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Entwarnung: Weltkriegsbombe in Mauritz-Ost erfolgreich entschärft

Am Montag, 7. April, hat der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Arnsberg einen Blindgänger an der Straße Merschkamp in Mauritz-Ost entschärft.

+++Update 19.35 Uhr+++

Gegen 19.35 Uhr gab die Feuerwehr Entwarnung. Die Evakuierung ist beendet, die Straßensperrungen im Umkreis sind aufgehoben. Auch die Umgehungsstraße B 51, die während der Entschärfung gesperrt werden musste, ist wieder für den Verkehr freigegeben.

Die 500 Kilogramm schwere, amerikanische Bombe wurde am Montagmittag bei Kampfmittelüberprüfungen auf einer Baustelle gefunden. Vor der Entschärfung evakuierte die Feuerwehr das Gebiet in einem Umkreis von 500 Metern um den Fundort des Blindgängers, in dem rund 3.300 Menschen wohnen. Die Evakuierung verzögerte sich wegen mehrerer Personen, die sich weigerten, ihre Wohnung freiwillig zu verlassen.

Bei den Vorplanungen war die Feuerwehr standardmäßig von einer 250 Kilogramm schweren Bombe und einem Evakuierungsradius von 250 Metern ausgegangen. Wegen der besonderen Größe des gefundenen Blindgängers erhöhte die Feuerwehr den Evakuierungsradius auf 500 Meter.

Rund 100 Menschen nutzten das Angebot der Betreuungsstelle in der Halle Münsterland. Der Rettungsdienst transportierte etwa 20 nicht gehfähige Personen dorthin. Rund 200 Kräfte der Feuerwehr und Hilfsorganisationen waren im Einsatz, 19 Löschzüge waren involviert.

+++Update 18.50 Uhr+++

Die Entschärfung beginnt in diesen Minuten.

+++Update 17.55 Uhr+++

Die Evakuierung des Gebiets um die Fundstelle der Weltkriegsbombe am Merschkamp in Mauritz-Ost ist abgeschlossen. Für die anstehende Entschärfung des 500-Kilogramm-Blindgängers wird ab 17.55 Uhr die Umgehungsstraße B 51 zwischen der Warendorfer Straße und der Wolbecker Straße gesperrt. 

Nach Abschluss der Entschärfung werden die Verkehrssperrungen aufgehoben und die Evakuierung beendet. 

+++Update 15.30 Uhr+++

Die Feuerwehr hat begonnen, die Umgebung zu evakuieren. Die Sperrstellen an den Straßen im Evakuierungsgebiet wurden geschlossen. Die Umgehungsstraße B 51 bleibt bis kurz vor der Entschärfung befahrbar.  

+++Meldung von 14.45 Uhr+++

Der Einsatz wird voraussichtlich bis in die Abendstunden andauern. Wegen der Größe des Blindgängers erhöht die Feuerwehr den Evakuierungsradius auf 500 Meter. Bei den Vorplanungen war die Feuerwehr von einem 250 Kilogramm schweren Blindgänger und einem Radius von 250 Metern ausgegangen. In dem Evakuierungsgebiet sind rund 3.300 Personen gemeldet, zudem befinden sich zwei Kitas und eine Schule in dem Evakuierungsgebiet.

Notbetreuung in der Halle Münsterland

Eine Notbetreuungsstelle wird im Messe und Congress Centrum Halle Münsterland (Raum „Neo“, Albersloher Weg 32, 48155 Münster) eingerichtet. Ein Bus-Shuttle fährt von der Haltestelle Gallenkamp auf der Manfred-von-Richthofen-Straße. Wer seine Wohnung nicht selbstständig verlassen kann, kann sich an die Feuerwehr unter der Telefonnummer 02 51-1 92 22 wenden. 

Kanal und Umgehungsstraße gesperrt

Die Umgehungsstraße B 51 wird zwischen Wolbecker und Warendorfer Straße für die Zeit der Entschärfung gesperrt. Die Wolbecker Straße selbst bleibt frei. Auch der Dortmund-Ems-Kanal und die Kanalpromenade werden in dem Bereich gesperrt. 


Die bisherigen Meldungen zu diesem Blindgänger:
+++Update 3. April+++

Bei drei Versuchen im Dezember, Februar und zuletzt am 1. April verhinderte in die Grube eindringendes Grundwasser den sicheren Zugriff auf den möglichen Blindgänger, der in 7,5 Metern Tiefe vermutet wird. Daher hat der Bauherr zusätzliche Maßnahmen ergriffen, um den Grundwasserspiegel abzusenken. Im Fall einer Evakuierung müssten rund 900 Menschen ihre Wohnungen verlassen. Es würden unter anderem Teile der Umgehungsstraße B 51 zwischen Wolbecker und Warendorfer Straße sowie ein Teil der Manfred-von-Richthofen-Straße gesperrt werden. Eine Notbetreuungsstelle würde in diesem Fall im Messe und Congress Centrum Halle Münsterland (Raum „Neo“, Albersloher Weg 32, 48155 Münster) eingerichtet. 

Sollte eine Blindgängerentschärfung und in der Folge Straßensperrungen und etwaige weitere Maßnahmen notwendig werden, informieren Stadt und Feuerwehr Münster über die Medien, auf dieser Webseite, via Social Media und die Warn-App „NINA“.

+++Update 31. März+++

Eine für den morgigen Dienstag, 1. April, angesetzte Überprüfung eines Blindgängerverdachts am Merschkamp in Mauritz-Ost muss verschoben werden. Wie bereits bei zwei Versuchen im Dezember und Februar verhindert eindringendes Grundwasser den sicheren Zugriff des Kampfmittelbeseitigungsdienstes auf den möglichen Blindgänger, der in 7,5 Metern Tiefe vermutet wird.

Am heutigen Montag, 31. März, wurde festgestellt, dass die von dem Bauherrn ergriffenen technischen Maßnahmen zur Absenkung des Grundwasserspiegels ihr Ziel nicht erreicht haben. Eine sichere Überprüfung des Blindgängerverdachts ist daher am morgigen Dienstag nicht durchführbar. Der Bauherr prüft nun in Absprache mit dem Kampfmittelbeseitigungsdienst sowie Fachfirmen weitere Maßnahmen, damit die Untersuchung des Blindgängerverdachts schnellstmöglich erfolgen kann. Sobald ein neuer Termin dafür feststeht, gibt die Stadt Münster diesen bekannt.

+++Update 25. März, 16 Uhr+++

Kampfmittelüberprüfungen am Merschkamp in Mauritz-Ost haben Hinweise auf einen möglichen Blindgänger im Boden ergeben. Der Verdachtspunkt wird am Dienstag, 1. April, untersucht. 

Ob eine Entschärfung und damit auch eine Evakuierung in einem Radius von 250 Metern erforderlich ist, wird sich erst klären, wenn der beauftragte Kampfmittelräumdienst Zugang zu dem verdächtigen Objekt hat. Bei zwei Versuchen im Dezember und Februar verhinderte in die Grube eindringendes Grundwasser den Blick sowie den sicheren Zugriff auf den möglichen Blindgänger, der in 7,5 Metern Tiefe vermutet wird. Daher hat der Bauherr zusätzliche technische Vorkehrungen getroffen, um den Grundwasserspiegel abzusenken.

Im Fall einer Evakuierung müssten rund 900 Menschen ihre Wohnungen verlassen. Es würden unter anderem Teile der Umgehungsstraße B 51 zwischen Wolbecker und Warendorfer Straße sowie ein Teil der Manfred-von-Richthofen-Straße gesperrt werden. Eine Notbetreuungsstelle würde in diesem Fall im Begegnungszentrum Meerwiese (An der Meerwiese 25, 48157 Münster) eingerichtet.

Sollte eine Blindgängerentschärfung und in der Folge Straßensperrungen und etwaige weitere Maßnahmen notwendig werden, informieren Stadt und Feuerwehr Münster über die Medien, auf der Webseite www.muenster.de, via Social Media und die Warn-App „NINA“.

++++Update 18. Februar, 14.55 Uhr++++

Die für Dienstag, 18. Februar, vorgesehene Freilegung eines möglichen Blindgängers am Merschkamp in Münster-Ost musste am Mittag vorerst abgebrochen und auf unbestimmte Zeit verschoben werden. In die inzwischen bis zu sechs Metern ausgehobene Grube dringt stetig Grundwasser ein und verhindert den Blick sowie den Zugriff auf den möglichen Blindgänger. 

Kampfmittelbeseitigungsdienst, Feuerwehr Münster und Bauherr prüfen nun weitere Schritte, um das Objekt im Boden zu identifizieren und gegebenenfalls entschärfen zu können. Einen möglichen neuen Freilegungstermin gibt die Stadt Münster rechtzeitig bekannt. 

++++Ursprungsmeldung++++

Der Verdachtspunkt wird am Dienstag, 18. Februar, freigelegt. Ob eine Entschärfung und damit auch eine Evakuierung in einem Radius von 250 Metern erforderlich ist, wird sich erst nach der Öffnung des Verdachtspunktes klären. Im Fall einer Evakuierung müssten rund 900 Menschen ihre Wohnungen verlassen. Es würden unter anderem Teile der Umgehungsstraße B 51 zwischen Wolbecker und Warendorfer Straße sowie ein Teil der Manfred-von-Richthofen-Straße gesperrt werden. Eine Notbetreuungsstelle würde in diesem Fall in der Halle Münsterland eingerichtet. Im Evakuierungsgebiet liegt eine Kindertagesstätte. 

Falls in der Folge etwaige weitere Maßnahmen notwendig werden, informieren Stadt und Feuerwehr Münster über die Medien, auf dieser Website, via Social Media, die Warnapp „NINA“ und über entsprechende Lautsprecherdurchsagen.