Museen

Die Kunsthalle am Hafen in Münster.
 

Münsters Museumslandschaft bietet eine ganze Reihe von Highlights, zum Beispiel das Museum für Lackkunst mit seiner umfangreichen Sammlung aus Ostasien, Europa und der islamischen Welt oder das Picassomuseum, das sich dem grafischen Werk Pablo Picassos widmet. Auch die anderen Museen sind einen Besuch und auch mehr wert. Vom Botanischen Garten über das LWL-Museum für Kunst und Kultur bis zum Freilichtmuseum Mühlenhof ist für jeden Geschmack das Passende dabei. Hier finden Sie Münsters Museen im Überblick …

LWL-Museum für Kunst und Kultur

Das Museum vereint 1.000 Jahre Kunst vom frühen Mittelalter bis zur Gegenwart. Insgesamt umfasst die Sammlung über 350.000 Gemälde, Skulpturen, Fotografien, Zeichnungen und Grafiken, Münzen und Objekte sowie 135.000 Bücher. Auf dem Rundgang durch die Sammlung trifft der Besucher auf Kunstwerke unter anderem von Heinrich Brabender, Lucas Cranach d. Ä., Franz Marc, Ernst Ludwig Kirchner, August Macke, Otto Piene, Gerhard Richter und Rosemarie Trockel.

Domplatz 10

LWL-Museum für Kunst und Kultur

Kunstmuseum Pablo Picasso Münster

Das im September 2000 eröffnete Museum ist das erste Picasso-Museum Deutschlands.

Auf rund 600 Quadratmetern Ausstellungsfläche sind in thematischem Wechsel verschiedene Aspekte und Ausschnitte der umfangreichen Sammlung des Hauses zu bewundern. Außerdem widmen sich Sonderausstellungen mit Leihgaben aus internationalen Museen und Sammlungen nicht nur dem Leben und Werk Picassos, sondern auch dem seiner Künstlerfreunde und Zeitgenossen.

Picassoplatz 1

Kunstmuseum Pablo Picasso Münster

Blick in das Kabinett "Das Königreich der Täufer"

Stadtmuseum Münster

Das Stadtmuseum Münster zeigt die Geschichte der Stadt Münster von den Anfängen bis zur Gegenwart in 33 thematischen Kabinetten.

Die Leitlinie der Ausstellung bilden zahlreiche Stadt- und Architekturmodelle, die Gestalt und Wandel Münsters von der Stadtgründung bis heute veranschaulichen. In wechselnden Sonderausstellungen werden dem Publikum spezielle Themen und Aspekte der münsterischen Kunst- und Kulturgeschichte vorgestellt.

Barrierefreier Eingang links neben der Hauptdrehtür (bitte klingeln), Aufzug

Salzstraße 28

Stadtmuseum Münster

LWL-Museum für Naturkunde - Westfälisches Landesmuseum mit Planetarium

Es gibt in Münster einen Ort, an dem kann man mit über 9000 künstlichen Sternen den Himmel auf Erden erleben und in Sekundenschnelle eine Zeitreise ins Erdmittelalter unternehmen:

Für Sterngucker, Dinosaurier-Fans und alle, die an Natur und Menschen interessiert sind und wissen wollen, wie die Welt funktioniert, ist das LWL-Museum für Naturkunde mit seinem Großplanetarium am Naherholungsgebiet des Aaseeparks – in unmittelbarer Nachbarschaft des Zoos – die richtige Adresse.

2010 wurde das Planetarium modernisiert und auf den aktuellsten Stand der Technik gebracht.

Sentruper Straße 285

Barrierefreier Eingang, barrierefreie Wege und Rampen

Induktionsschleife im Planetarium

WC mit Rollstuhl zugänglich

LWL-Museum für Naturkunde mit Planetarium

 

Westfälisches Pferdemuseum im Allwetterzoo

Mit dem im Herbst 2002 eröffneten Westfälischen Pferdemuseum ist der Allwetterzoo Münster um eine Attraktion reicher. 1000 qm Ausstellungsfläche im Museumsneubau widmen sich der Natur- und Kulturgeschichte des Pferdes und des Reitsports in Westfalen. Historische Objekte in Verbindung mit moderner Medientechnik und interaktiven Stationen geben Einblicke in die wechselvolle Beziehung zwischen Mensch und Pferd von der Urzeit bis zum heutigen Tage. Mit Exponaten wie einem frühmittelalterlichen Pferdegrab, der Dermoplastik des berühmten Zuchthengstes "Polydor" oder der Installation eines Grubenpferdes macht die Ausstellung das Thema Pferd aus ungewohnten Perspektiven erlebbar.

Die angrenzende Manegenhalle "Hippomaxx" dient als Forum für Veranstaltungen rund um das Thema Pferd.

Sentruper Str. 311

Barrierefreier Eingang

WC mit Rollstuhl zugänglich

Westfälisches Pferdemuseum im Allwetterzoo Münster

Geomuseum der Universität Münster

Die Landsberg’sche Kurie (1703-1707), ein ehemaliges Adelspalais an der Pferdegasse im Stadtzentrum Münsters, beherbergt das Geomuseum der Universität Münster. Besucherinnen und Besucher erleben die 13,8 Milliarden Jahre währende Geschichte unserer Erde vom Urknall bis heute. Einer der Höhepunkte der Ausstellung ist das 43.000 Jahre alte Mammut, gefunden 1910 in Ahlen und das Wahrzeichen des Museums. Es wurde nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen bearbeitet und neu aufgebaut.

Pferdegasse 3

www.uni-muenster.de/Geomuseum

Friedenssaal im Historischen Rathaus

Der Friedenssaal im gotischen Rathaus von Münster verdankt seinen Namen dem Abschluss des Spanisch-Niederländischen Friedens, der hier am 15. Mai 1648 feierlich beschworen wurde.
Infos zum Friedenssaal
Westfälischer Frieden

Archäologisches Museum der Universität

Das 1883 gegründete Museum zeigt eine Originalsammlung antiker Kleinkunst: Skulpturen, Gefäße, Goldschmuck, Geräte, Münzen und Siegel.

Die Ausstellung der Sammlung ist in vier Bereiche gegliedert:

  • Überblick über die Kleinkunst
  • Themen griechisch-römischer Kultur
  • Nachbarlandschaften
  • Bildhauerkunst

Zum Museum gehören auch die Abgusssammlung antiker Skulpturen und zahlreiche Modelle antiker Monumente, Stätten und Heiligtümer, die nur nach Voranmeldung in einer Ausstellungshalle am Nienkamp besichtigt werden können.

Domplatz 20 - 22

www.uni-muenster.de/ArchaeologischesMuseum
Das Archäologische Museum auf YouTube

Bibelmuseum der Universität

Das Museum zeigt die Geschichte der Bibel von den handschriftlichen Anfängen bis heute an Originalen. Schwerpunkte: das griechische Neue Testament in seiner handschriftlichen Überlieferung und in den Drucken vom Anfang des 16. Jahrhunderts bis zur Gegenwart, Handschriften und Drucke der lateinischen Bibel, die deutsche Bibel, besonders die Lutherübersetzung, moderne Bibelübersetzungen, Bibelillustrationen, originalgetreuer Nachbau der Gutenbergpresse.

Pferdegasse 1

www.uni-muenster.de/Bibelmuseum

 

Haus Rüschhaus

Haus Rüschhaus ist zugleich Kleinod spätbarocker Architektur und Stätte der Erinnerung an Annette von Droste-Hülshoff.

Der westfälische Barockbaumeister Johann Conrad Schlaun baute 1745 bis 1749 Haus Rüschhaus als eigenen Landsitz. Annette von Droste-Hülshoff lebte und arbeitete von 1826 bis 1846 im Rüschhaus.

Am Rüschhaus 81

Haus Rüschhaus

Freilichtmuseum Mühlenhof

Mühlenhof-Freilichtmuseum Münster

Auf dem rund fünf Hektar großen Museumsgelände am Aasee können fast 30 größere und kleinere Fachwerkbauten aus dem 17. bis 19. Jahrhundert besichtigt werden.

Neben dem historischen Sammlungsgut in und an den Häusern vermitteln Wechselausstellungen und Sonderveranstaltungen vielfältige Einblicke in die bäuerliche und handwerkliche Lebensweise des Münsterlandes und angrenzender Gebiete.

Theo-Breider-Weg 1

Zugang über mobile Rampen (bitte an der Info melden)

WC mit Rollstuhl zugänglich

Mühlenhof-Freilichtmuseum

 
Außenansicht der Kunsthalle Münster.

Kunsthalle Münster

Seit ihrer Eröffnung im Jahr 1991 präsentiert die Kunsthalle Münster nationale wie internationale zeitgenössische Kunst. In wechselnden Ausstellungen nimmt sie aktuelle Tendenzen der Gegenwartskunst und gesellschaftlich relevante Themen in den Blick. Ein begleitendes Programm aus Gesprächen, Vorträgen, Führungen, Filmprogrammen, Symposien oder Performances ergänzt die Ausstellungen. So fördert und fordert die Kunsthalle Münster eine intensive und auch kontroverse Auseinandersetzung mit der Kunst der Gegenwart sowie aktuellen gesellschaftlichen Fragen. 

Hafenweg 28

www.kunsthallemuenster.de
www.residencenrw.de

Westfälischer Kunstverein

Der Westfälische Kunstverein (gegründet 1831) organisiert seit 1945 kontinuierlich Ausstellungen internationaler, zeitgenössischer Kunst. Er vermittelt aktuelle Kunst durch Künstlergespräche, Vortrags- und Filmreihen, Jahresgaben sowie Kunstreisen. Die circa 1000 Mitglieder des Kunstvereins unterstützen diese Aktivitäten ideell und finanziell, alle Veranstaltungen sind jedoch öffentlich.

Rothenburg 30

www.westfaelischer-kunstverein.de

Geschichtsort Villa ten Hompel

Industriellen-Residenz, Polizeizentrale im Zweiten Weltkrieg, Wiedergutmachungsbehörde, Museum und Begegnungsstätte – die Villa ten Hompel bietet in ihrer neuen Funktion in authentischer Umgebung die Möglichkeit, sich mit Polizei- und Verwaltungshandeln in historisch-ethischer Perspektive auseinanderzusetzen.

Modernes Präsentationsdesign, eine auch multimediale Vermittlung in historischem Ambiente sind der Rahmen für historische, pädagogische und kommunikative Angebote.

Kaiser-Wilhelm-Ring 28