
Acht Grundstücke für Mehrfamilienhäuser im Amelsbürener Baugebiet „Nordwestlich Am Dornbusch” überträgt die Stadt Münster der Wohn+Stadtbau. Drei Grundstücke waren hier bereits zuvor für die Wohn+Stadtbau vorgesehen. © Stadt Münster
Hier sollen Mehrfamilienhäuser entstehen, vier dieser Grundstücke stehen für gemeinschaftliche Wohnprojekte zur Verfügung. Den Beschluss hat der Rat in seiner Sitzung am Mittwoch, 3. September, getroffen.
Baugebiet Am Dornbusch
Acht dieser Grundstücke für Mehrfamilienhäuser liegen im Amelsbürener Baugebiet „Nordwestlich Am Dornbusch”, sie sind zusammen knapp 8.200 Quadratmeter groß und haben ein geschätztes Gesamtvolumen von etwa 4,4 Millionen Euro. Drei Grundstücke waren hier bereits zuvor für die Wohn+Stadtbau vorgesehen.
Mit der Übertragung der weiteren Flächen an die Wohn+Stadtbau entfällt die ursprünglich geplante Vergabe an externe Investoren. Stattdessen erfolgt die Realisierung des gesamten Geschosswohnungsbaus aus einer Hand, was die Bauphase optimiert und auch in der Betriebsphase Kosten einspart. Geplant sind Geschosswohnungen zur Vermietung, zum Teil als geförderter Wohnraum.
Baugebiet Langebusch/Westhoffstraße
Fünf weitere Grundstücke für Mehrfamilienhäuser – knapp 5.600 Quadratmeter groß und 3,5 Millionen Euro wert – erhält das kommunale Wohnbauunternehmen im Baugebiet Langebusch/Westhoffstraße in Kinderhaus. Neun Flächen waren hier schon zuvor der Wohn+Stadtbau übertragen worden. In diesem Baugebiet entfällt damit eine erneute Ausschreibung von Grundstücken an Investoren. Bereits zwei Mal verlief hier die Ausschreibung zweier Mehrfamilienhausgrundstücke ergebnislos. Die Wohn+Stadtbau plant auf ihren Grundstücken frei finanzierte und geförderte Mietwohnungen, eventuell auch Wohnungsverkäufe zur Eigennutzung.
Mit der Übertragung der Grundstücke will die Stadt Münster auch erreichen, dass die entstehenden Wohnungen dauerhaft zu fairen Preisen vermietet werden.