Mehrere Blindgänger-Verdachtspunkte am Lechtenberger Busch
Ob eine direkt anschließende Entschärfung und damit auch eine Evakuierung im Umfeld erforderlich ist, wird sich erst nach der Öffnung der Verdachtspunkte klären. In dem potenziellen Evakuierungsgebiet sind rund 750 Menschen gemeldet.
Da sämtliche Verdachtspunkte in einem Schritt überprüft werden, ergibt sich ein größerer Evakuierungsradius als bei üblichen Maßnahmen, bei denen nur ein Punkt freigelegt wird. Hierdurch wird die Sicherheit der Bevölkerung gewährleistet, da zu allen Verdachtspunkten der nötige Sicherheitsabstand eingehalten wird. Für mögliche Entschärfungen wird der Kampfmittelbeseitigungsdienst mit mehreren Teams vor Ort sein.
Für den Fall einer Evakuierung wird eine Notbetreuungsstelle in der Stadthalle Hiltrup (Westfalenstraße 197) eingerichtet. Ein Shuttlebus startet ab der Hohen Geest an der Bushaltestelle „Im Dahl“.
Im Evakuierungsgebiet liegen Bahngleise. Sollte eine Entschärfung notwendig werden, müsste die Bahnstrecke von Münster nach Hamm gesperrt werden. In diesem Fall würde es zu Einschränkungen im Bahnverkehr kommen. Betroffen wären zum Beispiel die Bahnlinien RB 69 nach Bielefeld, RB 89 nach Paderborn und RE 7 nach Hamm. Der Dortmund-Ems-Kanal liegt ebenfalls im Evakuierungsgebiet und wird im Fall einer Entschärfung für den Schiffsverkehr gesperrt.
Sollten eine oder mehrere Blindgängerentschärfungen notwendig werden, informieren Stadt und Feuerwehr Münster über die Medien, auf dieser Website, via Social Media und die Warnapp „NINA“.