Den Garten sturmsicher machen

Ihre Namen klingen harmlos. Doch Sturmtiefs wie Friederike, Kathrin, Ela, Burglind oder Kyrill zogen in den letzten Jahren Schäden in Milliardenhöhe nach sich. Durch den Klimawandel treten starke Stürme und Orkane künftig aller Voraussicht nach auch in Münster häufiger auf. Mit Windgeschwindigkeiten ab Windstärke 8 (90 km/h) stellen solche Extremwetter große Belastungsproben für Haus und Garten dar.  

Regelmäßige Kontrolle notwendig

Für Hausbesitzerinnen und -besitzer wird es deshalb immer wichtiger, die Sturm- und Wetterfestigkeit ihres Grundstücks sicherzustellen. Nur so beugen sie Personen- oder Sachschäden wirkungsvoll vor. Auch Gärten bedürfen gründlicher und regelmäßiger Inspektionen. Herumwirbelnde Gegenstände oder morsche Äste können sonst Passanten treffen, in Häuser einschlagen, auf die Straße wehen oder Stromleitungen kappen. 

Vor und nach Unwettern bedürfen aus diesem Grund besonders Bäume einer genauen Kontrolle. Vorsicht ist dabei aber oberstes Gebot: Kann eine Maßnahme nicht ohne Risiko durchgeführt werden, sollte auf fachmännische Hilfe zurückgegriffen werden.

Folgende Punkte sind besonders wichtig:

Regelmäßig:

• hohe Bäume rechtzeitig beschneiden
• Baum auf Pilzbefall, äußere Verletzungen und Krankheitssymptome wie tote Äste oder welkes Laub untersuchen
• morsche Äste abnehmen
• morsche, hohle Bäume sichern oder fällen

Vor dem Sturm:

• Kleine Blumentöpfe unterstellen und gegen Wegrollen sichern
• nach losen Ästen schauen und gegebenenfalls entfernen
• Standfestigkeit der Bäume kontrollieren

Nach dem Sturm:

• nach Stürmen mit Starkregen Standsicherheit des Baumes überprüfen: Finden seine Wurzeln im aufgeweichten Boden noch Halt?
• nach losen, abgebrochenen Ästen suchen, die herunterfallen können

---

---