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Stadtmuseum Münster erhält historischen Silberbecher als Schenkung

Ein verzierter Silberbecher aus der Mitte des 17. Jahrhunderts bereichert bald die Schausammlung des Stadtmuseums. Die Brüder Lutz und Max Stroetmann überreichten das wertvolle Objekt am Dienstag, 12. August, an Museumsdirektorin Dr. Barbara Rommé.

Links und rechts die beiden Herren, in der Mitte die Direktorin mit dem kleinen Silberbecher in der Hand. Alle vor weißer Wand.

Max Stroetmann (l.) und Lutz Stroetmann (r.) übergeben der Direktorin des Stadtmuseums Münster, Dr. Barbara Rommé, den wertvollen Silberbecher zum Westfälischen Frieden. © Stadtmuseum Münster

Kleiner Becher aus Silber mit Gravuren

Der Becher wurde um 1650, kurz nach dem Westfälischen Frieden, in Nürnberg vom Silberschmied Stefan Winckler gefertigt. Die Inschriften thematisieren den Wunsch nach Frieden, und ein ovales Bildfeld zeigt dazu passende Friedenssymbole. © Stadtmuseum Münster

Der Silberbecher wird zukünftig alle zwei Jahre bei der Verleihung des Internationalen Preises des Westfälischen Friedens durch die „Wirtschaftliche Gesellschaft für Westfalen und Lippe“ beim Begrüßungstrunk eingesetzt.

Die beiden Unternehmer hatten das Objekt vor einigen Monaten zufällig entdeckt und berichten: „In einem Auktionskatalog fiel uns der Silberbecher zum Westfälischen Frieden auf. Spontan entschieden wir uns, zu bieten. Mit der heutigen Übergabe des Bechers an das Stadtmuseum zeigt sich, dass es geklappt hat."

Der Becher wurde um 1650, unmittelbar nach dem Westfälischen Frieden, in Nürnberg vom Silberschmied Stefan Winckler gefertigt. Die Inschriften auf dem knapp acht Zentimeter hohen Becher thematisieren den Wunsch nach Frieden zwischen Gott und den Menschen. Ein ovales Bildfeld zeigt Friedenssymbole, die auf den Westfälischen Frieden verweisen. Dr. Barbara Rommé betont: „Die Qualität der Silberarbeit stellt einen Gewinn für das Stadtmuseum Münster dar. Wir sind den Brüdern Stroetmann sehr dankbar für die Schenkung.“

Stadtmuseum Münster

Preis des Westfälischen Friedens