
Münsters Oberbürgermeister Markus Lewe (2.v.l.) stellte bei einer Pressekonferenz auf dem Kulturgut Haus Nottbeck in Stromberg gemeinsam mit Fabian Wegmann, Rennleiter des Sparkassen Münsterland Giros, Oeldes Bürgermeisterin Karin Rodeheger (2.v.r.) und Nina Sunderkemper, Pflaumenkönigin von Oelde, den 191 Kilometer langen Streckenverlauf des diesjährigen Münsterland Giros vor. © Conny Kurth
Nach 191 Kilometern fällt die Entscheidung vor der Kulisse des Schlosses in Münster. Parallel zum Profi-Rennen starten rund 7.500 Hobbyradsportlerinnen und -sportler auf den drei Strecken des LeezenCups – ein neuer Rekord.
„Der Sparkassen Münsterland Giro ist längst mehr als ein sportliches Großereignis – er steht für gelebte Fahrradkultur und den starken Zusammenhalt in unserer Region“, sagt Oberbürgermeister Markus Lewe. „Am 3. Oktober werden Münster und das Münsterland erneut zur großen Bühne für den Radsport. Gerade die Mischung aus Spitzen- und Breitensport macht den Giro dabei so besonders und zu einem Aushängeschild für unsere sportbegeisterte Region.“
Hochkarätiges Starterfeld und anspruchsvolle Strecke
Die Hälfte des Profi-Feldes stammt in diesem Jahr aus der UCI WorldTour, der höchsten Liga des internationalen Radsports. Mit dabei sind unter anderem der Sieger des Jahres 2023, Per Strand Hagenes (Visma | Lease a Bike) und sein Teamkollege Olav Kooij, der das Rennen 2022 gewann. Von den deutschen Spitzenfahrern werden die früheren Münsterland-Giro-Sieger John Degenkolb und Max Walscheid sowie Top-Sprinter Pascal Ackermann erwartet.
Das Profi-Rennen beginnt im hügeligen Süden des Kreises Warendorf mit mehreren Runden zwischen Stromberg und Beckum. Gleich zweimal geht es über den Höxberg bei Beckum. Nach der letzten Bergwertung am Pilatusberg bei Ostenfelde verläuft die Strecke flacher und führt über Beelen, Sassenberg und Füchtorf in Richtung niedersächsische Landesgrenze. Erstmals führt der Giro in diesem Jahr durch Greven, bevor es über Münster-Sprakel zur Sprintwertung und ins Finale vor dem Schloss in Münster geht. Nach drei Schlussrunden fällt hier die Entscheidung. Wer nicht an der Strecke steht, kann das Rennen ab 13.05 Uhr im Livestream der ARD-Sportschau verfolgen.