erreichbar.
![Polizeibedienstete werden an ehemaligen Tatorten wie Bełżec tiefgehende Einblicke in die Geschichte ihres eigenen Berufs erhalten. (Foto: Villa ten Hompel/Peter Römer) Eine Gruppe von Personen steht an Gleisen an einem Schild, auf dem ‚Belzec‘ steht, während ein Mann vor ihnen ein Bild hochhält und etwas erzählt.](/fileadmin/user_upload/stadt-muenster/iv_villa_ten_hompel/pics/Anreisser/2024-07-23_Europaeisches_Polizeibildungsprojekt_Belzec_-_C_Peter_Roemer_200x200px.jpg)
Polizeibedienstete erhalten an ehemaligen Tatorten wie Bełżec Einblicke
Bildungsfahrten zu "Die Polizei und der Holocaust"
Die Rolle der Polizei im Holocaust ist auch fast 80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges weitestgehend unbekannt. Während das Lager Auschwitz-Birkenau weltweit zu einem Symbol des Holocausts geworden ist, ist das Wissen um die Beteiligung der Polizei am sogenannten „Holocaust durch Kugeln“ unbekannter. Diesem Kapitel widmet sich das dreiteilige Bildungsprojekt „Die Polizei und der Holocaust“ von der NGO what matters gGmbH, dem Geschichtsort Villa ten Hompel der Stadt Münster und dem World Jewish Congress. Darin werden über nationale Grenzen hinweg je zwölf Polizeibedienstete aus Deutschland und Österreich in den Dialog über die Vergangenheit ihrer Institutionen gebracht. Die Anmeldung ist für Polizeibedienstete bis zum 31. August 2024 möglich.
Mehr zum Bildungsprojekt „Die Polizei und der Holocaust“
![Das Team mobim zieht bald um und bekommt einen neuen Träger. (Foto: Dominik Sehak) Das Team der Mobilen Beratung steht auf der Veranda der Villa ten Hompel zusammen und lächelt in die Kamera.](/fileadmin/user_upload/stadt-muenster/iv_villa_ten_hompel/pics/Team/mobim_team_2022_200px.png)
Das Team mobim zieht bald um und bekommt einen neuen Träger.
„Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus“ erhält neuen Träger
Neuer Träger, neues Zuhause: Die bisher bei der Stadt angesiedelte „Mobile Beratung im Regierungsbezirk Münster gegen Rechtsextremismus, für Demokratie“ (mobim) geht zum 1. Januar 2025 in die Trägerschaft des Verbundes Sozialtherapeutischer Einrichtungen NRW e.V. (VSE NRW) über. Das hat das zuständige Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen entschieden.
Demnach fördert die im Ministerium angesiedelte Stabsstelle „Prävention gegen Antisemitismus, politischen und religiösen Extremismus, Rassismus und Demokratiefeindlichkeit“ die Angebote der Mobilen Beratung aus Bundes- und Landesmitteln nach bestimmten Qualitätsstandards. Diese sehen insbesondere eine organisatorische und inhaltliche Unabhängigkeit von staatlichen Stellen vor, die mit dem Wechsel zum VSE NRW nun gewährleistet werden.
Zum Trägerwechsel der "Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus"
![Lily Jenkels Recherchen zu Theodor Stahr (Foto: Hanno Jenkel) An einem Schreibtisch sitzt eine Person über Ausdrucke und Bücher zur NS-Zeit gebeugt.](/fileadmin/user_upload/stadt-muenster/iv_villa_ten_hompel/pics/Forschung/2024-07-01_Stahr_Recherchebild_3_200x200px.jpg)
Lily Jenkels Recherchen zu Theodor Stahr
Erzähl mal...Spurensuche zur NS-Familiengeschichte
„Mir ist nun klar, dass mein Großvater Theodor kein Mitläufer war, sondern dass er durchdrungen vom nationalsozialistischen Gedankengut gewesen sein muss. So heißt es in seiner Polizeiakte unter anderem, dass Theodor mit dem nationalsozialistischen Gedankengut ‚sehr vertraut‘ sei und ‚voll und ganz auf dem Boden der Nationalistischen Weltanschauung‘ stehe.“ Das schreibt Barbara Arnsberg im aktuellen Blogbeitrag des Projekts „Erzähl mal“ über ihren Großvater Theodor Stahr, der in der NS-Zeit Polizist war.
Mehr zum aktuellen Beitrag im Projekt "Erzähl mal..."