
Eine Ampelanlage an der Dülmener Straße im Zentrum von Albachten hat das Amt für Mobilität und Tiefbau auf LED-Technik umgestellt. Insgesamt wird es 45 Ampelanlagen bis Ende 2026 auf LED-Signale umrüsten. © Stadt Münster
Die Umrüstung aller 45 betroffenen Ampeln soll bis Ende 2026 abgeschlossen sein. Danach sind sämtliche 293 Signalanlagen in städtischem Besitz umgestellt auf LED-Technik.
Energieeinsparungen und mehr Sicherheit im Verkehr
Die Umstellung auf LED-Technik wird Energie- und Wartungskosten verringern. Der Stromverbrauch verringert sich um rund 50 Prozent, was auch eine Reduktion der CO₂-Emissionen bedeutet. Da LED-Module eine deutlich längere Lebensdauer haben, entfällt der kostenintensive Austausch von Glühlampen. Außerdem sorgen die LED-Ampeln für mehr Sicherheit im Straßenverkehr: Die Signale sind heller und selbst bei direkter Sonneneinstrahlung gut sichtbar.
Bereits seit 2005 werden in Münster Ampeln mit LED-Technik ausgestattet. Mehr als 80 Prozent der Ampeln haben schon jetzt LED-Leuchtmittel.
Optimierung für alle Verkehrsteilnehmenden
Im Rahmen der Umrüstung werden nicht nur die Leuchten, die sogenannten Signalgeber, sondern auch Steuergeräte und Schaltungen erneuert. Ziel ist es, die Ampelanlagen besser an die Bedürfnisse von Fußgängerinnen und Fußgängern, Radfahrenden, dem öffentlichen Nahverkehr und Kfz-Verkehr anzupassen. Zudem werden alle Ampeln mit akustischen und visuellen Signalen ausgestattet, um Menschen mit Seh- oder Höreinschränkungen zu unterstützen.
Ampeln ein bis zwei Tage außer Betrieb
Für die Umrüstung ist es erforderlich, die jeweilige Ampel für ein bis zwei Tage abzuschalten. Entsprechende Hinweise und Tempo-30-Regelungen werden jeweils eingerichtet. Einrichtungen wie Schulen oder Kindergärten im Umfeld informiert das Amt für Mobilität und Tiefbau frühzeitig. Wenn größere Signalanlagen auf LED umgerüstet werden, stellt die Stadt Münster provisorische Ampeln auf.