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Veranstaltungen und Fortbildungen
Die Schulpsychologische Beratungsstelle bietet Veranstaltungen und Fortbildungen für verschiedene Zielgruppen an:
- Lehrkräfte und schulische Fachkräfte
- Eltern
- (Berufs-)Interessierte

Auf dieser Seite finden Sie das aktuelle Fortbildungsprogramm für das Schuljahr 2023/2024. Anmelden können Sie sich bis eine Woche vor der Veranstaltung über das jeweils verlinkte Anmeldeformular.
Wenn Ihnen inhaltlich etwas fehlen sollte oder falls Sie eine angebotene Fortbildung schulintern durchführen möchten, melden Sie sich gern bei uns.
14.09.2023 | Umgang mit herausforderndem Verhalten von Schüler*innen: Teil 1 (Überblick)
Teil 1 einer mehrteiligen Fortbildungsreihe (auch einzeln buchbar):
Herausforderndes Verhalten von Schüler*innen: Überblick über Präventions- und Interventionsmöglichkeiten
Wir alle erleben in den letzten Jahren durch verschiedene gesellschaftliche Entwicklungen und konkrete Krisenereignisse herausfordernde Jahre. Die verschiedenen Formen von individuellem, wie auch kollektivem Stresserleben führt nicht selten zu Verhaltensweisen von Kindern und Jugendlichen, die in Schule als Herausforderung, ja manchmal auch als kaum händelbare Störung erlebt werden. Umso wichtiger ist es, sich mit konkreten präventiven Schritten, wie auch bewusst geplanten Interventionen auf diese Situation einzustellen und so Schule zu einem Ort zu machen, an dem Kinder und Jugendliche sich sicher fühlen und sich bezogen auf Ihre Entwicklungs- und Lernziele positiv entwickeln können.
Die Fortbildung gibt einen Überblick über wichtige Aspekte und Ansätze für den Umgang mit herausforderndem Verhalten von Schülern und Schülerinnen und lädt zur Auseinandersetzung und Planung eigener konkreter Schritte in diesem Bereich für das kommende Schuljahr ein.
- Zielgruppe: Lehrkräfte und pädagogische Fachkräfte aller Schulformen
- Datum: Donnerstag, 14. September 2023
- Uhrzeit: 14 Uhr bis 16.30 Uhr
- Ort: online (Link wird vor der Veranstaltung bekanntgegeben)
- Referentin: Dr. Stefanie Gebker, gebkers@stadt-muenster.de, Tel. 02 51/4 92-40 96
Weitere Teile:
- Teil 2: Neue Autorität (16.11.2023)
- Teil 3: Classroom-Management (16.04.2024)
16.11.2023 | Umgang mit herausforderndem Verhalten von Schüler*innen: Teil 2 (Neue Autorität)
Teil 2 einer mehrteiligen Fortbildungsreihe (auch einzeln buchbar):
Herausforderndes Verhalten von Schüler*innen: Haltungs- und Handlungsoptionen aus dem Konzept der „Neue Autorität“
Lehrkräfte sehen sich heute mit einem zunehmenden Ausmaß an Dominanzstreben, Aggression oder selbstgefährdenden Verhalten von Kindern und Jugendlichen in der Schule konfrontiert. Sie machen vermehrt die Erfahrung, dass Schüler*innen sich ihrem Einfluss entziehen und sie durch Provokationen in Machtkämpfe und Konflikte verwickeln. Der Wunsch, hier deutliche Grenzen zu setzen, scheint dann oft im Widerspruch zu Werten wie Eigenständigkeit, freier Wille und Selbstbestimmung zu stehen oder auch den Bemühungen, Brücken zu diesen Kindern zu bauen, zu widersprechen. Der Ansatz der „Neuen Autorität“ von Haim Omer und Arist von Schlippe gibt hier Anregungen zum Ausbau einer beziehungsorientierten Form der Autorität, die durch Stärke, Respekt und Anerkennung geprägt ist.
In der Fortbildung werden die Grundlagen des Ansatzes der „Neuen Autorität“ vermittelt. Dabei werden wichtige Begriffe und Haltungsaspekte geklärt, sowie einzelne konkrete Methoden vorgestellt, die zum Einsatz in der Schule insbesondere im Kontext von herausforderndem Verhalten geeignet sind.
- Zielgruppe: Lehrkräfte und pädagogische Fachkräfte aller Schulformen
- Datum: Donnerstag, 16. November 2023
- Uhrzeit: 14 Uhr bis 16.30 Uhr
- Ort: Schulpsychologische Beratungsstelle
- Referentin: Dr. Stefanie Gebker, gebkers@stadt-muenster.de, Tel. 02 51/4 92-40 96
Weitere Teile:
- Teil 1: Überblick (14.09.2023)
- Teil 3: Classroom-Management (16.04.2024)
16.04.2024 | Umgang mit herausforderndem Verhalten von Schüler*innen: Teil 3 (Classroom-Management)
Teil 3 einer mehrteiligen Fortbildungsreihe (auch einzeln buchbar):
Herausforderndes Verhalten von Schüler*innen: Classroom-Management
Wie kann ich „herausfordernde“ Schüler*innen unterstützen, ohne dabei die Anderen aus dem Blick zu verlieren? Wie gehe ich mit kleinen und großen Störungen um? Kann ich diese ignorieren oder muss ich reagieren? Wie kann ich meinen Unterricht so gestalten, dass alle profitieren und trotzdem effizient bleiben?
Diese und ähnliche Fragen stellen sich viele Lehrkräfte in ihrem Alltag. Classroom-Management gilt nicht nur als eines der wichtigsten Merkmale guten Unterrichts, sondern hat auch einen bedeutenden Einfluss auf die Beziehung zu Schüler*innen sowie die Zufriedenheit von Lehrkräften, Schüler*innen und Eltern. Ein gutes Classroom-Management kann Unterrichtsstörungen reduzieren, Schüler*innen in ihrer sozial-emotionalen Entwicklung unterstützen und Lehrkräfte entlasten. Im Fokus einer schulpsychologischen Perspektive auf das Thema steht vor allem die Förderung einer hilfreichen Beziehung zwischen Lehrkraft und Schüler*in.
Neben der Vorstellung wichtiger Merkmale der Klassenführung möchten wir Sie einladen, auf Grundlage ihrer beruflichen Erfahrung sowie mithilfe von Praxisbeispielen gemeinsam zu überlegen,
- welche Rituale hilfreich sein können, um den Unterricht möglichst reibungslos zu gestalten.
- welche Regeln Sie brauchen und wie Sie diese mit Ihren Schülerinnen und Schülern besprechen.
- wie auf verschiedene Störungen reagiert werden kann.
- wie Sie lern- und verhaltensförderliches Feedback geben können.
- wie Sie sich mit Kolleginnen und Kollegen vernetzen und gegenseitig unterstützen können.
Organisatorische Informationen zur Fortbildung:
- Zielgruppe: Lehrkräfte und pädagogische Fachkräfte aller Schulformen
- Datum: Dienstag, 16. April 2024
- Uhrzeit: 14 Uhr bis 16 Uhr
- Ort: Schulpsychologische Beratungsstelle
- Referenten:
David Holl, holl@stadt-muenster.de, Tel. 02 51/4 92-40 93
Tino Orlishausen, orlishausen@stadt-muenster.de, Tel. 02 51/4 92-28 33
Weitere Teile:
- Teil 1: Überblick (14.9.2023)
- Teil 2: Neue Autorität (16.11.2023)
19.09.2023 | Klassenrat – ein demokratisches Konzept für meine Klasse?
Es gibt immer wieder Konflikte zwischen Schülerinnen und Schülern, die möglichst einvernehmlich gelöst werden sollen. Im Alltag – oft zwischen Tür und Angel oder während des Unterrichts - ist dies häufig sehr belastend und schwierig sowie mit Zeitdruck verbunden. Der Klassenrat bietet einen Rahmen, in dem die Schülerinnen und Schüler in Ruhe und mit entsprechender Aufmerksamkeit Konfliktlösefähigkeiten, Selbstverantwortung und Partizipation erlernen können.
Themenschwerpunkte:
- Vorstellung des Konzepts „Klassenrat“
- Ausprobieren des Klassenrats anhand von Praxisbeispielen
- Reflexion von Grenzen und Möglichkeiten im Alltag
Organisatorische Informationen zur Fortbildung:
- Zielgruppe: Lehrkräfte aller Schulformen, Beratungslehrkräfte, Fachkräfte für Sozialpädagogik, Erzieherinnen und Erzieher
- Datum: Dienstag, 19. September 2023
- Uhrzeit: 14 Uhr bis 16 Uhr
- Ort: Schulpsychologische Beratungsstelle
- Referenten:
David Holl, holl@stadt-muenster.de, Tel. 02 51/4 92-40 93
Tino Orlishausen, orlishausen@stadt-muenster.de, Tel. 02 51/4 92-28 33
20.09.2023 | Blackout und Versagensangst ...
... – wie helfe ich Schülerinnen und Schülern bei Prüfungsangst?
In Zusammenhang mit dem Schulbesuch und dem schulischen Lernen erleben Kinder und Jugendliche verschiedene Arten von Ängsten oder Angstauslösern. Gerade während der Corona-Pandemie wurden viele Kinder und Jugendliche zusätzlich verunsichert. Sie haben Zukunftsängste und zum Teil auch erheblichen (schulischen) Leistungsdruck und Versagensgefühle erlebt.
Dieser Workshop wird neben einer begrifflichen Einordnung der Frage nach Ursachen, Symptomen und Kriterien zur Feststellung von (Prüfungs-)Ängsten nachgehen.
Wir befassen uns mit
- konkreten Möglichkeiten der pädagogischen Prävention (z. B. Vorbereitung und Gestaltung von Leistungskontrollen, Lern- und Arbeitstechniken für Schülerinnen und Schüler, Entspannungsverfahren)
- Interventionen bei Angstphänomenen (z. B. Anleitung zu positiven Selbstinstruktionen und weitere kognitive Techniken sowie Verhaltensübungen im Rahmen von Beratungsarbeit mit Betroffenen)
- Hinweisen speziell zum Umgang mit Aufschiebeverhalten (Prokrastination) und „Blackouts“
Hierbei ist ein Erfahrungsaustausch der Teilnehmenden untereinander ebenso vorgesehen wie theoretische Anteile und praktische Übungselemente. Informationsmaterial wird bereitgestellt.
- Zielgruppe: Lehrkräfte aller Schulformen, Beratungslehrkräfte, Fachkräfte der Sozialpädagogik, Erzieherinnen und Erzieher
- Datum: Mittwoch, 20. September 2023
- Uhrzeit: 14 Uhr bis 16.30 Uhr
- Ort: Schulpsychologische Beratungsstelle
- Referentin: Karen Siekmann-Tzschaschel, siekmann-tzschaschel@stadt-muenster.de, Tel. 02 51/4 92-40 29
20.09.2023 | Gut in die (Herbst-)Ferien starten
Die Ferien nahen, in den letzten Tagen hat man mit der Klasse kleine Herbstrituale gepflegt, die Schüler*innen nach ihren Vorhaben gefragt, alle mit „Schöne Ferien“ verabschiedet und den Kolleg*innen noch einen guten Urlaub gewünscht.
Und endlich ist er da, der Start in die Ferien.
Aber, wie gestaltet man die Ferien eigentlich so, dass sie erholsam werden? Wir besprechen die Phasen der Erholung nach Allmer (1996) und sammeln Ideen dazu. Der Schwerpunkt der Veranstaltung besteht aus dem praxisorientierten Teil, einen kleinen Erholungsplan zu erstellen. Am Ende steht Ihr kleiner „Erholungsplan“, den Sie in die Ferien mitnehmen können.
- Zielgruppe: Lehr- und Förderkräfte aller Schulformen
- Datum: Mittwoch, 20. September 2023
- Uhrzeit: 14 Uhr bis 16 Uhr
- Ort: online (Link wird vor der Veranstaltung bekanntgegeben), Hinweis: bitte Smartphone (mit App für QR-Code scannen), Stift, A4-Blatt und Post-it bereithalten
- Referentin: Clara Gutmann, gutmannc@stadt-muenster.de, Tel. 02 51/4 92-40 71
27.09. und 26.10.2023 | Kinder mit einer Rechenschwäche erkennen und unterstützen
Was ist der Unterschied zwischen einer Rechenschwäche und einer Rechenstörung? Woran erkennt man Risikokinder und wie häufig kommen Lernstörungen im Bereich Mathematik eigentlich vor? Wie können betroffene Kinder wirksam unterstützt werden und welche Grenzen und Möglichkeiten bestehen für potentielle Nachteilsausgleiche?
In dieser zweiteiligen Fortbildung geht es um Begrifflichkeiten, Störungsmodelle sowie diagnostische Verfahren (Teil 1) und Erkenntnisse zu evidenzbasierter Förderung von Kindern mit einer Rechenschwäche (Teil 2). Ziel ist es, den Teilnehmenden ein Überblickswissen zu vermitteln und über konkrete Fallbeispiele zu diskutieren, die für die Förderplanung, Förderdokumentation sowie zur Beratung von Bezugspersonen von Kindern mit einer Lernproblematik im Bereich Mathematik genutzt werden können.
- Zielgruppe: Lehr- und Förderkräfte des Grundschulbereichs (Interessierte aus weiterführenden Schulen sind ebenfalls willkommen)
- Datum: Mittwoch, 27. September und Donnerstag, 26. Oktober 2023
- Uhrzeit: 15 Uhr bis 17.30 Uhr
- Ort: Schulpsychologische Beratungsstelle
- Referentinnen:
Dr. Christin Vanauer, vanauer@stadt-muenster.de, Tel. 02 51/4 92-40 88
Catherine Bisek, bisek@stadt-muenster.de, Tel. 02 51/4 92-28 36
ab 24.10.2023 (6 Termine) | "Ich packs!"-Programm
Jugendliche oder Jugendlicher zu sein, bedeutet nach eigenen Wegen zu suchen. Problem ist nur, wenn man darauf gar keine Lust hat. Weil man nicht weiß, wo man überhaupt hin möchte; weil man glaubt, sowieso nichts zu können; oder weil man nicht weiß, wo man anfangen soll.
Mit „Ich packs!“ finden Jugendliche heraus, wer sie sein wollen, welche Stärken sie haben und wie sie sich selbst managen können. Das Programm kann eingesetzt werden, um die berufliche Orientierung zu unterstützen, den Selbstwert zu steigern und/oder die Klassenatmosphäre zu verbessern.
Anhand von Tipps, Anleitung und Kleingruppenarbeit werden Sie mit den wesentlichen Grundlagen des Programms vertraut gemacht.
- Zielgruppe:Lehrkräfte und Schulsozialarbeitende der Sekundarstufen I und II (max. 12 Teilnehmende, erforderlich: Smartphone)
- Datum: dienstags, 24.10.2023, 14.11.2023, 21.11.2023, 28.11.2023, 19.12.2023, Termin 6 tbd
- Uhrzeit: 9 Uhr bis 12.30 Uhr
- Ort: Schulpsychologische Beratungsstelle
- Referentin: Clara Gutmann, gutmannc@stadt-muenster.de, Tel. 02 51/4 92-40 71
24.10.2023 | Zwischen Meinungsfreiheit, Radikalismus und Extremismus ...
... Wie kann ich im Unterricht intervenieren?
Entwickeln Sie Ihre Fähigkeiten im Umgang mit Meinungsfreiheit, Radikalismus und Extremismus im Unterricht. Diese Fortbildung bietet Ihnen eine intensive Auseinandersetzung mit diesem wichtigen Thema.
Gemeinsam analysieren und diskutieren wir die verschiedenen Aspekte dieser Phänomene und erarbeiten praxisorientierte Strategien. Sie lernen, extremistische Tendenzen frühzeitig zu erkennen und zu adressieren, während Sie einen offenen Dialog im Klassenzimmer fördern.
Die Fortbildung bietet Raum für Fragen, Reflexion und individuelle Anliegen. Sie erhalten konkrete Handlungsmöglichkeiten, um bei extremistischen Meinungsäußerungen zu kontern und eine respektvolle und demokratische Lernumgebung zu schaffen.
Ziel ist es, dass Sie nach Abschluss der Fortbildung mit fundiertem Wissen und den nötigen Fähigkeiten ausgestattet sind, um im Unterricht aktiv zu intervenieren und eine präventive Rolle gegen Radikalismus und Extremismus einzunehmen.
- Zielgruppe: Lehrkräfte aller Schulformen, Beratungslehrkräfte, Fachkräfte für Sozialpädagogik, Erzieherinnen und Erzieher
- Datum: Dienstag, 24. Oktober 2023
- Uhrzeit: 13 Uhr bis 15.30 Uhr
- Ort: Schulpsychologische Beratungsstelle
- Referent: Tino Orlishausen (Systemberatung Extremismusprävention und Demokratiestärkung), orlishausen@stadt-muenster.de, Tel. 02 51/4 92-28 33
09.11.2023 | Grundschulkinder mit Lese-/ Rechtschreibschwäche erkennen und unterstützen
Woran erkennt man Grundschulkinder mit einer Lese-/Rechtschreibschwäche? Wie können betroffene Kinder wirksam unterstützt werden und welche Grenzen und Möglichkeiten bestehen für potentielle Nachteilsausgleiche?
In dieser Fortbildung geht es um Begrifflichkeiten, Störungsmodelle sowie diagnostische Verfahren und Erkenntnisse zu evidenzbasierter Förderung von Kindern mit Lese-/Rechtschreibschwierigkeiten. Ziel ist es, den Teilnehmenden ein Überblickswissen zu vermitteln und über konkrete Fallbeispiele zu diskutieren, die für die Förderplanung, Förderdokumentation sowie die Beratung von Bezugspersonen genutzt werden können.
- Zielgruppe: Die Fortbildung richtet sich vorranging an Lehr- und Förderkräfte des Grundschulbereichs
- Datum: Donnerstag, 9. November 2023
- Uhrzeit: 15 Uhr bis 17.30 Uhr
- Ort: Schulpsychologische Beratungsstelle
- Referentinnen:
Andrea von Borzyskowski, vonborzyskowskia@stadt-muenster.de, Tel. 02 51/4 92-40 84
Catherine Bisek, bisek@stadt-muenster.de, Tel. 02 51/4 92-28 36
14.11. und 05.12.2023 | Psychische Störungen bei Schülerinnen und Schülern
Lehrkräfte im Sekundarbereich sind zunehmend mit der Aufgabe konfrontiert, Schülerinnen und Schüler mit psychischen Störungen, nicht selten nach stationären Aufenthalten in der Kinder- und Jugendpsychiatrie, in die Klasse zu integrieren und zu unterrichten. In dieser Fortbildung geht es um die klinische Beschreibung verschiedener psychischer Störungsbilder und darum, wie sich Lehrkräfte und Mitschüler*innen gegenüber Betroffenen verhalten sollten. Hierbei spielt die Frage des Umgangs einer Klasse oder Lerngruppe mit Betroffenen eine besondere Rolle. Daneben wird kurz auf die möglichen Auswirkungen von Psychopharmaka auf schulisches Leistungsverhalten eingegangen. Neben theoretischen Anteilen soll dem Erfahrungsaustausch und der Beantwortung konkreter Fragen Raum gegeben werden. Geplant ist die Behandlung folgender Störungsbilder: Depression, Ess-störungen, Ängste, Borderline-Störung (inkl. Umgang mit selbstverletzendem Verhalten).
Sollten Sie Interesse an einem hier nicht erwähnten Störungsbild haben, wird um kurze Mitteilung bis 14 Tage vor der Veranstaltung gebeten. Es wird versucht, Ihr Anliegen mit einzubeziehen.
- Zielgruppe: Lehrkräfte und Betreuungskräfte der Sekundarstufen I und II, auch von Berufskollegs
- Datum: Dienstag, 14. November 2023 und Dienstag, 5. Dezember 2023
- Uhrzeit: jeweils 14 Uhr bis 16.30 Uhr
- Ort: Mathilde-Anneke-Gesamtschule, Eingang Manfred-von-Richthofen-Straße 46,48145 Münster
- Referentin: Irene Jaeppelt (Schulpsychologin und psychologische Psychotherapeutin), jaeppelt@stadt-muenster.de, Tel. 02 51/4 92-40 86
22.11.2023 | Vielfalt im Schulalltag – LSBTIQIA*+ Schüler*innen begleiten
Ein erfolgreicher Umgang mit Diversität ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Der Referenzrahmen für Schulentwicklung NRW sieht unter dem Aspekt „Schulkultur“ ausdrücklich den Umgang mit Vielfalt und Unterschiedlichkeit sowie deren Akzeptanz vor. Wie kann das im Schulalltag gut adressiert werden?
In diesem Workshop beschäftigen wir uns mit der Lebensrealität von Schüler*innen und Mitarbeitenden in Schule, die sich der LSBTQIA*+community zugehörig fühlen. Interaktiv erarbeiten wir, warum wir uns mit der Thematik explizit beschäftigen müssen, warum Sichtbarkeit ein wichtiger Aspekt ist und wie wir Diskriminierung im Schulalltag begegnen können.
Ziel der Veranstaltung ist, blinde Flecken zu erkennen, Ressourcen aus der eigenen Schule zu erkennen und neue Möglichkeiten zu erarbeiten, Vielfalt im Schulalltag zu leben.
- Zielgruppe: Lehrkräfte aller Schulformen, Beratungslehrkräfte, Sozialpädagog*innen, Erzieher*innen
- Datum: Mittwoch, 22. November 2023
- Uhrzeit: 14.30 Uhr bis 17 Uhr
- Ort: Schulpsychologische Beratungsstelle
- Referentin: Milena Woitschitzke, woitschitzke@stadt-muenster.de, Tel. 02 51/4 92-40 91
29.11.2023 | Informationsveranstaltung zum Mobbingpräventionsprojekt „Gemeinsam Klasse sein“
Diese Veranstaltung richtet sich an Schulleitungen, Lehrkräfte und Schulsozialarbeitende einer weiterführenden Schule. Dabei stellen geschulte Multiplikator*innen der Schulpsychologischen Beratungsstelle Münster das Projekt vor.
Ziel der Veranstaltung ist es, dass eine Schule entscheiden kann, ob sie das Projekt in der Erprobungsstufe der Sekundarstufe I implementieren möchte.
"Gemeinsam Klasse sein“ ist ein erprobtes Konzept zur Mobbingprävention für die Klassen 5 und 6. Ausgangspunkt ist das Projekt „Anti-Mobbing-Koffer“, den die Techniker Krankenkasse bereits 2008 entwickelt, evaluiert und bundesweit in Kooperation mit Kultusministerien für Schulen bereitgestellt hat. Die Beratungsstelle Gewaltprävention der Behörde für Schule und Berufsbildung Hamburg und die TK haben im Rahmen einer Kooperation das Konzept komplett überarbeitet und alle Bausteine neu entwickelt. Im Schuljahr 2018/2019 wurde das aktuelle Programm erfolgreich mit etwa 100 Klassen aus Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein erprobt.
Momentan wird das Projekt landesweit in den Schulen implementiert. Dabei unterstützt die Landesstelle Landespräventionsstelle gegen Gewalt und Cybergewalt an Schulen in Nordrhein-Westfalen das Projekt.
- Zielgruppe: Schulleitung, Lehrkräfte, Schulsozialarbeitende (weiterführende Schule)
- Datum: Mittwoch, 29. November 2023
- Uhrzeit: 15 Uhr bis 17 Uhr
- Ort: Schulpsychologische Beratungsstelle
- Referierende:
Tino Orlishausen, orlishausen@stadt-muenster.de, Tel. 02 51/4 92-28 33
Kerstin Bender, bender@stadt-muenster.de, Telefon 0251/4 92-40 87
30.11.2023 | Schülerinnen und Schüler mit Aufmerksamkeitsschwierigkeiten ...
...erkennen und unterstützen
Unaufmerksame, impulsive und hyperaktive Schülerinnen und Schüler kommen in jeder Schule und in der Mehrheit der Klassen vor. Wenn sie mit ihrem Verhalten „aus der Reihe tanzen“, können sie ihre Mitschülerinnen und Mitschüler, Lehrkräfte und pädagogischen Fachkräfte ganz schön herausfordern.
In dieser Fortbildung geht es erstens darum, ein differenziertes Bild von (Sub-)Gruppen betroffener Kinder und Jugendlicher zu gewinnen: Nicht jedes Kind mit vorübergehenden Aufmerksamkeits- oder Konzentrationsschwierigkeiten hat direkt eine „ADHS“ und einen damit verbundenen besonderen Unterstützungsbedarf und auch Schülerinnen und Schüler mit ADHS-Diagnose können unterschiedliche Situationen im Schulalltag unterschiedlich gut bewältigen.
Zweitens werden Unterstützungsmaßnahmen auf schulischer, Klassen- und Schüler*innen-Ebene vorgestellt, diskutiert und am Beispiel der sogenannten „Wenn-Dann-Pläne“ auf konkrete Schülerinnen bzw. Schüler übertragen.
Drittens sollen hilfreiche Ideen zur Beratung von und mit Eltern sowie außerschulischen Fachkräften wie Ärztinnen bzw. Ärzten und Therapeutinnen bzw. Therapeuten geteilt werden.
Die Teilnehmenden werden die Gelegenheit haben, sich über Erfahrungen (Herausforderungen und best practices) aus dem eigenen Berufsalltag auszutauschen.
- Zielgruppe: Lehrkräfte und pädagogische Fachkräfte aller Schulformen
- Datum: Donnerstag, 30. November 2023
- Uhrzeit: 15 bis 17.30 Uhr
- Ort: Schulpsychologische Beratungsstelle
- Referentinnen: Dr. Christin Vanauer, vanauer@stadt-muenster.de, Tel. 02 51/4 92-40 88 und Daniela Timmermann, timmermann@stadt-muenster.de, Tel. 02 51/4 92-40 94
07.12.2023 | Schülerinnen und Schüler mit Lese-/Rechtschreibschwäche an weiterführenden Schulen ...
... erkennen und unterstützen
Woran erkennt man Schüler*innen mit einer Lese-/Rechtschreibschwäche? Wie können betroffene Kinder und Jugendliche wirksam unterstützt werden und welche Grenzen und Möglichkeiten bestehen für potentielle Nachteilsausgleiche?
In dieser Fortbildung geht es um Begrifflichkeiten, Störungsmodelle sowie diagnostische Verfahren und Erkenntnisse zu evidenzbasierter Förderung von Kindern mit Lese-/Rechtschreibschwierigkeiten. Ziel ist es, den Teilnehmenden ein Überblickswissen zu vermitteln und über konkrete Fallbeispiele zu diskutieren, die für die Förderplanung, Förderdokumentation sowie die Beratung von Bezugspersonen genutzt werden können.
- Zielgruppe: Die Fortbildung richtet sich vorranging an Lehr- und Förderkräfte an weiterführenden Schulen
- Datum: Donnerstag, 7. Dezember 2023
- Uhrzeit: 15 Uhr bis 17.30 Uhr
- Ort: Schulpsychologische Beratungsstelle
- Referentinnen:
Andrea von Borzyskowski, vonborzyskowskia@stadt-muenster.de, Tel. 02 51/4 92-40 84
Catherine Bisek, bisek@stadt-muenster.de, Tel. 02 51/4 92-28 36
16.01.2024 | Umgang mit suizidgefährdeten Schülerinnen und Schülern
Suizidandrohungen von Schülerinnen und Schülern lösen bei Lehrkräften häufig große Betroffenheit aus, gepaart mit ebenso tief empfundener Hilflosigkeit. Lehrpersonen stehen vor Fragen wie: „Wie ernst ist eine solche Androhung zu nehmen?“, „Was muss ich tun, wenn ich eine akute Gefährdung sehe?“.
In dieser Fortbildung geht es einmal um die Psychodynamik des Suizidgeschehens und um Risikofaktoren in der Entstehung und Manifestation von Suizidalität. Gleichzeitig werden Hinweise für den Umgang mit (unterschiedlich stark) suizidgefährdeten Schülerinnen und Schülern gegeben und Grenzen der Möglichkeit und Verantwortung von Lehrkräften aufgezeigt. Die Teilnehmenden erhalten ein Handout mit Adressen von wichtigen Ansprechpartner*innen.
Neben theoretischen Anteilen soll dem Erfahrungsaustausch und der Beantwortung konkreter Fragen Raum gegeben werden.
Ein Teil dieser Fortbildung wird auch dem Thema der Verantwortung von Schule beim Umgang mit Suizidgefährdeten gewidmet sein. Aus diesem Grunde sind Schulleitungen bei dieser Veranstaltung ausdrücklich mit eingeladen.
- Zielgruppe: Lehrkräfte und Betreuungskräfte der Sekundarstufen I und II, auch von Berufskollegs
- Datum: Dienstag, 16. Januar 2024
- Uhrzeit: 14 Uhr bis 16.30 Uhr
- Ort: Mathilde-Anneke-Gesamtschule, Eingang Manfred-von-Richthofen-Straße 46, 48145 Münster
- Referentin: Irene Jaeppelt (Schulpsychologin und Psychologische Psychotherapeutin), jaeppelt@stadt-muenster.de, Tel. 02 51/4 92-40 86
23.01.2024 | Mit Grundschulkindern über Diskriminierung sprechen
Diese Fortbildung bietet Lehrer*innen an Grundschulen diskriminierungssensible Methoden, um mit Grundschulkindern über das wichtige Thema Diskriminierung zu sprechen. Die Inhalte basieren auf dem Anti-Bias-Ansatz, der darauf abzielt, individuelle und kollektive Vorurteile und Diskriminierung zu erkennen, zu verstehen und aktiv dagegen vorzugehen. Dabei werden verschiedene Schwerpunkte behandelt, um eine offene und konstruktive Diskussion über Diskriminierung mit den Kindern zu ermöglichen. Zunächst geht es darum, die Ich-Identität und Bezugsgruppenidentität der Kinder zu stärken. Dabei wird ihnen vermittelt, wie wichtig es ist, sich selbst zu akzeptieren und die Vielfalt in ihrer Umgebung anzuerkennen. Ein weiterer Fokus liegt auf der Wahrnehmung und Anerkennung von Vielfalt. Die Lehrer*innen lernen, wie sie den Kindern unterschiedliche Kulturen, Religionen, ethnische Hintergründe und Lebensweisen nahebringen können. Dabei wird Empathie und Respekt für verschiedene Perspektiven und Erfahrungen gefördert. Zudem werden konkrete Handlungsstrategien erarbeitet, um aktiv gegen Diskriminierung vorzugehen. Die Lehrer*innen lernen, wie sie die Kinder dazu ermutigen können, für Gerechtigkeit und gleiche Rechte einzutreten. Sie erhalten auch praktische Werkzeuge, um Diskriminierung in der Schule und im Alltag zu erkennen und entgegenzuwirken. Das übergeordnete Ziel des Workshops besteht darin, Lehrer*innen mit den notwendigen Kenntnissen und Fähigkeiten auszustatten, um Diskriminierungssensibilität in ihren Klassen zu fördern und Grundschulkindern zu helfen, ein Bewusstsein für Gleichheit, Respekt und soziale Gerechtigkeit zu entwickeln.
- Zielgruppe: Lehrkräfte aller Schulformen, Beratungslehrkräfte, Fachkräfte für Sozialpädagogik
- Datum: Dienstag, 23. Januar 2024
- Uhrzeit: 13 Uhr bis 16.30 Uhr
- Ort: Schulpsychologische Beratungsstelle
- Referierende:
Tino Orlishausen (Systemberatung Extremismusprävention und Demokratiestärkung), orlishausen@stadt-muenster.de, Tel. 02 51/4 92-28 33
Miriam Ströhmer (Kommunales Integrationszentrum), stroehmer@stadt-muenster.de, Telefon 0251/4 92-70 84
30.01.2024 | Wenn Tod und Trauer in die Schule kommen
Todesfälle im schulischen Kontext stellen eine komplexe und vielschichtige Herausforderung für Lehrkräfte und Schulleitung dar. Das Kollegium und die Schulleitung müssen oftmals ihre eigene Betroffenheit bewältigen und gleichzeitig auf die an sie gestellten Anforderungen wie z. B. Fragen, Sorgen, Befürchtungen der Schülerinnen und Schüler, des Kollegiums und der Eltern angemessen reagieren.
In dieser Fortbildung geht es hauptsächlich um Möglichkeiten der Hilfestellung, die Lehrkräfte ihren Schülerinnen und Schülern in einer solchen Situation geben können. Auch auf die möglichen Trauerreaktionen in den unterschiedlichen kindlichen Entwicklungsstufen wird kurz eingegangen.
Zusätzlich werden Anregungen gegeben, wie eine Schule eine gemeinsame Kultur im Umgang mit Tod und Trauer etablieren kann, so dass alle Betroffenen in einer solchen Situation Schule als eine tragende Gemeinschaft erfahren können.
Neben theoretischen Anteilen soll dem Erfahrungsaustausch und der Beantwortung konkreter Fragen viel Raum gegeben werden. Daher ist die Teilnehmendenzahl auf 15 Personen begrenzt.
Kinder und Jugendliche mit gravierenden kognitiven Einschränkungen verarbeiten den Tod aufgrund der veränderten kognitiven Entwicklungsprozesse anders. Aus diesem Grund bitten wir interessierte Lehrkräfte dieser Kinder, sich gesondert mit der Referentin in Verbindung zu setzen.
- Zielgruppe: Lehrkräfte aller Schulformen, Beratungslehrkräfte, Fachkräfte der Sozialpädagogik, Erzieherinnen und Erzieher
- Datum: Dienstag, 30. Januar 2024
- Uhrzeit: 14 Uhr bis 16.30 Uhr
- Ort: Mathilde-Anneke-Gesamtschule, Eingang Manfred-von-Richthofen-Straße 46, 48145 Münster
- Referentin: Irene Jaeppelt (Schulpsychologin und Psychologische Psychotherapeutin), jaeppelt@stadt-muenster.de, Tel. 02 51/4 92-40 86
01.02.2024 | Herausfordernde Elterngespräche
Wichtige Voraussetzungen für erfolgreiche Elterngespräche sind eine vertrauensvolle Zusammen-arbeit, eine gemeinsame Zielsetzung und Lösungsorientierung. Sind diese Voraussetzungen nicht gegeben, können Elterngespräche zu einer Herausforderung werden. Falls es bereits gemeinsame Gespräche gab, die nicht für alle Beteiligten zufriedenstellend verliefen, führt dies häufig zu Verunsicherung bei den Gesprächsführenden, wenn ein weiteres, womöglich konflikthaftes Gespräch ansteht. Eine gute Gesprächsvorbereitung, die Prüfung der eigenen inneren Haltung, sowie eine strukturgebende Gesprächsführung sind hilfreich. In der Fortbildung werden
- eine lösungs- und ressourcenorientierte Haltung gestärkt,
- eine gute Gesprächsvorbereitung erprobt,
- eine strukturgebende Gesprächsführung vermittelt und
- an Beispielen aus der Praxis der Teilnehmenden geübt.
Organisatorische Informationen zur Fortbildung:
- Zielgruppe: Lehrkräfte aller Schulformen, Beratungslehrkräfte, Fachkräfte der Sozialpädagogik, Erzieherinnen und Erzieher
- Datum: Donnerstag, 1. Februar 2024
- Uhrzeit: 14.30 Uhr bis 17 Uhr
- Ort: Schulpsychologische Beratungsstelle
- Referentin: Dr. Lena Päuler-Kuppinger, paeuler-kuppinger@stadt-muenster.de, Tel. 02 51/4 92-40 95
06.02.2024 | Schulverweigerung: wenn Schülerinnen oder Schüler nicht mehr in die Schule kommen ...
Immer wieder entziehen sich Kinder und Jugendliche der Schulpflicht und bleiben dem Unterricht über einen längeren Zeitraum oder ganz fern. Die Gründe sind vielschichtig: Sie können im schulischen, familiären oder persönlichen Bereich liegen. Fehlen geeignete Unterstützungsmaßnahmen, kann sich das Vermeidungsverhalten eines Schülers oder einer Schülerin verfestigen und das Helfersystem vor enorme Herausforderungen stellen.
Doch was kann aus schulischer Sicht getan werden, damit die Schülerinnen oder Schüler wieder regelmäßig am Unterricht teilnehmen?
Wir möchten Sie einladen, gemeinsam mit uns auf das Thema Schulverweigerung zu schauen, um Handlungsoptionen entwickeln und kompetent eingreifen zu können.
In der Fortbildung beschäftigen wir uns mit folgenden Inhalten:
- Welche Ursachen und Formen der Schulverweigerung gibt es?
- Welche schulischen Interventionen sind bei Absentismus sinnvoll?
- Handlungsleitfaden für Schulen in Münster bei Schulabsentismus
- Welche präventiven Maßnahmen der Schule gibt es?
Organisatorische Informationen zur Fortbildung:
- Zielgruppe: Lehrkräfte aller Schulformen, Beratungslehrkräfte, Fachkräfte der Sozialpädagogik
- Datum: Dienstag, 6. Februar 2024
- Uhrzeit: 14.30 Uhr bis 17 Uhr
- Ort: Schulpsychologische Beratungsstelle
- Referentin: Kerstin Bender, bender@stadt-muenster.de, Tel. 02 51/4 92-40 87, in Kooperation mit der Fachberatung Schulverweigerung
20.02.2024 | Umgang mit menschenverachtenden Haltungen in der Schule
Diese Fortbildung richtet sich an Lehrende und Schulsozialarbeitende, die in ihrer Arbeit mit menschenverachtenden Haltungen in der Schule konfrontiert sind und nach effektiven Strategien suchen, um ihnen zu begegnen. Der Workshop bietet einen interaktiven Rahmen für Diskussionen, Reflexion und Ideenaustausch.
Inhalte der Fortbildung:
- Erkennen und Verstehen verschiedener Formen von menschenverachtenden Haltungen, wie Rassismus, Sexismus, Homophobie und Fremdenfeindlichkeit.
- Reflexion eigener Vorannahmen und Haltungen, um die eigene Sensibilität zu schärfen.
- Untersuchung und Analyse von möglichen Erscheinungsformen menschenverachtender Haltungen in der Schule.
- Stärkung der sozialen Kompetenzen der Schüler*innen zur Prävention von menschenverachtenden Haltungen.
Das übergeordnete Ziel des Workshops besteht darin, Lehrende und Schulsozialarbeitende mit den notwendigen Kenntnissen, Fähigkeiten und Handlungsstrategien auszustatten, um menschenverachtenden Haltungen in der Schule wirksam zu begegnen und eine inklusive und respektvolle Lernumgebung für alle Schüler*innen zu schaffen.
- Zielgruppe: Lehrkräfte aller Schulformen, Beratungslehrkräfte, Fachkräfte für Sozialpädagogik
- Datum: Dienstag, 20. Februar 2024
- Uhrzeit: 13 Uhr bis 15.30 Uhr
- Ort: Schulpsychologische Beratungsstelle
- Referent: Tino Orlishausen (Systemberatung Extremismusprävention und Demokratiestärkung), orlishausen@stadt-muenster.de, Tel. 02 51/4 92-28 33
21.02.2024 | Förderung der Emotionsregulation im Schulalltag
Mit Unterrichtsstörungen und Konflikten gehen häufig überkochende Emotionen einher. Solche Situationen im Schulalltag zu schlichten, gehört neben zahlreichen anderen Aufgaben zu denen von schulischen Fachkräften – und das „raubt“ wichtige Lernzeit und Zeit für schöne Dinge. Gleichzeitig spielen schulische Fachkräfte eine wichtige Rolle in der emotionalen Entwicklung von Schüler*innen und haben die Möglichkeit, aus schwierigen Situationen soziale Lerngelegenheiten zu schaffen.
Anhand entwicklungspsychologischer Erkenntnisse zur Entwicklung von emotionaler Kompetenz werden wir erarbeiten, wie auf negative Emotionen im Schulalltag so eingegangen werden kann, dass Schüler*innen nachhaltig Regulationskompetenzen erlernen. Gleichzeitig werden wir uns mit eigenen Befindlichkeiten gegenüber herausfordernden Schüler*innen befassen, um durch gemeinsame Reflektion Verständnis für die eigenen Reaktionen aufzubringen.
- Zielgruppe: Lehrkräfte aller Schulformen, Beratungslehrkräfte, Fachkräfte der Sozialpädagogik, Erzieherinnen und Erzieher
- Datum: Mittwoch, 21. Februar 2024
- Uhrzeit: 14 Uhr bis 16.30 Uhr
- Ort: Schulpsychologische Beratungsstelle
- Referentin: Milena Woitschitzke, woitschitzke@stadt-muenster.de, Tel. 02 51/4 92-40 91
06.03.2024 | Schülerinnen und Schüler mit einer besonderen Begabung erkennen und unterstützen
Kinder und Jugendliche mit einer besonderen Begabung, d.h. einem (sehr) hohen leistungsbezogenen Entwicklungspotenzial, finden sich in jeder Schule – es ist aber nicht automatisch so, dass sich ihr Potenzial in herausragender Leistung („gute Noten“) widerspiegelt.
In dieser Fortbildung werden folgende Fragen aufgeworfen und besprochen: Was versteht man eigentlich unter (Hoch-)Begabung im weiteren und engeren Sinne? Wie erkennt man Schüler*innen mit einer hohen Begabung und wie können sie im Unterrichtsalltag in zunehmend heterogenen Klassenzimmern mitgedacht und bedarfsgerecht gefördert werden? Stimmt es, dass hochbegabte Kinder häufig durch Schwierigkeiten im Sozialverhalten auffallen? Wie können Eltern auf der Suche nach Diagnostik und Angeboten gut beraten werden?
In dieser Fortbildung geht es zunächst darum, Begriffe und Erkenntnisse rund um das Thema einzuordnen. Die Teilnehmenden werden die Gelegenheit haben, das eigene Verständnis von Begabungs- und Bildungsgerechtigkeit zu reflektieren und sich über verschiedene inner- und außerschulische Fördermöglichkeiten für Schülerinnen und Schüler mit einer besonderen Begabung auszutauschen.
- Zielgruppe: Lehrkräfte und pädagogische Fachkräfte aller Schulformen
- Datum: Mittwoch, 6. März 2024
- Uhrzeit: 15 Uhr bis 17 Uhr
- Ort: online (Link wird vor der Veranstaltung bekanntgegeben)
- Referentin: Dr. Christin Vanauer, vanauer@stadt-muenster.de, Tel. 02 51/4 92-40 88
12.03.2024 | Umgang mit traumatisierten Kindern in der Schule
Traumatische Erfahrungen sind leider Bestandteil des menschlichen Lebens. Belastungsreaktionen direkt im Anschluss an solche Erlebnisse sind normal. Auch wenn die meisten Kinder und Jugendlichen unbeschadet aus solchen Ereignissen hervorgehen, gibt es einige, bei denen sich (manchmal) Monate oder Jahre später Symptome zeigen, die für Lehrkräfte schwer einzuordnen sind.
In diesem Vortrag werden neben einem theoretischen Abriss über neurobiologische und psychologische Grundlagen der Traumaverarbeitung konkrete Empfehlungen zum pädagogischen Umgang mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen im Unterricht gegeben. Hierzu gehören Möglichkeiten des unmittelbaren Reagierens auf schwierige oder unverständliche Verhaltensweisen, Möglichkeiten und Grenzen schulischen Handelns, generelle Fragen der Leistungsbewertung und Hinweise zur Schaffung notwendiger Freiräume im Schulalltag.
Die Anmeldung ganzer Kollegien bzw. Teilkollegien ist ausdrücklich erwünscht.
Nach Absprache wird diese Fortbildung auch für Gesamtkollegien einzelner Schulen angeboten.
- Zielgruppe: Lehrkräfte aller Schulformen, Beratungslehrkräfte, Fachkräfte der Sozialpädagogik, Erzieherinnen und Erzieher
- Datum: Dienstag, 12. März 2024
- Uhrzeit: 14 Uhr bis 16.30 Uhr
- Ort: Mathilde-Anneke-Gesamtschule, Eingang Manfred-von-Richthofen-Straße 46, 48145 Münster
- Referierende:
Irene Jaeppelt (Schulpsychologin und Psychologische Psychotherapeutin), jaeppelt@stadt-muenster.de, Tel. 02 51/4 92-40 86
Tino Orlishausen, orlishausen@stadt-muenster.de, Tel. 02 51/4 92-28 33
14.03.2024 | Magic Circle – ein beziehungsstiftender Gesprächskreis
Ansätze zur Deeskalation und Vorbeugung von Aggressionen setzen auf Angebote zur Stärkung sozialer Kompetenzen sowie zur Förderung der Fähigkeit von Empathie. Dabei ist es wichtig, Kinder und Jugendliche darin zu fördern, kommunikative Fertigkeiten zu erwerben und sich entsprechende Kompetenzen in der Gruppe zu erarbeiten. Das setzt voraus, dass Kinder und Jugendliche eigene Gefühle und die der anderen erkennen, wahrnehmen und in Worte fassen können.
Der Magic Circle ist eine Methode, die genau bei der Förderung dieser Grundlagen für einen konstruktiven Umgang miteinander ansetzt. Er bietet die Möglichkeit, sich und das Gegenüber jenseits von Leistung, Konkurrenz und Korrektur kennen zu lernen.
Die Methode dieses themenorientierten Kreisgespräches ist für Lehrpersonen und Gruppenleitungen leicht zu erlernen. Die Evaluation und die zahlreichen Erfahrungen zeigen, dass MC einen deutlich positiven Einfluss auf das Klassenklima und das Gefühl des „Angenommenseins“ ausübt, sowie eine integrierende und positive Wirkung auf die Gesprächskultur und den Umgang miteinander hat. In Zeiten der Inklusion kann der MC dazu beitragen, eine positive Grundhaltung zu unterstützen.
Inhalte der Fortbildung
- Vorstellung des theoretischen Ansatzes
- Kennenlernen der Methode und des Materials
- Möglichkeiten der Umsetzung im Schulalltag
Weitere Infos: www.miteinandern.de
- Zielgruppe: Lehrkräfte aller Schulformen, Beratungslehrkräfte, Fachkräfte der Sozialpädagogik, Erzieherinnen und Erzieher
- Datum: Donnerestag, 14. März 2024
- Uhrzeit: 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr
- Ort: Schulpsychologische Beratungsstelle
- Referentin: Kerstin Bender, bender@stadt-muenster.de, Tel. 02 51/4 92-40 87
19.03.2024 | Jetzt bin ich mal dran! – Achtsamer Umgang mit eigenen Kräften und Ressourcen
Der schulische Alltag kann kräftezehrend und anstrengend sein. Umso wichtiger ist es, eine gesunde Balance zwischen Beruf und Privatleben und eine innere Distanz zu Schulproblemen zu entwickeln. In der Veranstaltung steht die Auseinandersetzung mit den individuellen Stressoren und Stressreaktionen sowie das Aufspüren eigener vielleicht gerade wenig genutzter Ressourcen im Mittelpunkt. Eine Be- und Entlastungsanalyse bietet die Möglichkeit, wieder mehr auf sich und die eigene Gesundheit zu achten. Zudem werden wir uns mit stressverstärkenden Bewertungsmustern auseinandersetzen und auf die Suche nach alternativen Bewertungen gehen. Auch der ressourcenorientierte Austausch mit anderen Mitarbeitenden in Schule wird Anregungen zu Entlastung bieten
- Zielgruppe: Lehrkräfte aller Schulformen, Beratungslehrkräfte, Fachkräfte der Sozialpädagogik, Erzieherinnen und Erzieher
- Datum: Dienstag, 19. März 2024
- Uhrzeit: 14.30 Uhr bis 17 Uhr
- Ort: Schulpsychologische Beratungsstelle
- Referentin: Dr. Lena Päuler-Kuppinger, paeuler-kuppinger@stadt-muenster.de, Tel. 02 51/4 92-40 95
09.04.2024 | Übergriffe unter Gleichaltrigen im schulischen Umfeld
In der Fortbildung wird ein Überblick über Formen von Grenzverletzungen, Übergriffen und strafrechtlich relevanten Ausprägungen von Gewalt unter Gleichaltrigen im schulischen Umfeld gegeben. Schwerpunktmäßig werden Formen sexueller Übergriffe durch Kinder und Jugendliche vorgestellt. Neben dem Kennenlernen der unterschiedlichen Ausprägungen bietet die Fortbildung einen Rahmen zur Sensibilisierung für das Thema. Zudem werden erste Handlungsmöglichkeiten erarbeitet.
Die Themen der Fortbildung können für die Teilnehmenden belastend sein. Jede*r Teilnehmer*in darf und sollte für sich prüfen, was das Thema in ihm*ihr auslöst. Die Fortbildung darf natürlich jederzeit verlassen werden, wenn die Themen als zu belastend erlebt werden.
- Zielgruppe: Mitarbeitende aller Schulformen
- Datum: Dienstag, 9. April 2024
- Uhrzeit: 13 Uhr bis 15 Uhr
- Ort: Schulpsychologische Beratungsstelle
- Referentinnen:
Eva Lessin, lessin@stadt-muenster.de, Tel. 02 51/4 92-28 26
Karen Siekmann-Tzschaschel, siekmann-tzschaschel@stadt-muenster.de, Tel. 02 51/4 92-40 29
24.04.2024 | (Cyber-)Mobbing – sozialer Stress in der Schule und im Netz
(Cyber-)Mobbing ist eine Form zumeist verbaler, manchmal auch physischer Gewalt, von der Schülerinnen und Schüler und auch Erwachsene im Schulalltag betroffen sein können. Der Übergang von scheinbar harmlosen Späßen zu systematischer Anfeindung und Abwertung ist dabei oft fließend. Auch digitale Medien spielen dabei eine wichtige Rolle, da sie ein wichtiger Bestandteil des Lebens von Kindern und Jugendlichen sind. Somit finden neben vielen Chancen und Möglichkeiten auch Herausforderungen und Gefahren einen neuen Standort im Leben junger Menschen: Ob Beleidigungen in sozialen Netzwerken, Bildweitergabe oder die Veröffentlichung geheim gedrehter Clips, etc.: Die Liste der Möglichkeiten, anderen über das Internet massiv zu schaden, nimmt deutlich zu.
(Cyber-)Mobbingprozesse unterscheiden sich in ihrer Dynamik und vor allem in den hier notwendigen Interventionsstrategien wesentlich von anderen Konfliktsituationen und ihrer Bewältigung.
Während des Fortbildungsnachmittages werden wir uns mit dem Begriffsverständnis, den Erscheinungsformen und Wirkmechanismen von (Cyber-)Mobbing, dem persönlichen Bezug zum Thema und mit konkreten Möglichkeiten der Prävention und der Intervention, zum Beispiel dem No-Blame-Approach oder der Farsta-Methode, befassen. Auch werden konkrete Materialien zur Bearbeitung des Themas im Unterricht oder in einem Schulprojekt vorgestellt.
- Zielgruppe: Lehrkräfte aller Schulformen, Beratungslehrkräfte, Fachkräfte der Sozialpädagogik, Erzieherinnen und Erzieher
- Datum: Mittwoch, 24. April 2024
- Uhrzeit: 14 Uhr bis 17 Uhr
- Ort: Stadtweinhaus, Prinzipalmarkt 6-7, 48143 Münster (Lublinzimmer)
- Referierende: Tino Orlishausen, orlishausen@stadt-muenster.de, Tel. 02 51/4 92-28 33 und Lioba Pulinski, pulinski@stadt-muenster.de, Tel. 02 51/4 92-40 83 und
06.06.2024 | Handlungsmöglichkeiten bei antisemitischen Äußerungen und Haltungen im Unterricht
In diesem Workshop werden die historischen Hintergründe des Antisemitismus beleuchtet und aktuelle Herausforderungen in Schulen analysiert. Sie werden praktische Strategien kennenlernen, um antisemitische Vorfälle zu erkennen, angemessen darauf zu reagieren und eine inklusive Lernumgebung zu fördern.
Der Workshop bietet eine offene und respektvolle Lernumgebung, in dem sie sich mit Gleichgesinnten austauschen und voneinander lernen können. Es wird Raum für Fragen, Diskussionen und Reflexion geben, um eine nachhaltige Wissensvermittlung zu gewährleisten.
Ziel der Fortbildung ist es, dass Sie nach Abschluss der Fortbildung in der Lage sein werden, antisemitische Äußerungen und Haltungen im Unterricht sicher zu erkennen und angemessen darauf zu reagieren. Hierzu werden die notwendigen Handlungsmöglichkeiten vermittelt, um eine positive Veränderung in Schule, Klasse und dem Umfeld bewirken zu können.
- Zielgruppe: Lehrkräfte aller Schulformen, Beratungslehrkräfte, Fachkräfte für Sozialpädagogik, Erzieherinnen und Erzieher
- Datum: Dienstag, 4. Juni 2024
- Uhrzeit: 13 Uhr bis 15.30 Uhr
- Ort: Schulpsychologische Beratungsstelle
- Referent: Tino Orlishausen (Systemberatung Extremismusprävention und Demokratiestärkung), orlishausen@stadt-muenster.de, Tel. 02 51/4 92-28 33
Fortbildungen für Schulteams
verschiedene Termine in 2024 | Schulisches Schutzkonzept gegen sexualisierte Gewalt
Sexualisierte Gewalt gegen Kinder: Auf dem Weg zu einem schulischen Schutzkonzept
Nach dem neuesten Schulrechtsänderungsgesetz ist es Aufgabe jeder Schule, ein Schutzkonzept gegen Gewalt und sexuellen Missbrauch zu erstellen. In der Fortbildung sollen unter Moderation und fachlichem Input von Vertreterinnen und Vertretern der Ärztlichen Kinderschutzambulanz des DRK Münster, der Beratungsstelle KiM des Deutschen Kinderschutzbundes, von Zartbitter Münster, des Amtes für Kinder, Jugendliche und Familien, der Unteren Schulaufsicht und der Schulpsychologischen Beratungsstelle Grundlagen und Informationen zu sexualisierter Gewalt sowie präventiv wirksamen Strukturen und Bestandteilen eines schulischen Schutzkonzeptes vermittelt werden. Weiterhin wird ein Blick auf die eigene Schule geworfen und nächste Handlungsschritte zur Erstellung eines schulischen Schutzkonzeptes abgeleitet.
In der Fortbildung „Sexualisierte Gewalt gegen Kinder. Auf dem Weg zu einem schulischen Schutzkonzept.“ werden die Themen sexualisierte Gewalt, Betroffene sexualisierter Gewalt, Täter*innen sowie Strategien von Tatpersonen thematisiert. Dies kann für Teilnehmer*innen belastend sein. Jede*r Teilnehmer*in darf und sollte für sich prüfen, was das Thema in ihm*ihr auslöst. Die Fortbildung darf natürlich jederzeit verlassen werden, wenn die teilnehmende Person die Themen als zu belastend erlebt.
- Zielgruppe: Projektgruppen der allgemeinen Schulen (vier Personen inkl. Schulleitung)
- Daten (2024):
Grundschulen: 11.01., 18.01., 14.02., 21.02., jeweils 12 Uhr bis 16 Uhr
Schulen des Sekundarbereichs:18.04., 25.04., 16.05., 06.06., jeweils 12 Uhr bis 16 Uhr - Ort: Schulpsychologische Beratungsstelle
- Ansprechpartnerin: Eva Lessin, lessin@stadt-muenster.de, Tel. 02 51/4 92-28 26
Anmeldung: Wenn Sie Interesse an einer entsprechenden Fortbildung haben, melden Sie sich bitte per Mail bei der Ansprechpartnerin.
09.11.2023 und 15.02.2024 | Schulteams für Beratung, Gewaltprävention und Krisenintervention
Die Aufgabe Schulischer Teams für Beratung, Gewaltprävention und Krisenintervention (BeGeK-Team) ist es u.a. die notwendigen Strukturen zur Bewältigung von Krisen bereitzuhalten, die eine gelungene Krisenintervention, -nachsorge und -prävention ermöglichen
In der Fortbildung werden folgende Schwerpunkte gesetzt:
- Grundwissen zum Thema Krise
- Reflektion der bisherigen Zusammenarbeit zur Bewältigung und Nachsorge von Krisen
- Kommunikation und Abläufe während einer Krise
- Rollenklärung und Aufgabenverteilung
- Nutzung des Notfallordners
Organisatorische Hinweise:
- Zielgruppe: Teams für Beratung, Gewaltprävention und Krisenintervention
- Datum: Donnerstag, 9. November 2023 (Sekundarbereich) und Donnerstag, 15. Februar 2024 (Primarbereich)
- Uhrzeit: jeweils 8.30 Uhr bis 15.30 Uhr
- Ort: Schulpsychologische Beratungsstelle
- Referentinnen:
Dr. Stefanie Gebker, gebkers@stadt-muenster.de, Tel. 02 51/4 92-40 96
Eva Lessin, lessin@stadt-muenster.de, Tel. 02 51/4 92-28 26
Anmeldung: BeGeK-Teams setzen sich idealerweise aus Vertreter*innen der Schulleitung, dem Verwaltungsbereich der Schule und dem Beratungsteam zusammen. Die Fortbildung ist auf eine Teamgröße von sechs bis 12 Personen ausgerichtet. Abweichungen sind möglich und sollten individuell abgesprochen werden. Nach Möglichkeit fassen wir bis zu drei Schulen im Primar- oder Sekundarbereich zusammen. Auf Anfrage bieten wir die Fortbildung auch für Schulzentren an.
Wenn Sie Interesse an einer entsprechenden Fortbildung haben, melden Sie sich bitte über Ihre Schulleitung per Mail bei den Referentinnen. Geben Sie hierbei gern die Personenzahl sowie mögliche Wunschtermine an.
nach Bedarf | RiSe – Resilienz in der Schule entwickeln
Neu zugewanderte Schülerinnen und Schüler kommen meist mit besonderen Belastungen in die Schule: Trauer, Verständigungsprobleme, soziale Unsicherheiten, familiäre Umbrüche, Angst vor Abschiebung, Trauma oder eine prekäre Wohnsituation bestimmen den Alltag. Häufige Reaktionen wie Rückzug, Sprachlosigkeit, Aggression, Unruhe oder Lernschwierigkeiten können damit einhergehen. Mit diesen einschneidenden Veränderungen umgehen zu können, ist eine wichtige Voraussetzung dafür, Stabilität zu erlangen und den Weg in eine gesunde Zukunft zu meistern. Ziel des Programmes ist es, Schüler*innen mit Zuwanderungsgeschichte darin zu stärken, Widerstandskraft (Resilienz) aufzubauen und so auf Veränderungen des Lebens gut reagieren zu können.
Das aus dem KI und der RSB Coesfeld stammende Projekt „RiSe – Resilienz in der Schule entwickeln“ wird nun in Kooperation des Kommunalen Integrationszentrums und der Schulpsychologie in Münster angeboten.
- Zielgruppe: Lehrkräfte und Schulsozialarbeiter*innen (Teilnahme im Tandem notwendig) aller Schulformen
- Datum: wird nach Interessensbekundung mitgeteilt, voraussichtlich zwei halbtägige Workshops
- Ort: Schulpsychologische Beratungsstelle
- Referentinnen:
Milena Woitschitzke, woitschitzke@stadt-muenster.de, Tel. 02 51/4 92-4091
Birgit Kownatzki, Kommunales Integrationszentrum, kownatzki@stadt-muenster.de, Tel. 02 51/4 92-70 86
Anmeldung: Wenn Sie Interesse an einer entsprechenden Fortbildung haben, melden Sie sich bitte per Mail bei den Referentinnen.
Elternabende
Die Elternabende beginnen um 20 Uhr. Sie finden entweder in Präsenz vor Ort in der Schulpsychologischen Beratungsstelle oder digital in Form einer Videokonferenz statt. Hierzu erhalten Sie rechtzeitig Informationen.
Wichtig: Anmelden können Sie sich bis eine Woche vor der Veranstaltung über das unten verlinkte Formular.
Folgende Elternabende sind im Schuljahr 2023/24 geplant:
- Montag, 16. November 2023 und Donnerstag, 11. Januar 2024:
Lese-Rechtschreibschwäche (LRS) – wie kann ich mein Grundschulkind unterstützen? (Catherine Bisek und Andrea von Borzyskowski) - Donnerstag, 26. Oktober 2023:
Erfolgreich durchstarten in die Klasse 5 - den Übergang von der Grundschule in die weiterführende Schule gestalten (Christoph Werres) - Mittwoch, 8. November 2023:
(Cyber-)Mobbing – was tun bei Stress in der Schule und im Netz? (Lioba Pulinski) - Mittwoch, 29. November 2023:
Kopf- und Bauchschmerzen- wie unterstütze ich mein Kind bei wiederkehrenden Beschwerden (Karen Siekmann-Tzschaschel und Clara Gutmann) - Dienstag, 9. Januar 2024:
Konzentration, Arbeitsverhalten und Motivation in der Grundschule fördern (Britta Naber und Anna-Lena Kollenbrandt) - Mittwoch, 31. Januar 2024:
Rechenschwäche - wie kann ich mein Grundschulkind unterstützen? (Dr. Christin Vanauer und Catherine Bisek) - Donnerstag, 22. Februar 2024:
Blackout und Versagensängste – wie helfe ich meinem Kind bei Prüfungsangst? (Karen Siekmann-Tzschaschel und Lioba Pulinski) - Donnerstag, 7. März 2024:
Lern- und Motivationsschwierigkeiten in der Pubertät (Kerstin Bender) - Dienstag, 16. April 2024:
Erfolgreich starten – den Übergang von der Kindertagesstätte in die Grundschule gestalten (Astrid Kreucher)
Informationsveranstaltung
Vortragsvideos
Vorträge von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Schulpsychologischen Beratungsstelle wurden aufgezeichnet und stehen als YouTube-Videos zur Verfügung.
Jib-Vortragsreihe „Was Kinder heute brauchen“
- Milena Woitschitzke: "Wenn der Kessel überkocht...! Trotz und Wut verstehen und zusammen wieder abkühlen"
- Lioba Pulinski: "(Cyber-)Mobbing - sozialer Stress in der Schule und im Netz"
- Eva Lessin: "Umgang mit psychischen Störungen in der Schule"
- Dr. Stefanie Gebker: "Neue Autorität"
- Informationen zur Vortragsreihe auf der Homepage des Jib
Alltag und Tagesstruktur in Corona-Zeiten
Zu diesem Thema entstand in Zusammenarbeit mit dem Begegnungshaus 37 Grad in Münster-Hiltrup ein Video, das auf der 37-Grad-Homepage veröffentlicht ist:
- Eva Lessin: "Erziehung in Corona-Zeiten"