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Gesundheit und Pflege
Gesundheit, Pflege und Vorsorge
Nicht alle gesellschaftlichen Gruppen weisen die gleiche Teilhabe an Leistungen des Gesundheits- und Pflegesystems auf; der Zugang zum Gesundheitssystem ist für einige erschwert. Neuzugewanderten und Geflüchteten fehlen oft Informationen über Strukturen und Abläufe in der Gesundheitsversorgung. Migrationsspezifische Gesundheitsrisiken können auch durch psychosoziale Belastungen von Migration und Flucht entstehen. Menschen mit Migrationsvorgeschichte weisen im Vergleich zur deutschen Bevölkerung häufig einen schlechteren Gesundheitsstatus auf. Auch die Gesundheitskompetenz, also die Fähigkeit zu Prävention und gesunder Lebensführung, ist in der Bevölkerung ungleich verteilt.
Leitziel
- Alle Menschen haben einen gleichwertigen Zugang zum Gesundheits- und Pflegesystem; es wird eine entsprechende Gesundheitsförderung, Prävention und Vorsorge ermöglicht.
- Der Zugang von Menschen mit Migrationsvorgeschichte/ internationaler (Familien-) Geschichte zum Arbeitsmarkt im Gesundheits- und Pflegebereich wird weiter verbessert; bereits erworbene Qualifikationen werden anerkannt und ermöglichen entsprechende Ausbildungs- und Weiterqualifizierungschancen.
- Alle Menschen erhalten die gebotene Hilfe zur körperlichen und psychischen Gesundheit, unabhängig vom Aufenthaltsstatus
Aktivitäten
Die Kommunale Gesundheitskonferenz hat eine Projektgruppe „Gesundheitskompetenz stärken“ initiiert. Die Perspektiven von Menschen mit Migrationsvorgeschichte / internationaler (Familien-) Geschichte werden künftig durch den Integrationsrat eingebracht, welcher eine*n Vertreter*in in die Gruppe entsendet. Dort soll u.a. an der Entwicklung eines mobilen Gesundheitskiosks sowie innovativen und mehrsprachigen Kommunikationsangeboten gearbeitet werden.
Weitere Informationen
- Integration durch Sport (Angebot des SSB Münster)
- Vereinsdatenbank des Stadtsportbundes Münster
- Grundsätzliche Informationen zur deutschen Krankenversicherung