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80 Apartments für Azubis und Studierende im Oxford-Quartier

Investorenteam Heike Czaykowski sowie Stephan und Günter Brun kaufen denkmalgeschütztes H-Gebäude von der KonvOY GmbH. Umbauarbeiten sollen bis Frühjahr 2027 andauern.

 Visualisierung: Blick auf einen Teil des künftigen „OX Camps“.

Blick auf einen Teil des künftigen „OX Camps“. © Schmidtplanung

Vor dem H-Gebäude des Oxford-Quartiers treffen sich Verantwortliche des Projekts

Vor dem H-Gebäude des Oxford-Quartiers treffen sich (v.l.) Investor Stephan Brun, Stephan Aumann, Geschäftsführer der KonvOY GmbH, Investorin Heike Czaykowski, Alexandra Wirtz, Leiterin des Amtes für Wohnungswesen und Quartiersentwicklung, Investor Günter Brun sowie Andreas Leifken, Projektleiter der KonvOY. © KonvOY GmbH

Die städtische Tochtergesellschaft KonvOY GmbH hat das so genannte H-Gebäude, größtes Bestandsgebäude des Oxford-Areals in Gievenbeck, verkauft. Die Investoren Heike Czaykowski sowie Stephan und Günter Brun übernehmen das ehemalige Mannschafts- und Verwaltungsgebäude. Sie wollen es unter dem Namen „OX Camp” zu modernen Apartments für Auszubildende und Studierende umbauen. Das Land NRW unterstützt das Vorhaben mit Mitteln der Wohnraumförderung in Höhe von rund 20 Millionen Euro. 

Die Investoren, die auch das Baugemeinschaftsprojekt „Platania“ im Oxford-Quartier umsetzen, wollen mit dem Umbau gezielt bezahlbaren Wohnraum für junge Menschen schaffen. „Wir wollen etwas für die Fachkräfte von morgen machen“, sagt Bauherr Stephan Brun, gelernter Maurer sowie Geschäftsführer eines Bauunternehmens und Ausbildungsbetriebes. „Ich weiß, wie schwierig es für junge Leute in der Ausbildung ist, eine bezahlbare Wohnung zu finden. Deshalb leisten wir einen Beitrag dazu, dass Ausbildung nicht an Wohnkosten scheitert“, so Brun.

Auch die Stadt Münster begrüßt das Vorhaben. „Das H-Gebäude ist ein echtes Vorzeigeprojekt.
Wenn Azubis und Studierende unter einem Dach wohnen, fördert das gemeinsames Lernen, Begegnungen und Unternehmungen. Die bewilligte Wohnraumförderung unterstreicht die Bedeutung dieses Projekts für Münster und NRW“, sagt Alexandra Wirtz, Leiterin des Amtes für Wohnungswesen und Quartiersentwicklung der Stadt Münster.

Für Stephan Aumann, Geschäftsführer der städtischen Entwicklungsgesellschaft KonvOY, erfüllt das Projekt „OX Camp“ die Ziele des Quartiers besonders gut. „Das Vorhaben zeigt, wie preiswertes Wohnen umgesetzt werden kann.“

Bis zum Frühsommer 2027 wird das denkmalgeschützte H-Gebäude zum „OX Camp“ umgebaut. Bereits seit dem Sommer wird es entkernt. Das Gebäude bekommt neue Fenster, Wände und Böden und wird barrierefrei. Auf einer Wohnfläche von 5600 Quadratmetern entstehen 81 Wohneinheiten für 183 junge Menschen. Die drei Gebäudeflügel, die die H-Form ergeben, erhalten jeweils einen eigenen Eingang. Bis zu 150 Fahrradstellplätze und 34 Stellplätze für Pkw werden zum „OX Camp“ gehören.

Geplant sind vor allem Zwei- und Vier-Personenapartments, ergänzt um größere Wohngemeinschaften. Auch Gemeinschaftsflächen und Orte für soziale Betreuung sind vorgesehen. Die künftigen Bewohnerinnen und Bewohner sollen sich an der Gestaltung des
Gemeinschaftslebens beteiligen können. Ein sozialer Wohlfahrtsträger wird pädagogische Beratung anbieten. 

Stadtplanungsamt

KonvOy