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Berg Fidel
Berg Fidel ist durch die Lage seines zentralen Siedlungskörpers zwischen der Hammer Straße und verschiedenen Bahnlinien in seiner räumlichen Entwicklung stark eingeschränkt. Umso wichtiger ist es daher, den Fokus auf die bereits vorhandenen Gegebenheiten und Strukturen im Stadtteil zu richten, um darzustellen, an welchen Potenzialen man eine zukünftige Entwicklung ausrichten kann und welche Problemlagen besondere Berücksichtigung finden müssen. Insofern zeigt das Integrierte Stadtteilentwicklungskonzept (InSEK) für Berg Fidel konkrete und umsetzbare Entwicklungsperspektiven in verschiedensten Handlungsfeldern auf.
Aktuelles und Ausblick:
Die Erarbeitung des Integrierten Stadtteilentwicklungskonzeptes für Berg Fidel (kurz: InSEK Berg Fidel) ist abgeschlossen. Im Juni 2025 ist die Berichtsvorlage zum Konzept den zuständigen Ausschüssen vorgelegt worden.
Gemeinsam mit der Stadtteilbevölkerung, den Stadtteilakteuren, der Politik und der Verwaltung wurden in einem umfangreichen Beteiligungsprozess vielfältige Handlungsfelder wie z.B. Sicherheit, Wohnen, Sauberkeit und Klima analysiert. Das Ergebnis wurde in einer umfangreichen Stärken-Schwächen-Analyse festgehalten, welche als Grundlage für die Projekt- und Maßnahmenliste des InSEKs diente.
Nach Abschluss des Konzeptes besteht nun die Möglichkeit, dass die Politik auf Grundlage des InSEKs Prüfaufträge an die Verwaltung stellt, um die Umsetzung von einzelnen Maßnahmen anzustoßen. Ansprechpartnerin für das InSEK ist Frau Nora Harenbrock, 0251/492-1263, harenbrock@stadt-muenster.de
Erarbeitungsprozess:
Die wichtigsten Verfahrensschritte des InSEK für Berg Fidel:
1. Phase: Orientierung
- Bestandsaufnahme und Grundlagenermittlung
- Beteiligung der zuständigen Fachämter
- Bildung eines Interfraktionellen Arbeitskreises aus dem Kreis der Mitglieder der Bezirksvertretung Münster-Hiltrup
2. Phase: Bürgerbeteiligung
- Schlüsselpersonenbefragung
- Auftaktveranstaltung mit Themenstationen (Stärken, Schwächen, eigene Ideen)
- Zielgruppengespräche (Schülerschaft, junge Erwachsene, Ethnien, Senioren, Menschen mit eingeschränkter Mobilität)
3. Phase: Auswertung
- Stärken-Schwächen-Analyse
- Formulierung von Handlungsbedarfen und Handlungsschwerpunkten
- Planungswerkstätten zu Schwerpunktthemen
- Gewinnung von Informationen zur Gebietskategorisierung nach den Vorgaben der Förderrichtlinie Stadterneuerung des Landes NRW (gegebenenfalls „Sozialer Zusammenhalt“)
4. Phase: Erarbeitung des Integrierten Stadtteilentwicklungskonzeptes
- Erarbeitung eines konkreten Maßnahmen- und Projektkataloges
- Abstimmung mit den zu beteiligenden Fachämtern der Stadt Münster
- Beratung in den zuständigen Gremien
- Gemeinsame Aufstellung des Integrierten Stadtteilentwicklungskonzeptes
5. Phase: Umsetzung der Maßnahmen und Projekte