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1. Mai 2025: Stadt verhängt Glasverbot am Aasee

Am 1. Mai gilt im Bereich rund um die Aaseekugeln in Münster wieder ein ganztägiges Glasverbot. Die Stadt Münster hat dazu eine Allgemeinverfügung erlassen, die das Mitführen und die Benutzung von Glasflaschen und -gefäßen untersagt. Die Regelung betrifft den Abschnitt vom Bereich an der Bastion bis zu den Wiesen an der Skulptur „Giant Pool Balls“. Der Kommunale Ordnungsdienst (KOD) der Stadt zäunt den Bereich ein, um an den Zugängen das Glasverbot zu kontrollieren. Das Ziel ist es, mögliche Gefahren durch zerbrochene Flaschen und Gläser minimieren. 

 

„Aus unserer Erfahrung wissen wir, dass insbesondere an stark frequentierten Tagen wie dem 1. Mai das Risiko durch zerbrochenes Glas deutlich steigt“, sagt Ordnungsdezernent Wolfgang Heuer. „Das Glasverbot hat sich in den vergangenen Jahren als effektiv erwiesen – sowohl im Hinblick auf das Verletzungsrisiko der Feiernden durch zerbrochene Flaschen als auch auf den Schutz von Tieren.“ 

awm stellen Glascontainer auf 

Damit mitgebrachte Flaschen nicht auf dem Boden oder im Gebüsch landen, stellen die Abfallwirtschaftsbetriebe Münster (awm) an den Zugängen zu den Wiesen an den Aaseekugeln zwei große Glascontainer auf. Zudem warten am Aasee wieder rund 30 Abfalltonnen darauf, befüllt zu werden. 

„Wir appellieren an alle Feiernden, ihre Abfälle ordentlich zu entsorgen oder mit nach Hause zu nehmen“, sagt awm-Sprecherin Manuela Feldkamp-Bode. „Elektrische Zigaretten dürfen zum Beispiel nicht in den Abfalltonnen entsorgt werden, da die darin verbauten Akkus Brände in unseren Fahrzeugen und Anlagen auslösen können. Elektrische Zigaretten müssen im Handel oder an den Recyclinghöfen abgegeben werden.“ 

 Die Stadt Münster schätzt, dass sich – wie in den vergangenen Jahren – zu Spitzenzeiten bis zu 5.000 Personen auf den Wiesen um die Aaseekugeln aufhalten werden. Sollte es zu voll werden, sperrt der KOD gemeinsam mit einem privaten Sicherheitsdienst den Zugang zu dem Bereich. „Wir werden die Feiernden in dem Fall aus Gründen der Sicherheit bitten, auf weniger stark besuchte Bereiche auszuweichen“, sagt Ordnungsdezernent Wolfgang Heuer.   

Nachtbürgermeister- und „Voll ist out“-Teams im Einsatz   

Das Nachtbürgermeister-Duo der Stadt Münster wird mit einem „Awareness“-Team (zu Deutsch: Bewusstsein) am Aasee ansprechbar für Menschen sein, die sich unwohl fühlen oder Unterstützung benötigen. Das Team möchte bei den Feiernden für mehr Achtsamkeit im Umgang mit Grenzüberschreitungen werben. Es ist von 12 bis 20 Uhr vor Ort – erkennbar an pinken Warnwesten – und telefonisch unter der Mobilnummer 01 75/2 52 91 25 erreichbar. 

Die städtische Präventionskampagne „Voll ist out“ des städtischen Amtes für Kinder, Jugendliche und Familien ist am Aasee ebenfalls präsent. Peer-Teams von „Voll ist out“ werben bei gleichaltrigen Jugendlichen für einen maßvollen Alkoholkonsum und kümmern sich um hilfebedürftige junge Menschen. Das Team ist von 12 bis 18 Uhr vor Ort.

Ordnungsamt kündigt Kontrollen an

Der KOD wird am Aasee, aber auch mit mobilen Teams im weiteren Stadtgebiet Kontrollen durchführen. Dabei wird ein besonderes Augenmerk auf die Einhaltung des Jugendschutzes in Sachen Alkoholkonsum gelegt. Zudem wird das Ordnungsamt die Haltverbote im Bereich des Aasees engmaschig kontrollieren.