„Pink Ribbon“ am Stadtweinhaus: Oberbürgermeister Markus Lewe (2.v.r.) präsentiert das Symbol der Brustkrebsfrüherkennung gemeinsam mit (v.l.) Claudia Verloh, Prof. Dr. Walter Heindel und Prof. Dr. Stefanie Weigel vom Referenzzentrum und der Referenz-Screening-Einheit Münster-Nord/Warendorf in der Königsstraße sowie der Ärztin Simona Spital aus der Screening- Einheit Münster-Süd/Coesfeld am Clemenshospital. © Referenzzentrum Mammographie Münster/Meike Reiners.
Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. In Deutschland erkrankt jede achte Frau daran. Frauen zwischen 50 und 75 Jahren können alle zwei Jahre am Mammographie-Screening teilnehmen, einer Röntgenuntersuchung zur Früherkennung von Brustkrebs.
Eine regelmäßige Vorsorge erhöht die Heilungschancen: Einer vom Bundesamt für Strahlenschutz koordinierten und von der Universität Münster durchgeführten Studie zufolge senkt das Mammographie-Screening-Programm die Brustkrebs-Todesfälle bei teilnehmenden Frauen um 20 bis 30 Prozent. Bisher nutzt jedoch nur rund die Hälfte der eingeladenen Frauen das Angebot.
Das Referenzzentrum Mammographie Münster begleitet das Programm seit 2005 in Nordrhein-Westfalen. Am Mittwoch, 29. Oktober, feiert das Referenzzentrum sein 20-jähriges Bestehen mit einem wissenschaftlichen Symposium in der Aula des Schlosses.