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Startschuss für die Erweiterung des Pascal-Gymnasiums

Oberbürgermeister Markus Lewe und Andrea Piehl, Geschäftsführerin der Bauwerke Münster GmbH, haben am Mittwoch, 7. Mai, gemeinsam mit Schulleiter Ralf Brameier den ersten Spatenstich für die Erweiterung des Pascal-Gymnasiums gesetzt. Mit einem An- sowie einem Neubau schafft die Stadt Münster die räumlichen Voraussetzungen für die Umstellung von G8 auf G9 an der fünfzügigen Schule. 

Die Stadt investiert rund 21,8 Millionen Euro in das zukunftsweisende Vorhaben auf dem Gelände an der Uppenkampstiege. Die Fertigstellung nach den Plänen des Büros Heupel GmbH aus Münster soll im dritten Quartal 2026 erfolgen.

„Am Pascal-Gymnasium investieren wir gezielt in die Qualität der schulischen Bildung und in die Zukunft der jungen Generation. Wir schaffen neue Räume, die zeitgemäßes Lernen ermöglichen und den Bedürfnissen von Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften gleichermaßen gerecht wird“, sagte Oberbürgermeister Markus Lewe. 

Der Erweiterungsbau umfasst zwei neue Gebäudeteile, die an das bestehende Schulgebäude anschließen. Über großzügige Flure und barrierefreie Zugänge passt sich der Neubau optimal in die bestehende Schulinfrastruktur ein. Auf drei Etagen entstehen zusätzliche Klassen- und Fachräume sowie Mehrzweckräume. Alle Räume sind dank eines Aufzugs barrierefrei zugänglich. 

Vorgefertigte Holzmodule verkürzen Bauzeit 

Besonderen Wert legt die Stadt auf eine kurze Bauzeit. Vorgefertigte Holzmodule – bereits mit Boden-, Wand- und Deckenbelägen – verkürzen die Arbeiten auf dem Schulgelände, sodass der Schulbetrieb weitestgehend ungestört weiterlaufen kann. 

„Durch die Holzmodule und die gezielte ökologische Aufwertung der Außenanlagen stärken wir Bildung und Klimaschutz gleichermaßen“, sagte Bauwerke-Geschäftsführerin Andrea Piehl. „Unser Fokus liegt auf einer nachhaltigen Bauweise, einer modernen Architektur und einer optimalen Nutzung der vorhandenen Flächen.“

Zusätzliche Grünflächen, mehr Fahrradstellplätze

Die Dächer des Neubaus und des Anbaus werden großflächig begrünt, der Neubau erhält zudem eine Photovoltaik-Anlage mit einer Gesamtleistung von 92 Kilowatt-Peak (kWp). Damit deckt die Schule einen wesentlichen Teil ihres Energiebedarfs künftig selbst.

Auch die Außenflächen werden neugestaltet: Ein neues Beachvolleyballfeld, zusätzliche Grünflächen sowie mehr Fahrradstellplätze optimieren das Schulumfeld. Eine Trennung von motorisiertem Verkehr und Fuß- sowie Radverkehr soll zusätzlich zur Sicherheit beitragen.