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Kita-Navigator: Beidseitig geschlossene Betreuungsverträge bleiben gültig

15.02.2023

Fehlerhafte Konfiguration bei gewünschten Betreuungszeiten / Intensive Aufbereitung durch Softwarefirma und Stadt

Münster (SMS) Nach dem Aussetzen des Kita-Navigators wegen fehlerhafter Vermittlungsergebnisse haben die Stadt Münster und die zuständige Softwarefirma den Fehler ausfindig gemacht. Eine gemeinsame Analyse hat ergeben, dass die für den Abgleich relevante Reihenfolge der gewünschten Betreuungszeiten (45 Stunden, 35 Stunden mit Verpflegung, 35 Stunden ohne Verpflegung, 25 Stunden) fehlerhaft konfiguriert war. Statt einer Sortierung ausgehend vom größten Betreuungsumfang wurde die Verteilung ausgehend vom niedrigsten Umfang ausgeführt. 

Wie die Stadt bereits am Sonntag mitgeteilt hat, produzierte das internetbasierte Verfahren, das Eltern bei der Suche nach einem geeigneten Platz für ihre Kinder in Kindertageseinrichtungen unterstützt, fehlerhafte Ergebnisse. Stadt und Softwarefirma arbeiten daran, den Sortierfehler schnellstmöglich zu beheben und die neuen Datensätze um die bereits abgeschlossenen Betreuungsverträge zu bereinigen. Um die Auswirkungen der fehlerhaften Vermittlungsergebnisse des Kita-Navigators für die Eltern möglichst gering zu halten, werden die neuen Ergebnisse in einem nächsten Schritt mit den rund 200 Kitas in Münster zusätzlich einrichtungsspezifisch geprüft.

Betreuungsverträge, die vor der Sperrung des Kita-Navigators beidseitig, also von den Eltern und den Kitas, unterzeichnet wurden, bleiben demnach gültig. Bei allen übrigen Zusagen kann die Umsetzung aufgrund der Neuberechnung jedoch nicht umfänglich garantiert werden. Die Stadt wird – sobald die Daten vorliegen – die neu ermittelten Zusagen an die Eltern verschicken. Dabei kann es zu Abweichungen sowohl im Betreuungsumfang als auch in der ursprünglichen Kita-Zuweisung kommen. Auch ausbleibende Zusagen an Eltern, die im ersten Vermittlungsverfahren noch eine Zusage erhalten haben, kann die Stadt nicht ausschließen. 

Aufgrund der Komplexität dieses Verfahrens geht die Stadt aktuell davon aus, dass die endgültigen Zusagen des Kita-Platzes in der Woche ab dem 6. März erfolgen. In der Folge ändert sich die Frist für die Rückmeldung im Falle einer Zusage für einen Kita-Platz. Ursprünglich sollten sich Eltern bis spätesten Donnerstag (16. Februar) verbindlich bei den Kitas zu zugeteilten Zusagen äußern, ob sie diese annehmen oder ablehnen. Die neue Frist erhalten Eltern mit den Benachrichtigungen nach Ablauf des Verfahrens.

Die Stadt Münster bedauert es sehr, dass sich die Eltern zurzeit in dieser unsicheren Situation befinden und bittet dafür um Entschuldigung.

Über den jeweils aktuellen Stand der Kitaplatzvergabe informiert das Amt für Kinder, Jugendliche und Familien unter https://www.stadt-muenster.de/jugendamt/kindertagesbetreuung

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