Seiteninhalt
Ausstellungen
Haus der Niederlande im Krameramtshaus
1589 als Warenlager und Versammlungsort der Münsteraner Kramergilde erbaut, diente das Krameramtshaus während der Verhandlungen zum Westfälischen Frieden als Unterkunft der niederländischen Gesandten. Heute hat sich der Zunftsaal im Krameramtshaus längst zu einem begehrten Ausstellungsraum in der Innenstadt entwickelt. Hier stellen sich Münsteraner Künstler*innen und -gruppen vor und geben einen Einblick in ihre Arbeiten.
Die inhaltliche Gestaltung der Ausstellungen liegt jeweils bei den Künstler*innen, die Projektvorschläge beim Kulturamt einreichen können. Das Kulturamt begleitet die Ausstellungen intensiv und stattet sie mit einer entsprechenden Finanzierung aus. Ergänzt wird das Programm durch Retrospektiven verdienter Künstler*innen der Stadt, die das Kulturamt bei besonderen Anlässen ermöglicht.
Insgesamt präsentiert das Kulturamt drei bis fünf Ausstellungen im Jahr im Wechsel mit dem Zentrum für Niederlande-Studien, das seit 1995 gemeinsam mit dem Institut für Niederländische Philologie sowie der dazugehörigen Bibliothek das Haus der Niederlande bewohnt.
Wenn Sie Interesse an einer Ausstellung im Zunftsaal des Krameramtshauses haben, senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen (bestehend aus Ihrer Ausstellungsidee, Ihrem Lebenslauf sowie Bildmaterial) in einer zusammenhängenden PDF-Datei (max. 20 MB) an
kulturamt@stadt-muenster.de.
Haus der Niederlande im Krameramtshaus, Alter Steinweg 6/7, Münster
Aktuelle Ausstellung
Garten des Widerstands
Mit dem Projekt „Garten des Widerstands“ sind das fringe ensemble und phoenix5 zu Gast im Haus der Niederlande im Krameramtshaus und präsentieren eine zwischen Ausstellung, Installation und Performance changierende Auseinandersetzung mit den philosophischen und gesellschaftskritischen Gedanken des französischen Landschaftsarchitekten Gilles Clément (*1943). Clément beschreibt den Garten als einen politischen Ort – der Migration, der Diversität und der Utopie – der immer in Bewegung und niemals fertig ist. Sein Aufruf: Sich dem Diktat der Effizienz widersetzen. Sein Rat: Innehalten. Beobachten. Verstehen. Träumen. Dann gestalten. Unter der künstlerischen Leitung von Frank Heuel und Annika Ley lädt ein Team aus Performer*innen, Musikern, einem Autor, einer Videokünstlerin und zwei Bildenden Künstlerinnen aus Münster dazu ein, die zentralen Motive Cléments – Vielfalt, Grenzen und Wandel – in einem permanenten, vom Experiment geleiteten Prozess zu erschließen. Interessierte sind eingeladen, im „Garten des Widerstands“ zu verweilen und Spuren zu hinterlassen.
Ein Projekt von fringe ensemble / phoenix5 in Koproduktion mit dem Theater im Pumpenhaus Münster.
2. bis 7. Dezember 2025
Öffnungszeiten:
Dienstag, 2. Dezember bis Freitag 5. Dezember: 14-18 Uhr
Samstag, 6. Dezember: 12-14 Uhr
Sonntag, 7. Dezember: 14-16 Uhr
Eintritt frei.
Performances:
Samstag, 6. Dezember: 20 Uhr
Sonntag, 7. Dezember: 18 Uhr
Tickets an der Abendkasse.
Kommende Ausstellung
Nähere Informationen zur kommenden Ausstellung folgen in Kürze.


