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Stadtteilentwicklungskonzept Angelmodde
Erarbeitung gestartet
Unser Team der Stadtteilentwicklung hat mit der Erarbeitung eines Stadtteilentwicklungskonzeptes für Angelmodde begonnen. Alle Bewohnerinnen und Bewohner des Stadtteils, Institutionen, Vereine und weitere Akteure sind herzlich eingeladen, sich im Rahmen des mehrstufigen Prozesses zu beteiligen. Den Startschuss gab eine Onlinebefragung sowie eine Befragung mittels Flyern im Stadtteil, um ein erstes Meinungsbild zu Stärken, Schwächen und Entwicklungsansätzen einzuholen.
Auf Angelmodde kommen in den nächsten Jahren einige Veränderungen zu. Zu nennen sind hier z. B. der künftige Wohnungsbau und die damit einhergehende Bevölkerungsentwicklung. Dies wird Auswirkungen auf die räumlichen Strukturen und Angebote für Nahversorgung, Kindergärten, Schule, Freizeit, Erholung und Sport im angrenzenden Landschaftsraum Werse haben.
Auch die im unmittelbaren Umfeld vorgesehenen Entwicklungen in benachbarten Stadtteilen, z. B. die Realisierung des neuen York-Quartiers einschließlich des neuen Stadtteilzentrums in Gremmendorf sowie die geplante wohnbauliche Entwicklung in Hiltrup-Ost, werden ebenfalls Auswirkungen auf Angelmodde haben. Diese Entwicklungen und Zusammenhänge sollen im Prozess berücksichtigt, transparent gemacht und vor Ort diskutiert werden. Das gemeinsame Ziel ist ein realistisches Stadtteilentwicklungskonzept für Angelmodde, das konkrete und umsetzbare Entwicklungsperspektiven aufzeigt. Nach der ersten Bestandsanalyse folgte eine öffentliche Veranstaltung vor Ort.
Aktuell:
Auftaktveranstaltung am 22. August - Ergebnispräsentation und Stream verfügbar
Wie stellt sich der Stadtteil Angelmodde für die Zukunft auf? Im Stadtplanungsamt hat die Erarbeitung des Stadtteilentwicklungskonzepts begonnen: Nach der groß angelegten Umfrage im Februar/März stand der direkte Austausch mit der Bürgerschaft auf dem Programm: Am Montag, 22. August, waren alle Interessierten zur öffentlichen Auftaktveranstaltung (vor Ort und digital) eingeladen.
Den Gästen der Auftaktveranstaltung wurden die Ergebnisse aus der bereits abgeschlossenen ersten Beteiligungsetappe präsentiert: Dazu zählten Gespräche mit rund 25 Schlüsselpersonen aus dem Stadtteil zu Stärken und Schwächen sowie die Ergebnissse aus der groß angelegte Umfrage, in welcher sich knapp 450 Bürgerinnen und Bürger mit Ideen und Meinungen eingebracht haben. Die Kinder im Stadtteil wurden über eine Zusammenarbeit mit den beiden Grundschulen eingebunden. Die Senioren und die Jugendlichen aus dem Stadtteil konnten sich bereits durch Gespräche in den Prozess einbringen.
Im Anschluss wurde in drei Diskussionsrunden zu den Themen „Wohnen und Wohnumfeld“, „Landschaft, Freiraum und Naherholung“, „Zusammenleben und Infrastruktur“ sowie in einer digitalen Arbeitsgruppe diskutiert, welche Zielrichtung und erste Maßnahmen für den Stadtteil sinnvoll sind.
So geht es weiter: Die Verwaltung wird nun die Anregungen, Ideen und Ergebnisse aus der Veranstaltung auswerten und mit den Fachämtern der Stadt rückkoppeln. Im ersten Quartal 2023 soll es eine weitere Beteiligungsphase geben – in welche dann erste Maßnahmen und Projekte diskutiert werden sollen.
- Rahmenpäsentation der Auftaktveranstaltung am 22. August 2022 (PDF, 2.10 MB)
- Protokoll der Auftaktveranstaltung am 22. August 2022 (PDF, 10.5 MB)
Stream der Veranstaltung am 22. August 2022
Teil 1
Teil 2
Ausblick
Die wichtigsten Verfahrensschritte im Rahmen der Erarbeitung des Stadtteilentwicklungskonzeptes:
Der Weg zum fertigen Stadtteilentwicklungskonzept durchläuft sechs Phasen. Immer steht dabei die Beteiligung der unterschiedlichen Akteure im Stadtteil im Fokus.
Aufgrund der Corona-Pandemie wird eine gewisse Flexibilität in der Umsetzung der einzelnen Schritte (zum Beispiel in der Planung der öffentlichen Veranstaltungen) erforderlich sein.
1. Phase: Orientierung / Bestandsaufnahme
- Bestandsaufnahme und Gebietsanalyse
- Beteiligung der zuständigen Fachämter in der Verwaltung
- Bildung eines Interfraktionellen Arbeitskreises aus dem Kreis der Mitglieder der Bezirksvertretung Münster-Südost
2. Phase: Bürgerbeteiligung
- Schlüsselpersonenbefragung im Stadtteil
- Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger mittels Online-Umfrage und Flyer
- Erste öffentliche Veranstaltung mit Themenstationen (Stärken/ Schwächen/ eigene Ideen)
3. Phase: Auswertung / Strategie und Zielsetzung
- Rückkopplung der Ergebnisse mit dem Interfraktionellen Arbeitskreis sowie mit Fachämtern
- Stärken-Schwächen-Analyse
- Formulierung von Zielen sowie ersten Maßnahmen und Projekten
4. Phase: Maßnahmen
- Zweite öffentliche Veranstaltung – Vorstellung der ersten Ideen, Ziele, Maßnahmen und Projekte
- Rückkopplung mit Fachämtern und Interfraktionellem Arbeitskreis
5. Phase: Erarbeitung des Stadtteilentwicklungskonzeptes
- Erarbeitung eines ersten Entwurfes des Stadtteilentwicklungskonzeptes
- Abstimmung mit den zu beteiligenden Fachämtern der Stadt Münster und Interfraktionellem Arbeitskreis
- Dritte öffentliche Veranstaltung – Vorstellung und Präsentation der Maßnahmen und Projekte
- Erarbeitung des abschließenden Berichts
6. Phase: Umsetzung der Maßnahmen und Projekte
- Begleitung und Umsetzung der Maßnahmen und Projekte durch die Stadtteilkümmerin