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Das Amt für Mobilität und Tiefbau und seine Aufgaben
Wir im Amt für Mobilität und Tiefbau sind für die öffentlichen Verkehrsflächen und –anlagen, für das Ableiten und Reinigen des Abwassers, die Unterhaltung und ökologische Verbesserung der Fließgewässer und für Zukunftsfragen der Mobilität verantwortlich. Es ist unsere Aufgabe, das uns anvertraute Anlagevermögen - übrigens rund ein Drittel des gesamtstädtischen Vermögens - gut zu erhalten - wirtschaftlich, bürgerfreundlich, zukunftsfähig und umweltorientiert. Mit rund 360 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind wir ein wichtiger Dienstleister in Münster.
Zu unserer Arbeit gehören Projekte mit großer Bedeutung für Münster: die Umnutzung der York-Kaserne und der Oxford-Kaserne, der Umbau des Verkehrsknotenpunktes "Spinne", die Erweiterung der Kläranlagenkapazitäten und die Erarbeitung des Masterplans Mobilität Münster 2035+. Auch an Projekten Dritter sind wir beteiligt: Dazu gehören die Ostseite des neuen Bahnhofs, der Ausbau der Westfälischen Landes-Eisenbahn, die neue Umgehungsstraße B 51 und der Ausbau des Dortmund-Ems-Kanals. Außerdem ist die Aufarbeitung des Extremregens vom 28. Juli 2014 nach wie vor ein Arbeitsschwerpunkt.
Auf den folgenden Seiten informieren wir zu Themen des Tiefbaus. Informationen zum Themenfeld Mobilität - zum Beispiel zum Masterplan Mobilität, zur WLE-Strecke und zur Fahrradstadt - finden Sie unter www.stadt-muenster.de/mobilitaet
Aktuell
Wilhelmstraße wegen Asphaltarbeiten voll gesperrt
Die Wilhelmstraße ist von Dienstag, 2. September, 21 Uhr, bis Mittwoch, 3. September, 18 Uhr, für den Kfz- und Radverkehr voll gesperrt. Grund sind die finalen Asphaltarbeiten im Zuge des Umbaus zur Fahrradstraße. Fußgängerinnen und Fußgänger können die Baustelle passieren.
Während der Vollsperrung trägt die beauftragte Baufirma zunächst einen Haftkleber auf, der bis zur Abtrocknung nicht betreten oder befahren werden darf. Anschließend wird der rote Heißasphalt – vorbehaltlich der Witterung – verbaut.
Nach den Asphaltarbeiten bleibt der Abschnitt zwischen Försterstraße und Orléans-Ring noch bis voraussichtlich 19. September für den Kfz-Verkehr gesperrt, damit die restlichen Arbeiten abgeschlossen werden können. Entsprechende Umleitungen sind ausgeschildert.
Umgestaltung Hansaring
Ab Mitte August wird das Parken auf dem Hansaring abschnittsweise neu organisiert: Es werden Markierungen aufgebracht, das Pflaster ausgebessert und neue Schilder aufgestellt. Dann ist nur noch Kfz-Längsparken möglich, zudem werden zwei neue Lieferzonen eingerichtet und das Fahrbahnparken entfällt. Ziel ist es, die Sichtbeziehungen für alle Verkehrsteilnehmenden zu verbessern sowie mehr Raum für Rad- und Fußverkehr zu schaffen, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen.
Münster-Süd: Stadt sperrt Brücke für Fahrzeuge über 30 Tonnen
Ab Donnerstag, 7. August, wird die Brücke über die Bahnstrecke Münster-Lünen für Fahrzeuge mit einem Gewicht von mehr als 30 Tonnen gesperrt. Über die Brücke verläuft die Straße Grafschaft, die den Kappenberger Damm mit Hiltrup verbindet. Die Lastbeschränkung ist erforderlich, weil das 1930 errichtete Bauwerk für besonders schwere Fahrzeuge altersgemäß nicht mehr ausreichend tragfähig und standsicher ist.
Aktuell ist die Brücke bereits für Durchgangsverkehr mit einem Gewicht von über 3,5 Tonnen gesperrt, Anliegerinnen und Anlieger konnten die Strecke bislang jedoch ohne Lastbeschränkung nutzen. Zukünftig ist es auch für sie verboten, die Brücke zu überqueren, wenn ihr Fahrzeug mehr als 30 Tonnen wiegt. Dennoch bleiben die Anliegerinnen und Anlieger auch weiterhin für schwere LKW erreichbar: Der Anliegerverkehr mit einem Gewicht von über 30 Tonnen hat zukünftig die Möglichkeit, nördlich die Hammer Straße oder südlich die Wiedaustraße zu nutzen, um die Bahnstrecke zu überqueren.
Aufgrund des altersgemäß unzureichenden Zustands der fast 100-jährigen Brücke an der Straße Grafschaft plant die Stadt, diese in Zukunft durch einen Neubau zu ersetzen.
31 Stationen bündeln Angebote für umweltfreundliche Mobilität in Münster
Ausschuss beschließt Umsetzungsprogramm für Standorte im gesamten Stadtgebiet / Mitfahren, Mieten, Laden oder Abstellen
31 Mobilstationen in drei verschiedenen Größenklassen will die Stadt Münster zwischen 2026 und 2030 im gesamten Stadtgebiet realisieren. Sie sollen es Menschen leichter machen, ohne eigenen Pkw zügig und komfortabel unterwegs zu sein. Der Beschluss zur Umsetzung des Mobilstationskonzepts fiel am Mittwochabend, 18. Juni, im Ausschuss für Verkehr und Mobilität. Die Umsetzung ist Teil des Masterplans Mobilität Münster 2035+.
Die Mobilstationen vereinen Haltepunkte öffentlicher Verkehrsmittel, Stellplätze für Fahrräder und Lastenräder, Carsharing-Angebote und Infosäulen. Je nach Größenklasse der Mobilstation kommen auch Lademöglichkeiten für private E-Fahrzeuge, Reparatur-Stationen für Fahrräder, P+R-Stellplätze, Fahrscheinautomaten und Echtzeitanzeigen an den Haltestellen hinzu.
Stadt plant Zukunftsprojekte für den Albersloher Weg
Die Stadt Münster hat eine umfassende Gesamtplanung mit mehreren Maßnahmen für unterschiedliche Bereiche des Albersloher Weges erstellt. Die Planungen greifen unterschiedliche Themen auf.
Umgestaltung des Knotenpunktes Hafenstraße/Albersloher Weg/Hansaring
Für den Bereich Hafenstraße/Albersloher Weg/Hansaring plant die Stadt eine umfassende Umgestaltung.
Eine weitere umfangreiche Umgestaltung betrifft den südlichen Bereich des Albersloher Weges zwischen Angelsachsenweg und dem Knotenpunkt Osttor/Hiltruper Straße.
Verbesserungen für ÖPNV und Radverkehr
Die Stadt will auch die Fuß- und Radwege ausbauen und zusätzliche Querungen über den Albersloher Weg schaffen.
Ebenfalls in Planung ist die Erneuerung der Kanalisation im Albersloher Weg. Auch die Regenwassereinleitung in den Erdelbach entspricht nicht mehr dem heutigen Stand der Technik, sodass eine Regenwasserbehandlungsanlage errichtet werden muss.
Unterschiedliche Zeitpläne für die verschiedenen Maßnahmen
Einige der Projekte dieses Maßnahmenbündels befinden sich kurz vor der Umsetzung, andere sind aktuell in Planung. Gründe dafür sind der große Umfang der Umbauten, der entsprechend hohe Planungsaufwand, die komplexe Baustellenkoordination und der Finanzbedarf. Politik und Öffentlichkeit werden darüber zum gegebenen Zeitpunkt gesondert informiert.
Praktikum und Freiwilligendienst: Einstieg für die Karriere bei der Stadt

Martiniviertel: Erst Leitungsbau, dann Umgestaltung
Mehr Grün, mehr Aufenthaltsqualität, mehr Klimaschutz und mehr Raum für alle, die zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs sind – das sind die Ziele für die Zukunft im historischen Martiniviertel. Die Stadtverwaltung plant aktuell die Umgestaltung der Hörsterstraße, Martinistraße und Stiftsherrenstraße sowie des kleinen Platzes am Bült. Das Konzept war 2022 der Siegerentwurf im NRW-Fördermittelwettbewerb „ZukunftStadtRaum“.
Ab Mai starten die Stadtnetze mit dem Ausbau der Versorgungsinfrastruktur im Martiniviertel.
Vor Beginn der städtischen Baumaßnahmen erneuern und erweitern die Stadtnetze Münster ab Mai 2025 die Versorgungsinfrastruktur im Quartier: Fernwärmeleitungen werden ausgebaut, Stromleitungen modernisiert und Glasfaserkabel neu verlegt. Auch Trinkwasserleitungen werden abschnittsweise erneuert. Gestartet wird im Bereich Lotharinger Straße/ Hörstertor/ Promenade sowie in der Hörsterstraße zwischen Gartenstraße und Lotharingerstraße. Insgesamt sind fünf Bauabschnitte vorgesehen, die jeweils etwa sechs Monate dauern.
Die Stadtverwaltung konkretisiert parallel dazu ihre Pläne für die Umgestaltung des Martiniviertel mit Natursteinpflaster, Bäumen, Wasserelementen, Sitzgelegenheiten und kleinen Bereichen für Außengastronomie. Ziel ist ein grünes, klimaangepasstes und fuß- und fahrradverkehrsfreundliches Quartier.
Die Gesamtmaßnahme soll bis Ende 2028 abgeschlossen sein.
Stadt plant neues Regenwasserpumpwerk für das Kreuzviertel

Eine starke Infrastruktur für Sentrup
Stadt und Stadtnetze Münster verbessern ab Sommer 2025 gemeinsam die Infrastruktur im Stadtteil Sentrup. An Waldeyerstraße und Schmeddingstraße werden in einer koordinierten Baumaßnahme Stromnetze erneuert sowie Regen- und Schmutzwasserkanäle hydraulisch angepasst und saniert. Im Anschluss an die Tiefbauarbeiten gestaltet die Stadt die bereits existierenden Fahrradstraßen zu Fahrradstraßen Plus um. Weitere Infos zu den Baumaßnahmen
Kommunale Starkregengefahrenkarten veröffentlicht
"Gemeinsam stark gegen Starkregen"
Im Zuge eines ganzheitlichen Starkregen- und Hochwasserrisikomanagements wurden durch das Amt für Mobilität und Tiefbau sogenannte Starkregengefahrenkarten für das gesamte Stadtgebiet erstellt. Das neue Kartenwerk wurde über eine neue Projektseite veröffentlicht. Ab sofort stehen die Starkregengefahrenkarten auch über das verwaltungsinterne WebGIS als neues Thema zur allgemeinen Verfügung. Die Karten sind eine wertvolle Beurteilungsgrundlage bei allen städtebaulichen Planungen.
Fachkräfte gesucht
Das Amt für Mobilität und Tiefbau braucht Verstärkung: Für die Arbeitsbereiche Ausschreibung, Bauleitung, Konstruktiver Ingenieurbau, Betrieb Kläranlagen sowie Straßen-, Kanal- und Gewässerplanung werden Absolventinnen und Absolventen mit Bachelor- oder Masterexamen in den entsprechenden Fachrichtungen gesucht.
Zur Beschreibung der Arbeitsbereiche