Blindgänger-Verdachtspunkte in Hiltrup werden am 10. Juli untersucht
In dem Gebiet im Norden Hiltrups gibt es Hinweise auf mehrere Blindgänger im Boden. Eine Spezialfirma legt die Verdachtspunkte, die sich in etwa drei bis fünf Metern Tiefe befinden, am 10. Juli frei. Ob in der Erde tatsächlich Weltkriegsbomben liegen, die entschärft werden müssen, zeigt sich erst dann.
Auf dem Gelände, das am 10. Juli untersucht wird, gibt es außergewöhnlich viele Verdachtspunkte. Bereits am 21. Mai untersuchten Kampfmittelräumerinnen und Kampfmittelräumer auf der Fläche rund 50 Verdachtspunkte in bis zu drei Metern Tiefe und entschärften sieben Bomben. Ein weiterer Untersuchungstermin soll im Herbst folgen, dieser wird rechtzeitig von der Stadt angekündigt.
Durch die Verteilung der Verdachtspunkte auf der untersuchten Fläche ergibt sich am 10. Juli ein größerer Evakuierungsradius als bei üblichen Maßnahmen, bei denen nur an einer Stelle ein Verdacht überprüft wird. Hierdurch wird die Sicherheit der Bevölkerung gewährleistet, da zu allen Verdachtspunkten der nötige Sicherheitsabstand eingehalten wird. In dem potenziellen Evakuierungsgebiet sind rund 750 Menschen gemeldet. Für den Fall einer Evakuierung wird eine Notbetreuungsstelle in der Stadthalle Hiltrup (Westfalenstraße 197) eingerichtet. Ein Shuttlebus startet ab der Hohen Geest an der Bushaltestelle „Im Dahl“.
Sollten eine oder mehrere Blindgängerentschärfungen notwendig werden, informieren Stadt und Feuerwehr Münster über die Medien, auf dieser Website, via Social Media und die Warnapp „NINA“.