Domplatz-Oase

Domplatz-Oase
 
Domplatz-Oase
 
Domplatz-Oase
 
Domplatz-Oase
 
Domplatz-Oase
 
Domplatz-Oase
 
Domplatz-Oase
 
Domplatz-Oase
 
 

Neu erleben - wie sieht das aus?

Ganz entspannt unter den duftenden Linden auf dem Domplatz Platz nehmen, in der Mittagspause das mitgebrachte Butterbrot essen, einen Stopp beim Stadtbummel einlegen oder sich zum gemeinsamen Lernen mit Mitstudierenden treffen. Dazu wird es nun verschiedene Möglichkeiten auf dem Domplatz.

Start war am 30. Mai 2023: Die bisher mitten im Herzen der Stadt abgestellten Autos machten Platz für mehr Lebens- und Aufenthaltsqualität.  

An der Ostseite des Domplatzes, dort, wo sonst entlang der Rückseite der Giebelhäuser geparkt wurde, luden bereits zum zweiten Mal 80 Stühle in einem warmen Sandsteingelb alle Menschen dazu ein, diesen kleinen Teil des zentralen Platzes als "Domplatz-Oase" zu "besetzen".  Die sommerliche "Domplatz-Oase" ist ein Projekt des Zentrenmanagements und wird vom Land NRW mit Fördergeldern unterstützt.

Auf der Westseite gegenüber dem LWL-Museum für Kunst und Kultur - auf dem bisherigen Parkplatz - entstanden etwas später weitere Sitzmöglichkeiten für Marktbesucherinnen und -besucher, die dort einen Kaffee trinken können, für Kulturinteressierte, die sich nach dem Museumsbesuch ein Päuschen gönnen oder für Studentinnen und Studenten, die sich zwischen zwei Seminaren austauschen möchten. Neue Stadtmöbel - barrierefreie Bänke, Liegen und Tischgruppen - können hier rund um's Jahr ausprobiert werden und erfreuen sich selbst bei nicht ganz so freundlichem Wetter bereits einer großen Beliebtheit.

Sitzen, Plaudern, Ausruhen - einfach genießen! Ein neues Lebensgefühl unter den Bäumen, unter denen bisher Autos standen. 

Wieso, weshalb, warum? - Zum Hintergrund und den Zielen

Bereits seit vielen Jahren gab es immer wieder Überlegungen und Diskussionen darüber, wie der Domplatz am besten genutzt werden soll. Bereits seit den 50er Jahren parken dort Autos. Soll dies so bleiben? Welche Bedürfnisse haben die Marktbeschicker und -beschickerinnen, welche die Anlieger und Anliegerinnen?

Im Zuge des Zukunftsprozesses für die Innenstadt wünschten sich viele Menschen mehr Grün, mehr Sitzmöglichkeiten und auch weniger Autoverkehr in der Altstadt. Im Dezember 2022 beschloss der Rat der Stadt Münster schließlich, die beiden Parkplätze im Bereich des Domplatzes aufzugeben.

Damit wurde die Grundlage für mögliche Veränderungen geschaffen, die nun zum Sommer 2023 beginnen. Ab Ende Mai wird der Anwohnerparkplatz sich verändern, ab Juli ist Parken auf dem Westfalenfleiß-Parkplatz nicht mehr möglich. Dadurch entsteht die Chance, diese Flächen zukünftig anders zu nutzen.

Verschiedene für die Zukunft der Innenstadt angestrebte Ziele werden damit verfolgt: mehr Lebens- und Aufenthaltsqualität und -möglichkeiten für alle Menschen, mehr Klimagerechtigkeit, weniger Autoverkehr und Parken sind beispielhaft zu nennen.

Was heißt das konkret?

Ab dem 30. Mai 2023 wird die Bewohnerparkfläche im Osten des Domplatzes umgenutzt, ab Juli der Parkplatz gegenüber dem LWL-Museum für Kunst und Kultur.

Alternativ zu den auf dem Domplatz entfallenden Bewohner-Parkplätzen, stellt die Stadt in anderen Altstadtbereichen, zum Beispiel in der Korduanenstraße und in der Königsstraße, bisher öffentliche Stellplätze für Bewohnerparken zur Verfügung.

Die Zahl der Behindertenparkplätze am Domplatz wird erhöht, um die Erreichbarkeit der Innenstadt für mobilitätseingeschränkte Menschen sicherzustellen und zu verbessern. Parkmöglichkeiten für Handwerkerfahrzeuge mit einem Handwerkerparkausweis bleiben vorhanden.

Die Pferdegasse und der Domplatz werden für den motorisierten Individualverkehr gesperrt. Lediglich für Personen mit einem Anliegen oder Anrainer mit privatem Stellplatz ist die Zufahrt weiterhin möglich.

Domplatz Historie

Apropos Veränderung...

Der Domplatz wandelte über die Jahrzente schon mehrfach sein Gesicht. So war der gesamte Domplatz in den 1930er Jahren beispielsweise ein Lindenpark und bildete eine dichte, grüne Oase mitten in Münster...

Bleibt die Domplatz-Oase für immer?

Parallel zur Aufhebung der Parkplätze, zur Domplatz-Oase und der Aufstellung neuer Sitzmöglichkeiten in diesem Sommer werden Planungen für die dauerhafte Umgestaltung des Domplatzes erarbeitet. Dieser Planungsprozess findet in enger Abstimmung mit den Anliegerinnen und Anliegern des Domplatzes und den Marktakteuren statt. Auch die Bürgerinnen und Bürger werden dabei einbezogen. Sobald erste Arbeiten hierzu vorliegen, finden Sie hier mehr dazu.  

Sie haben Fragen oder Anregungen?

Wenden Sie sich gerne an uns. Ihre Fragen und Anregungen können Sie hier per Mail an uns senden.