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Klimaschutz und Klimaanpassung in Münster
Gemeinsam für unser Klima!
Münster will klimaneutral werden und sich gleichzeitig an die Folgen des Klimawandels anpassen. Die städtische Stabsstelle Klima engagiert sich daher in verschiedenen Handlungsfeldern. Ihre Aufgabe ist es, städtische Aktivitäten für Klimaschutz und Klimaanpassung zu koordinieren, zu initiieren, zu beraten und zu informieren.
Auf dieser Webseite informiert die Stabsstelle Klima über Mitmach-Aktionen, Veranstaltungen und Tipps sowie Förderungs- und Beratungsangebote, die Sie auf dem Weg zu mehr gelebtem Klimaschutz in Münster unterstützen.
Unser Klima schließt nicht nur den Schutz des Klimas, sondern auch die Anpassung an Klimafolgen ein. Informieren Sie sich, wie Sie sich an das Klima anpassen können:
Weil es uns alle braucht
Damit Münster klimaneutral und klimaangepasst wird, reicht der Einsatz der Stadtverwaltung alleine nicht aus. Es braucht die gesamte Stadtgesellschaft. Egal ob Unternehmen, Bürgerin oder Bürger, Politik, Verwaltung oder sonstige Organisationen: Die Stadtgesellschaft muss sich zusammen dafür einsetzen, Münster zur Klimastadt zu machen. Dieser gemeinsame Prozess wird auf der Webseite www.klimastadt.ms begleitet.
Aktuelles
Online-Vortrag: Wärmepumpe
Steigende Energiekosten und das neue Heizungsgesetz machen den Austausch fossil betriebener Heizungssysteme äußert interessant. Besonders die Wärmepumpe als umweltfreundliche und unabhängige Heizungstechnologie bietet große Potenziale. Wärmepumpen-Experte Thomas Weber, Energieberater der Verbraucherzentrale NRW, informiert in seinem Online-Vortrag am 28. September um 18 Uhr über Arten und Funktionsweisen von Wärmepumpen sowie Fördermittel und steht für Fragen zur Verfügung. Eine Anmeldung ist unter www.icm.de/veranstaltungen möglich. Im Auftrag der Stadt Münster nehmen Mitarbeitende der Innovation City Management GmbH telefonisch unter 0800 / 4 62 36 00 oder per E-Mail an veranstaltung-ms@icm.de ebenfalls Anmeldungen entgegen.
Terminübersicht der Kampagne „Klimafreundliche Wohngebäude“
(PDF, 445 KB)
Neu! Sanierungsleitfaden Münsterland
Der Klimaschutz ist eine der größten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Ein wichtiger Baustein zu mehr Klimaschutz ist das Sanieren von Gebäuden, um Ressourcen zu schonen, CO2-Emissionen zu mindern und Energie einzusparen. Eine Dämmung von Dach und Fassade, moderne Fenster oder Heizungsanlagen – es gibt viele Wege, um den Energieverbrauch langfristig und wirksam zu senken. Die neue Broschüre liefert praktische Tipps und wertvolle Informationen rund um das Thema Sanierung.
Hier geht es zur neuen Broschüre
(PDF, 51.5 MB)

Zu Gast: Klimaaktivistin Luisa Neubauer / Foto Chriss Matthes
Vortragsreihe „Klima und Frieden – Die Zukunft gestalten“
Aufgepasst: Im Rahmen des 375-jährigen Jubiläums des Westfälischen Friedens veranstaltet der Verein Together for Future vom 9. September bis 30. November mit der Universität Münster eine Vortragsreihe mit inspirierenden Themen und hochkarätigen Referierenden. Um vielfältige Aspekte des Zusammenhangs zwischen der Bewahrung des Friedens und den Auswirkungen des Klimawandels zu beleuchten, kommen namhafte Referierende wie beispielsweise Prof. Rahmstorf (Klimaforscher) und Luisa Neubauer (Fridays for Future) nach Münster.
Weitere Informationen und zur Terminübersicht
Münster erstellt Energienutzungsplan
Auf dem Weg zur Klimaneutralität ist neben der energetischen Gebäudesanierung, die Umstellung auf erneuerbare Wärme dringend erforderlich. Damit dies gelingt, erstellt die Stadt Münster jetzt einen Energienutzungsplan (ENP) – der den langfristig zu erwartenden Energiebedarf in Münster mit einer auf erneuerbaren Energien beruhenden Versorgungsinfrastruktur abstimmt. Daraus ergeben sich konkrete Maßnahmen wie die Dekarbonisierung der Fernwärmeversorgung oder Unterstützungsangebote für Hausbesitzende. Durch den integralen Ansatz des Energienutzungsplans, neben einer kommunalen Wärmeplanung auch Themen wie Strom, grüne Gase und Kälte miteinzubeziehen, geht die Stadt dabei über die erwarteten gesetzlichen Regelungen hinaus. Der Energienutzungsplan soll bis Ende 2024 vorliegen. Weitere Details zum Energienutzungsplan finden Sie hier.
Neues Klimadashboard: Daten auf einem Blick
Wo steht Münster auf dem Weg zur Klimaneutralität? Wie zeigen sich Fortschritte beim Klimaschutz? Und wie sind die Folgen des Klimawandels in unserer Stadt sichtbar? Die wichtigsten Daten zu diesen Fragen liefert jetzt die Stadt Münster unter www.klimadashboard.ms. Sie bilden die Basis für weitere Weichenstellungen in den Bereichen Klimaschutz und Klimafolgenanpassungen für die Stadtentwicklung und Stadtplanung. So gibt es beispielsweise bereits 38 Elektrobusse in der Busflotte der Stadtwerke und 6.003 PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 91 MWp. Weitere Informationen zum Klimadashboard

Bürgerinnen und Bürger sowie Vertreterinnen und Vertreter aus Unternehmen, Wissenschaft, Verwaltung und Politik tauschten sich beim Stadtforum aus. Copyright Stadt Münster / Julian Meyer
Jetzt Ideen für den Klimastadtvertrag einreichen
Der Startschuss für die Erarbeitung eines Klimastadtvertrags ist gefallen: Am 15. Juni tauschten sich mehr als 200 Teilnehmende beim Stadtforum "Münster wird Klimastadt" aus, wie der Weg zur Klimaneutralität gelingen kann.
Unter dem Motto "Weil es uns alle braucht" bot das Stadtforum Raum für unterschiedliche Perspektiven auf das Ziel der Klimaneutralität und vor allem auf den Weg dahin. Alle Akteurinnen und Akteure der Stadtgesellschaft – ob Bürgerinnen oder Bürger, Unternehmen, Initiativen oder andere Einrichtungen – sind eingeladen, ihren Beitrag zum Klimastadtvertrag zu benennen und beizusteuern. Informationen dazu wie es weitergeht, die Dokumentation des Abends sowie das Formular, mit dem Sie Ihren Beitrag zum Klimastadtvertrag einreichen können, finden Sie unter www.klimastadt.ms.
Stadtforum "Münster wird Klimastadt" digital miterleben
Gemeinsam mit der Stadtgesellschaft möchte die Stadtverwaltung sich auf den Weg machen, Klimaneutralität zu erreichen. Das Stadtforum „Münster wird Klimastadt“ am 15. Juni soll den Startschuss für diesen Prozess setzen. Die Veranstaltung ist bereits ausgebucht. Wer dennoch Interesse hat, dabei zu sein, kann sich für eine digitale Arbeitsgruppe anmelden. Die Teilnehmendenzahl ist begrenzt. Darüber hinaus wird das Stadtforum in Teilen als Livestream übertragen, hier ist eine Anmeldung nicht erforderlich. Mit dem Stadtforum beginnt die Erarbeitung eines Klimastadtvertrages für Münster. In diesem sollen Maßnahmen benannt werden, die verschiedene Akteurinnen und Akteure der Stadtgesellschaft zum Erreichen der Klimaneutralität beisteuern. Über die kommenden Monate und Jahre soll es - ganz nach dem Kampagnenmotto "Weil es uns alle braucht" - regelmäßig Formate zum Austausch und zur Zusammenarbeit geben.
Informationen zur Anmeldung für die digitale Arbeitsgruppe sowie den Livestream gibt es unter:
Gemeinsam stark gegen Starkregen - kostenfreies Beratungsangebot
Im Rahmen der Aktion "Gemeinsam stark gegen Starkregen" schreibt die Stadt Münster über 48.000 Eigentümerinnen und Eigentümer an und informiert sie über die städtischen Starkregengefahrenkarten und Starkregenschutzmaßnahmen für ihre Grundstücke. Neben einem Faltblatt mit ersten Tipps für Schutzmaßnahmen und Informationen zur kostenfreien Telefonberatung, erhalten Eigentümerinnen und Eigentümer, die im Fall eines Starkregenereignisses besonders stark betroffen sein könnten, den Ausschnitt aus den Gefahrenkarten, der ihr Grundstück zeigt.
Das digitale Kartenmaterial, erste Hilfestellungen und Handlungsempfehlungen zum privaten Objektschutz sowie korrekte Verhaltenstipps im Gefahrenfall sind auf der städtischen Internetseite unter www.stadt-muenster.de/wasser zu finden.
Energie- und Treibhausgasbilanz 2021 liegt vor
Die Treibhausgasemissionen sind in Münster seit dem Jahr 1990 insgesamt um 31 Prozent gesunken, pro Kopf sanken die CO2-Emissionen um 43 Prozent. Das geht aus dem Bericht zur Energie- und Treibhausgasbilanz für das Jahr 2021 hervor. Im Vergleich zum Vorjahr (2020) sanken die Gesamtemissionen im Jahr 2021 in Münster aber nicht weiter, allein die Pro-Kopf-Emissionen verzeichnen ein leichtes Minus.
Weitere Information zur Klimaschutzbilanz