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Erweiterungsbau der Grundschule Wolbeck-Nord fertiggestellt

Mit der symbolischen Schlüsselübergabe haben Oberbürgermeister Markus Lewe und Schulleiterin Christiane Kröger den Erweiterungsbau der Grundschule Wolbeck-Nord am Montag, 22. September, offiziell eröffnet. Die Stadt Münster investierte rund 5,4 Millionen Euro in das Projekt am Grenkuhlenweg. Dank modularer Bauweise entstand das zweigeschossige Gebäude im Rekordtempo: Vom Werk bis zum bezugsfertigen Klassenraum vergingen lediglich fünf Monate. Seit diesem Schuljahr ist die Grundschule damit dreizügig.

Blick auf den Erweiterungsbau der Grundschule Wolbeck-Nord

© Stadt Münster

„Mit dem Erweiterungsbau der Grundschule Wolbeck-Nord schaffen wir ein Gebäude, das pädagogische Qualität, Nachhaltigkeit und kurze Bauzeit überzeugend verbindet“, sagte Oberbürgermeister Markus Lewe. „In nur wenigen Monaten ist ein modernes Schulgebäude entstanden, das den Bedürfnissen von Kindern und Lehrkräften gleichermaßen gerecht wird und einen wichtigen Beitrag zur Grundschulentwicklung in Wolbeck leistet.“

Die Erweiterung soll dem steigenden Bedarf an Schulplätzen im Südosten Münsters nachkommen. Anders als in den Bezirken Mitte, Nord und Ost wachsen die Schülerzahlen in Südost und Hiltrup laut Schulentwicklungsplan weiter an. Der neue Modulbau schafft zusätzliche Kapazitäten für Unterricht und Betreuung und entlastet die bestehenden Schulen vor Ort.

Der Neubau durch das Amt für Immobilienmanagement bietet vier Klassen-, zwei Differenzierungs- und drei Betreuungsräume sowie einen Mehrzweckraum. Für die Verwaltung steht neben zwei Büros auch eine Teamstation mit Teeküche zur Verfügung. In den Fluren schaffen großzügige Aufenthaltsnischen zusätzliche Möglichkeiten zum Lernen und Verweilen. 

„Für uns bedeutet der Neubau mehr als zusätzliche Räume. Er bietet unseren Kindern Möglichkeiten des individuellen und gemeinsamen Lernens, des Bewegens, Gestaltens, Entdeckens und Erforschens“, sagte Schulleiterin Christiane Kröger. „Die Freude, mit der sie dieses Gebäude zu ihrem vertrauten Lern- und Lebensraum werden lassen, ist in der gesamten Schulgemeinschaft spürbar.“

Holzmodule, Photovoltaik und Dachbegrünung

Auch in Sachen Nachhaltigkeit setzt das Gebäude Maßstäbe: Die Module bestehen aus zertifiziertem Holz. Auf dem Dach erzeugt eine Photovoltaik-Anlage mit einer Leistung von 40 Kilowatt-Peak künftig Strom und spart so jährlich rund zehn Tonnen CO2 ein. Zusätzlich sorgen künftig eine Dachbegrünung und eine begrünte Ostfassade für ein verbessertes Klima.

Die Projektsteuerung lag beim Amt für Immobilienmanagement, das den Bau als Teil der städtischen Schulbauoffensive begleitete. Geplant wurde der Neubau vom Bauplanungs- und Ingenieurbüro Ripperda aus Lingen und umgesetzt vom Modulbau-Spezialisten Mod21.

 Amt für Immobilienmanagement