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Modulbauweise beschleunigt Erweiterung des Pascal-Gymnasiums

Die Stadt Münster erweitert das Pascal-Gymnasium: Nur drei Monate nach dem offiziellen Spatenstich ist der Holzmodulbau des ersten Bauabschnitts zur Erweiterung der fünfzügigen Schule abgeschlossen. 

Blick auf den Anbau des Pascal-Gymnasiums

Die Modulbaumaßnahmen beschleunigen die Baumaßnahmen am Pascal-Gymnasium © Stadt Münster / Meike Reiners

Möglich gemacht hat das ein Modulbau, bei dem 27 Holzmodule vorproduziert und auf dem Gelände an der Uppenkampstiege für den dreigeschossigen Anbau an das Bestandsgebäude zusammengefügt worden sind. 

„Es ist beeindruckend, wie schnell hier aus Planung sichtbare Realität wird“, sagte Oberbürgermeister Markus Lewe am Freitag, 15. August, bei einem Ortstermin. „Die Tatsache, dass der erste Gebäudeteil nach so kurzer Zeit steht, spricht für die Effizienz der Modulbauweise – und ist gleichzeitig ein wichtiger Meilenstein für die Erweiterung des Pascal-Gymnasiums.“

Mit dem An- sowie dem geplanten Neubau durch die Bauwerke Münster GmbH schafft die Stadt Münster die räumlichen Voraussetzungen für die Umstellung von G8 auf G9 am Pascal-Gymnasium. Über großzügige Flure und barrierefreie Zugänge passt sich der Neubau optimal in die bestehende Schulinfrastruktur ein. Auf drei Etagen entstehen zusätzliche Klassen- und Fachräume sowie Mehrzweckräume. Die Stadt investiert rund 21,8 Millionen Euro. Die Fertigstellung des Gesamtprojektes nach den Plänen des Büros Heupel GmbH aus Münster soll im dritten Quartal 2026 erfolgen. 

Um die Bauzeit möglichst kurz zu halten und den Schulbetrieb wenig zu stören, kommen vorgefertigte Holzmodule zum Einsatz – inklusive Boden-, Wand- und Deckenverkleidung. Von der Vorproduktion der nun 27 verwendeten Module im Werk über den Aufbau vor Ort vergingen lediglich acht Wochen. Nun beginnt der Innenausbau. Im Herbst dieses Jahres folgt im zweiten Bauabschnitt die Errichtung des ebenfalls dreigeschossigen Neubaus mit insgesamt 84 Modulen. 

„Die Modulbauweise gibt uns ein hohes Maß an Planungssicherheit“, betonte Kathrin Uhlenbusch, Projektleiterin der Bauwerke Münster GmbH. „Zeitliche Abläufe lassen sich exakt koordinieren und durch die präzise Fertigung im Werk verkürzen wir nicht nur die Montagezeit, sondern minimieren auch witterungsbedingte Verzögerungen.“

Parallel zur Montage der Module laufen in den Sommerferien Umbaumaßnahmen im Bestandsgebäude. Dazu zählen unter anderem der Einbau eines Aufzugs zur Sicherstellung der Barrierefreiheit sowie die Neuaufteilung bestehender Räume, um zusätzliche Klassenräume zu schaffen.