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Willkommen beim Kulturamt Münster!
Wir freuen uns über Ihr Interesse an kulturellen Projekten und Themen der Stadt. Auf unseren Seiten gibt es zahlreiche Informationen zu Veranstaltungen und Programmen sowie zu Fördermöglichkeiten kultureller Projekte. Im Folgenden finden Sie die aktuellen Veranstaltungen vom Kulturamt, Neuigkeiten zu kulturellen Themen und die vom Team des Kulturamtes ausgewählten Veranstaltungstipps für die nächsten Tage.
Darüber hinaus finden Sie hier ausgewählte Kulturveranstaltungen in den Stadtteilen
Neuigkeiten
Foto: Thomas Mohn
Kulturrucksack 2025: Neue Bewerbungsrunde ist gestartet!
Ab sofort können sich Kulturschaffende und Kultureinrichtungen aus Münster mit ihren Projekten um die Kulturrucksack-Mittel 2025 bewerben. Gesucht werden Projekte aller künstlerischen Sparten, die Kindern und Jugendlichen zwischen 10 und 14 Jahren prägende Erfahrungen mit Kunst und Kultur ermöglichen. Bitte nutzen Sie das digitale Antragsportal. Sollten Sie keinen Zugang zum Portal haben, senden wir Ihnen den Antrag auf Wunsch in Papierform zu.
Bewerbungsschluss ist der 29. November 2024
Alle Informationen zur Bewerbung
Foto: Hubertus Huvermann
Atelierhaus Speicher II: Sieben Ateliers neu zu vermieten
Künstler*innen, die freiberuflich und professionell in Münster arbeiten möchten sowie insbesondere Abgänger*innen, Examenskandidat*innen und Meisterschüler*innen der Kunstakademie können sich ab sofort für ein Atelier im Speicher II im Stadthafen bewerben. 2025 werden sieben Ateliers zwischen 42 und 64 Quadratmetern frei und können neu vergeben werden. Der Mietpreis liegt bei rund vier Euro pro Quadratmeter plus Nebenkosten. Bewerbungen mit Lebenslauf und künstlerischem Werdegang können digital beim Kulturamt eingereicht werden: ateliers@stadt-muenster.de (max. 20 MB).
Über die Vergabe entscheidet eine Fachjury.
Bewerbungschluss ist der 30. November 2024
Alle Informationen zu den Ateliers
Foto: Pixaby
Open Wall 2025: Künstler*innen gesucht!
Die Ausstellung "Open Wall 2025" im Kap.8 in Kinderhaus startet im kommenden Frühjahr wieder, diesmal zum Thema "Vom Reisen und Verweilen". Das Format soll jungen Künstler*innen erste Schritte ermöglichen, Älteren nach längeren Auszeiten einen Wiedereinstieg bieten und Kunstschaffenden ohne entsprechende Ausbildung, aber mit reflexivem Hintergrund und Potenzial, ein Ausstellungsforum bieten. Das Format wird kuratiert, Werke aus den Bereichen Grafik (Zeichnung, Druck, Fotografie), Collage oder Malerei können ab sofort eingereicht werden. Vom 5. Mai bis 7. Juli 2025 werden die Bilder in der Agora des Kap.8 präsentiert.
Bewerbungschluss ist der 28. Februar 2025
Alle Infos:
www.stadt-muenster.de/kap8
Kulturmagazin 23/24
Das Kulturmagazin erzählt Geschichten von Menschen, die Kultur in Münster ermöglichen und gestalten. Mit vielen Interviews und großformatigen Fotos stellt es die städtischen Kultureinrichtungen vor und gibt der geförderten freien Szene breiten Raum. Das Journal ermöglicht so jahresübergreifend einen einmaligen Blick in Münsters vielfältige Kulturszene und lässt die Akteurinnen und Akteure selbst zu Wort kommen. Es gibt Hinweise auf Veranstaltungen, die es sich vorzumerken gilt, und umfangreiches Hintergrundwissen zu aktuellen Entwicklungen. Das Schwerpunktthema der aktuellen Ausgabe ist die Kulturförderung der Stadt. Warum wird gefördert, wie wird gefördert, wer wird gefördert? Interviews, Geschichten und Statements zeigen, welche Bedeutung und Wirkung unterschiedliche Fördermöglichkeiten für die Freie Szene haben.
Kulturmagazin 23/24
(PDF, 7.34 MB)
Literaturline
Manuela Reiser (Foto: privat)
Lesung für zuhause oder unterwegs!
Schnell und einfach jederzeit und überall abrufbar – das ist die Literaturline. Hier kommen die Literaturschaffenden selbst zu Wort. Ob Roman oder Gedicht, Poetry Slam oder Autobiografie, Sachbuch, Hörspiel oder Klangcollage, hier finden Sie jeden Monat eine neue Lesung. Das Besondere daran? Die Lesenden kommen aus aller Welt, aber es gibt immer einen Bezug zu Münster. Übrigens: Wussten Sie, dass die Literaturline früher mal eine eigene Telefonnummer hatte? Damals hieß es also: Bei Anruf Literatur. Heute können die Lesungen hier auf unserer Website oder bei Spotify unter "Literaturline Münster" angehört werden.
Im November 2024 hören Sie fünf Texte, ausgewählt vom Verein Westdeutsche Bibliothek der Hörmedien für blinde, seh- und lesebehinderte Menschen. Verschiedene Sprecher*innen lesen klassische Gedichte sowie einen Auszug aus Nell Zinks Roman "Avalon".
Veranstaltungstipps
Foto: Weidner
Wolfgang Borchert Theater: Premiere "Der Teufel und die Diva"
Das neue Stück des Wolfgang Borchert Theaters "Der Teufel und die Diva" lässt eine der letzten deutschen Diven, Hildegard Knef, wieder auferstehen. Zum 99. Geburtstag Knefs hat die itlienische Regisseurin Luisa Guarro eine Hommage an die Sängerin und Schauspielerin inszeniert. Gespielt von Ivana Langmajer trifft die in dem Stück gerade verstorbene Hildegard Knef auf einen jungen, attraktiven Mann, der sich als Geist vorstellt und von Niclas Kunder gespielt wird. In einem Wechselspiel von Erinnerungen und Musik nähert sich das Duo den Mythen und Wahrheiten, die das Leben der großen Chanson- und Filmlegende prägten. Musikalisch begleitet werden die beiden von der Pianistin Stephanie Rave, die Chansons wie "Für mich soll's rote Rosen regnen" und "Eins und Eins, das macht zwei" zum Leben erweckt.
Premiere: Donnerstag, 7. November 2024, 20 Uhr
Wolfgang Borchert Theater, Am Mittelhafen 10, Münster
Alle Infos und weitere Termine:
www.wolfgang-borchert-theater.de
Szene aus dem Film "Close to You"
Die Linse: "Queerstreifen"
Zu seiner 26. Ausgabe präsentiert das Festival "Queerstreifen" wieder neue lesbische, schwule und queere Filme aus aller Welt. Einen inhaltlichen Schwerpunkt bildet in diesem Jahr der oft komplizierte Dialog zwischen den Generationen. Im Eröffnungsfilm "Love & Revolution" kämpft eine zuvor skeptische Mutter für ihren queeren Sohn, der im autoritären Spanien der siebziger Jahre im Gefängnis sitzt. Neben Generationenkonflikten beleuchten die Filme Veränderungen queeren Lebens im Laufe der Jahrzehnte: So fächert der Dokumentarfilm "Lesvia" die Geschichte der griechischen Insel Lesbos als lesbisches Traumziel von Generationen auf, die Doku "Boylesque" porträtiert Polens älteste Dragqueen.
7. bis 10. November 2024
Cinema, Warendorfer Straße 45, Münster
Alle Infos:
www.queerstreifen.de
Illustration: Günther Jakobs
Ateliers Hafenstraße 64: TATÜ – Tag der offenen Tür
Seit 2006 werden in den Ateliers in der Hafenstraße Bücher ausgedacht, geschrieben, lektoriert und vor allem illustriert. Es sind Bestseller darunter, Preisgekrönte, Nischenschätzchen und Sammlerstücke. Jedes Jahr im November lädt die Ateliergemeinschaft ein zum TATÜ – dem Tag der offenen Ateliers. Es stellen aus: Lilli L’Arronge, Jan Hendrik Ax, Lars Baus, Julia Buschmann, Nolwenn Chouinard, David Ehlert, Nora Franzmeier, Cathy Ionescu, Günther Jakobs, Vanessa Jansen, Julia Kalinowski, Christiane Leesker, Christina Lünnemann, Daniel Napp, Duniel Niehaus, Robert Nippoldt, Stephan Pricken, Dominic Sehak, Maximiliane Spieß, Alexander Steffensmeier
Samstag, 8. November 2024, 14-22 Uhr
Ateliers Hafenstraße 64, Münster
Alle Infos:
www.ateliershafenstrasse.de
Ateliergemeinschaft Schulstraße: Jahresausstellung 2024
Zum 41. Mal öffnet die Ateliergemeinschaft Schulstraße ihre Türen und lädt ein zu ihrer Jahresausstellung. Unter dem Titel "After Work Hours" kann man die Ateliers von 17 Künstler*innen der Ateliergemeinschaft besuchen und dort auch Arbeiten von 16 Gastkünstler*innen entdecken. Außerdem sind, wie immer, mit dabei zwei Stipendiat*innen der Kunstakademie, die ihrerseits Gastkünstler*innen eingeladen haben.
Eröffnung: Freitag, 8. November 2024, 19 Uhr
Samstag, 9. November 2024, 12-20 Uhr
Sonntag, 10. November 2024, 12-20 Uhr
Ateliergemeinschaft Schulstraße, Schulstraße 43, Münster
Alle Infos:
www.ateliergemeinschaft.com
Foto: Danny Willems
Pumpenhaus: Wim Vandekeybus / Ultima Vez – VOID
Die Erde war wüst und leer, so beginnt die Schöpfungsgeschichte. Bleibt die Frage: Ist die Leere ein Sehnsuchtsort? Für den belgischen Choreografen Wim Vandekeybus schon. Der Tanzrevolutionär und Gründer der Compagnie Ultima Vez unternimmt in seiner neuen Produktion VOID den Versuch der radikalstmöglichen Reduktion. Der seit Jahrzehnten international gefeierte Künstler war stets von der Frage getrieben: Wie reagiert der Mensch auf Extremsituationen? Hier versetzt er Tänzer*innen wie Zuschauer*innen in einen Urzustand zurück, aus dem alles entstehen kann.
Freitag, 8. November 2024, 20 Uhr
Samstag, 9. November 2024, 20 Uhr
Pumpenhaus, Gartenstraße 123, Münster
Alle Infos und Tickets:
www.pumpenhaus.de
Bruckner Requiem: Gedenkkonzert zu Anton Bruckner
Anton Bruckner gehört zu den bedeutendsten deutsch-österreichischen Komponisten. Am 4. September feierte die Musikwelt seinen 200. Geburtstag. Die Evangelische Apostel-Kirchengemeinde nutzt diesen Anlass, ein Frühwerk Bruckners an einem für Deutschland historisch wichtigen Datum aufzuführen. Der 9.11. birgt für die deutsche Gesellschaft sowohl traurige als auch freudige Erinnerungen. Das Requiem in d-moll, das in Bruckners Jugend- und Studienjahren entstand, ist ganz im Geiste der Wiener Klassik und verleugnet den Einfluss von Mozart nicht. Dieses Frühwerk steht für die Schrecken des monumentalen Datums. Der Abschluss des Konzert – Schuberts zuversichtliche und fröhliche Sinfonie Nr. 5 – erinnert an die glücklichen Momente des Jahres 1989.
Samstag, 9. November, 18 Uhr
Apostelkirche, Bergstraße 36-38, Münster
Alle Infos:
www.apostelkirchengemeinde-muenster.de
Sami Tchak (Foto: Francesca Mantovani)
Afrikanische Perspektiven: Lesungen und Gespräche
In ihrem Erzählband "Katima" erinnert sich die namibische Autorin Sylvia Schlettwein an ihre Kindheit in Katima-Mulilo im Nordosten Namibias. In 16 Geschichten gibt sie aus kindlicher Sicht Einblicke in den namibischen Alltag vor der Unabhängigkeit im Jahr 1990, als Namibia noch Südwestafrika hieß, und es noch Apartheid herrschte. Sylvia Schlettwein liest aus ihren Erzählungen. Das Gespräch mit ihr führt Sigrid Köhler. In seinem in Frankreich vielbesprochenen Roman "Der Kontinent von allem und beinahe nichts" betrachtet der aus Togo stammende Sami Tchak mit Humor und Kritik sein Dorf, aber auch die aktuellen Diskurse über Afrika. Wenn er dazu die Figur des weißen französischen Afrikaforschers wählt, stellt sich wieder einmal die Frage, wem denn die Deutungshoheit über den Kontinent zukommt. Das Gespräch mit Sami Tchak führt und übersetzt Annette Bühler-Dietrich. Auszüge aus dem Roman liest der Sprecher Carsten Bender.
Sylvia Schlettwein: Dienstag, 12. November 2024, 19 Uhr
Stadtbücherei Münster, Alter Steinweg 11, Münster
Sami Tchak: Freitag, 15. November 2024, 19 Uhr
SpecOps, Aegidiimarkt 5, Münster
Alle Infos:
www.afrikanische-perspektiven.de
Foto: Alexander von Schlippenbach
BLACK BOX: Konzertreihe "JazzToday"
Der Jazzclub Münster präsentiert unter dem Titel "JazzToday" Gastspiele stilbildender Jazzmusikerinnen und Jazzmusiker in der BLACK BOX. Zu hören sind unter anderem Bart Maris, Jan Klare, Wilbert de Joode und Michael Vatcher, die 2004 die Band 1000 gründeten und von Beginn an Kompositionen spielten, die eigentlich für Improvisationsmusik ungeeignet waren. Die Musik des "Sandro Sáez Trio" wird getrieben von der Vision, Jazz mit freier Improvisation und Einflüssen moderner Klaviermusik des 20. Jahrhunderts zu kombinieren. Auch das "Simon Rummel Ensemble" kommt zu Besuch nach Münster für ein Konzert mit Musik zwischen Happening, Jazz, Wiener Klassik, postromantischer Mikrotonalität und musikalischer Landschaftsmalerei. Ebenfalls zu Gast in der Reihe ist das "Schlippenbach Trio" mit Bassklarinettist Rudi Mahall, Schlagzeuger Dag Magnus und Pianist Alexander von Schlippenbach aus Berlin.
Jan Klare 1000: Freitag, 15. November 2024, 20 Uhr
Sandro Sáez Trio: Freitag, 22. November 2024, 20 Uhr
Simon Rummel Ensemble: Sonntag, 24. November 2024, 18 Uhr
Schlippenbach Trio: Dienstag, 3. Dezember 2024, 20 Uhr
BLACK BOX, Achtermannstraße 12, Münster
Alle Infos:
www.blackbox-muenster.de
Der Kleine Bühnenboden: FREMD
Das neue Spielzeitmotto des Kammertheaters "Der Kleine Bühnenboden" stammt von George Tabori, der einst sagte: "Jeder ist jemand". Erzählt werden soll in den nächsten Monaten von den vielfältigen Facetten des Menschseins, von großen Träumen und kleinen Gesten, die das Leben prägen. Deshalb startet der Bühnenboden mit FREMD von Michel Friedman in der Besetzung mit Maria Goldmann und Konrad Haller in die neue Spielzeit. Michel Friedman hat sich in verschiedenen Kontexten mit dem Begriff "Fremd" auseinandergesetzt.
Samstag, 16. November 2024, 20 Uhr
Der Kleine Bühnenboden, Schillerstraße 48a, Münster
Alle Infos:
www.derkleinebuehnenboden.de
Filmmusik mit Trio Tonkunst (Foto: privat)
Musikhochschule: 10. mensch.musik.festival "OPUS 10"
Das mensch.musik.festival der Musikhochschule Münster feiert in diesem Jahr sein 10-jähriges Jubiläum mit 10 Konzerten. An einem Wochenende lassen die Studierenden und Lehrenden der Hochschule die Festival-Themen der vergangenen 9 Festival-Jahre erneut anklingen. "Musik im Film", "Schubert reloaded", "100 Jahre Musik" oder "All you need is ... Beethoven!" sind nur ein paar der Mottos der letzten Jahre. Ein Kinderprogramm am Sonntagmittag ergänzt das Programm. Die Popabteilung der Musikhochschule ist mit fünf Acts und ihrem "Best of!" am Samstagabend dabei. Kostenlose Einlasskarten zu den Konzerten sind in der Musikhochschule erhältlich, solange der Vorrat reicht. Karten- und Platzreservierungen sind nicht möglich.
Samstag, 16. und Sonntag, 17. November 2024
Musikhochschule Münster, Ludgeriplatz 1, Münster
Alle Infos:
www.uni-muenster.de/Musikhochschule
Paarungen (Rechte: VG Bild Kunst)
SO66: Paarungen | Malerei
Die Bremer Künstlerin Ulrike Brockmann zeigt in ihrer Ausstellung großformatige, klar gegliederte Arbeiten auf Leinwand; dabei treten intensive, sinnliche Farbflächen in einen Dialog. Vorrangig arbeitet Brockmann mit Ölfarbe. Die Bilder entstehen in vielen, dünn übereinander gelagerten Schichten, so kommt das besondere Schimmern der Oberflächen zustande. Die Künstlerin hat an der Hochschule Bildender Künste in Braunschweig und an der Fachhochschule für Freie Kunst und Design in Köln studiert, bei der Eröffnung stellt sie die Exponate vor und gibt einen Einblick in ihre künstlerische Intention und Arbeitsweise.
Bis 17. November 2024
Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag, 15-18 Uhr
SO 66 Produzentengalerie, Soester Straße 66, Münster
Alle Infos:
www.so-66.de
Nicolás Paris, Protobosque (Still) (Foto: Nicolás Paris)
Kunsthalle Münster: "Manigua"
Der kolumbianische Künstler Nicolás Paris begeht in der Ausstellung "Manigua" einen poetischen Widerstand gegen Konventionen, Regeln und eingefahrene Überzeugungen. Auf Grundlage von Zeichnungen, Dialogen und Architektur initiiert er offene und experimentelle Lernprozesse und verwandelt den Ausstellungsraum in einen Ort des egalitären, gemeinschaftlichen und forschenden Austauschs, in dessen Mittelpunkt die kollektive Erfahrung steht. Für seine Arbeit lässt er sich von seinem Interesse an den Strategien und Politiken der Natur leiten. In seiner immersiven Installation, die er speziell für die Kunsthalle Münster kreiert hat, sowie in seinem Video "Protobosque" untersucht er das symbiotische Miteinander des Waldes, das durch menschliche Eingriffe in seiner Funktionstüchtigkeit herausgefordert wird. "Manigua" ist die erste Einzelausstellung des Künstlers in einer deutschen Institution.
Bis 8. Dezember 2024
Kunsthalle Münster, Hafenweg 28, Münster
Alle Infos:
www.kunsthallemuenster.de
Atalay Dogan, Hubschrauber, 2024
Kunsthaus Kannen: 26. Jahres- und Verkaufsausstellung
Bereits seit 1996 lädt das Kunsthaus Kannen zur jährlichen Verkaufsausstellung. Zu sehen (und käuflich zu erwerben) sind in diesem Jahr über 300 Werke von mehr als 60 Künstler*innen mit Psychiatrieerfahrung oder einer geistigen Behinderung. Neben Künstler*innen aus dem Kunsthaus sind auch zahlreiche Werke externer Künstler*innen ausgestellt. So zum Beispiel Atalay Dogan aus der Thikwa Werkstatt Berlin, dessen farbenfrohe Karosserien zum Schmunzeln anregen.
Bis 26. Januar 2025
Kunsthaus Kannen, Alexianerweg 9, Münster
Alle Infos:
www.kunsthaus-kannen.de
Mooni Perry, Missing, 2024 (Still)
Westfälischer Kunstverein:
"Missings: From Baikal to Heaven Lake, from Manchuria to Kailong Temple"
Was bedeutet es, verloren zu gehen? Welche kulturellen Praktiken stiften Orientierung, Verbindung und Identität? Und inwiefern birgt der Verlust dessen jeweils auch das Potential für einen Neubeginn und andere, nicht vorhersehbare Zusammenschlüsse? Die Ausstellung von Mooni Perry (*1990 Seoul, KR) begreift sich als Reflexion dieser Fragen rund um Zugehörigkeit, Diaspora und Gemeinschaft und all den individuell-biografischen Zwischenräumen, die eine kulturhistorische Erzählung nicht abzubilden vermag. In der eigens für die Ausstellung produzierten 5-Kanal-Videoinstallation verwebt Perry Recherchen zu ostasiatischen Kosmologien mit fiktiven Erzählsträngen sowie Erfahrungen und Begegnungen einer mehrmonatigen Reise in Taiwain, China und Deutschland. Im Dialog mit zahlreichen Menschen spürt sie so der Idee des In Yeon (koreanisch: 인연因緣) nach, das die zwischenmenschlichen Beziehungen während eines Lebens meint.
Bis 2. Februar 2025
Westfälischer Kunstverein, Rothenburg 30, Münster
Alle Infos:
www.westfaelischer-kunstverein.de
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