
Plakatauszug "Frauen im geteilten Deutschland" © Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Auf 20 Plakaten werden die unterschiedlichen Lebensrealitäten von Frauen in der Bundesrepublik und der DDR der 1970er und 1980er Jahre dargestellt. Sie sollen die vielfältigen Erfahrungen von Frauen sichtbar machen. Es ist Anliegen der Wander-Ausstellung, die deutsch-deutschen Lebenswirklichkeiten mit den Gemeinsamkeiten und Unterschieden aufzuzeigen. Zugleich wirft die Ausstellung die Frage auf, ob Frauen in beiden deutschen Staaten trotz unterschiedlicher politischer und gesellschaftlicher Rahmenbedingungen ein gemeinsames Streben nach Selbstbestimmung in einem männlich geprägten System verbanden.
In deutscher Sprache ist die Ausstellung vom 13. Oktober bis 14. November in der Stadtbücherei Münster zu sehen, in englischer Sprache vom 13. Oktober bis 27. November in der vhs Münster. Herausgegeben von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und kuratiert von Clara Marz ist die Schau ein Beitrag zum 35. Jahrestag der deutschen Einheit.
Zu den Ausstellungen gibt es ein Rahmenprogramm:
- Lesung „Ost-West-Frau“ mit Autorin Franziska Hauser und/oder Maren Wurster (Herausgeberin) und Florian Werner am 16. Oktober, 18 Uhr, im Foyer der Stadtbücherei Münster
- Film „Im Stillen laut“ am 3. November, 18 Uhr, Cinema, in Kooperation mit „Die Linse“
- Podiumsdiskussion mit den Frauenforscherinnen Hildegard Nickel (Ost) und Ute Gerhard (West) am 5. November, 18 Uhr, im vhs-Forum
- Führungen in englischer und deutscher Sprache
- Didaktische Handreichungen für Schulklassen
Eine Kooperation mit dem LWL-Institut für Regionalgeschichte, der Stadtbücherei Münster und dem BündnisFrauenArbeit.