
Blick in das geplante Quartier an der Steinfurter Straße © pikka pekkane, Studio für Visulaisierung (Berlin)
Der städtebaulich-landschaftsplanerische Wettbewerb für das geplante Quartier an der Steinfurter Straße ist entschieden. Eine Fachjury kürte den Entwurf des Planungsteams Thomas Schüler Architekten (Düsseldorf), arbos landscape GmbH (Hamburg) und SBI Beratende Ingenieure für Bau-Verkehr-Vermessung GmbH (Hamburg) am Donnerstag, 3. Juli, aus zehn eingereichten Wettbewerbsbeiträgen zum Sieger. Auf dem rund 50 Hektar großen Areal soll ein zukunftsweisendes Modellquartier mit bis zu 2.000 Wohnungen und 1.000 Apartments für Auszubildende und Studierende, rund 4.700 Arbeitsplätzen vorwiegend in den Bereichen Wissenschaft, Technologie und Handwerk sowie einem attraktiven Quartierszentrum entstehen.
Der Siegerentwurf überzeugte die Jury vor allem durch die grüne Mitte als Park für alle sowie durch den gelungenen Quartiersauftakt an der Austermannstraße. Der zentrale Stadtplatz, direkt an der grünen Mitte gelegen, besitzt eine hohe Aufenthaltsqualität und schafft eine nutzungsoffene Freifläche für Märkte und gemeinschaftliche Veranstaltungen. Die angrenzenden öffentlichen Einrichtungen wie Schule, Kita, Kultureinrichtungen und Nahversorgung sorgen hier für urbanes Leben. Weitere Infos zum Siegerentwurf sowie alle Wettbewerbsbeiträge im Überblick finden Sie hier.
Ursprünglich hatten 24 Planungsteams an dem zweiphasigen städtebaulich-landschaftsplanerischen Wettbewerb teilgenommen. Am Ende der ersten Wettbewerbsphase im März 2025 hatte das Preisgericht daraus die zehn vielversprechendsten Beiträge ausgewählt. Diese wurden bis Ende Mai durch die jeweiligen Planungsteams weiterentwickelt, bevor sie nun erneut beraten und bewertet wurden.
Der Siegerentwurf sowie alle anderen Wettbewerbsbeiträge können im Rahmen einer Ausstellung vom 7. bis 18. Juli in der Glashalle des Stadthaus 3, Albersloher Weg 33, eingesehen werden und sind dort frei zugänglich. Weitere Infos unter Termine & Veranstaltungen.
Koordiniert und moderiert wurde der Wettbewerb – wie bereits das vorbereitende Werkstattverfahren – vom Büro FALTIN+SATTLER aus Düsseldorf.