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Willkommen auf der Homepage der Villa ten Hompel!
Der heutige Geschichtsort Villa ten Hompel in Münster – ehemalige Fabrikantenvilla, Sitz der Ordnungspolizei im Nationalsozialismus, Ort der Entnazifizierung und Dezernat für Wiedergutmachung im Nachkriegsdeutschland – bietet heute Raum für die Auseinandersetzung mit geschichtlichen und aktuellen Themen zwischen Erinnerungskultur und Demokratieförderung am historischen Ort.
Aktuelle Meldungen

Blick in die Dauerausstellung der Villa ten Hompel
Schauraum – lange Nacht der Museen und Galerien
Die Dauerausstellung „Geschichte – Gewalt – Gewissen“ zeigt die Hausgeschichte der Villa ten Hompel durch die Etappen deutscher wie europäischer Zeitgeschichte: Von einer Fabrikantenvilla zu Beginn des 20. Jahrhunderts zur Kommandozentrale der Ordnungspolizei im Nationalsozialismus, nach 1945 Ort der Entnazifizierung und der „Wiedergutmachung“. Am Samstag, 6. September, besteht ab 16 Uhr in drei Themenrundgängen die Gelegenheit, den Blick auf die (vergessenen) Verfolgten des Naziregimes zu richten. Erzählungen von Verfolgung und Flucht, aber auch von Selbstbehauptung und Widerstand werden bei dieser Veranstaltung in den Fokus gerückt. So geht es um 18 Uhr um queeres Leben im Nationalsozialismus und darüber hinaus, um 20 Uhr um Antiziganismus mit seinen zäsurübergreifenden Kontinuitäten sowie um 22 Uhr um religiös und politische Verfolgte.
Eine Anmeldung ist hierfür nicht nötig!
Mehr zu den öffentlichen Führungen im Rahmen des „Schauraum Münster“
Plädoyer für mehr Geschichtsbewusstsein
Vor 25 Jahren gründete sich unter Münsters maßgeblicher Mitwirkung das Riga-Komitee / Erinnerung an Projektaktivitäten „Past to present“ am Geschichtsort Villa ten Hompel im Baltikum und anderen europäischen Regionen.
Mit einem Plädoyer für mehr Projekte zur Stärkung des Geschichtsbewusstseins junger Menschen haben Wolfgang Heuer und Horst Wiechers an Münsters maßgebliche Rolle bei der Gründung des Riga-Komitees vor 25 Jahren erinnert. Wolfgang Heuer als Beigeordneter der Stadt Münster, der im Bezirksvorstand der Kriegsgräberfürsorge stellvertretender Vorsitzender ist, nahm eine vom Präsidenten des Volksbundes, Wolfgang Schneiderhan, extra gezeichnete Urkunde entgegen, die Horst Wiechers im Mai in einer feierlichen Gedenkstunde im Landtag von Nordrhein-Westfalen erhalten hatte.
Mehr zum Riga-Komitee und seiner Gründung

Das neue Veranstaltungsprogramm für das 2. Halbjahr 2025 ist digital und als Print erschienen
Neues Halbjahresprogramm des Geschichtsortes Villa ten Hompel ist erschienen
Shoah und Gaming, digitale Recherchen zu den Stolpersteinen in Münster, die Darstellung des (Un-)Darstellbaren in Comics, Spurensuche in der NS-Familiengeschichte oder die Permanenz von Schuldabwehr in aktuellen Formen des Antisemitismus: Das Programm des zweiten Halbjahres 2025 am Geschichtsort Villa ten Hompel, das jetzt neu erschienen ist, hat es im Wortsinne in sich, was die thematischen Linien wie historisch-politischen Kontroversen anbelangt. Herzlich lädt das Team der Villa ten Hompel mit seinen Kooperationspartner*innen zu diesem Abend, zu allen Formaten, öffentlichen Führungen und Fortbildungen, zur Reihe „Forum am Donnerstag“, der „Jungen Wissenschaft“ und zu den am Geschichtsort traditionsreichen „Mittwochsgesprächen“ ein. Der Eintritt ist stets frei, wenn nicht anders gekennzeichnet, eine Anmeldung nicht notwendig. Das Programm ist nun als PDF herunterladbar.
Das Veranstaltungsprogramm des 2. Halbjahres 2025 zum Download
(PDF, 2.17 MB)