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Entwarnung: Blindgängerfund An der Wallhecke entschärft

Am Mittwoch, 5. Februar, hat der Kampfmittelbeseitigungsdienst einen Blindgänger an der Straße „An der Wallhecke“ in Gremmendorf entschärft. 

Um 15.10 Uhr gab die Feuerwehr Entwarnung. Die Evakuierung ist beendet, die Straßensperrungen am Albersloher Weg sind aufgehoben. Der Zünder der 250 Kilogramm schweren amerikanischen Bombe wurde konventionell entfernt. Der Blindgänger war bei Kampfmittelüberprüfungen gefunden worden. 

Vor der Entschärfung evakuierte die Feuerwehr am Mittag das Gebiet in einem Umkreis von 250 Metern um den Fundort des Kampfmittels. Drei Personen verzögerten die Evakuierung, weil sie ihre Wohnungen nicht verlassen wollten. Die Polizei wurde hingezogen. 36 Menschen nutzten das Angebot der Betreuungsstelle in der Halle Münsterland, darunter neun Personen, die nicht gehfähig sind und deshalb mit dem Rettungsdienst transportiert wurden. 112 Einsatzkräfte waren vor Ort. 

Update 14.45 Uhr:

Die Evakuierung ist abgeschlossen. In diesen Minuten beginnt die Entschärfung des Blindgängers. 

Update 14.30 Uhr: 

Der für 14.30 Uhr geplante Beginn der Bombenentschärfung verzögert sich, weil einige Evakuierungsverweigerer nur mit Unterstützung der Polizei zum Verlassen ihrer Wohnungen zu bewegen sind. 

Update 13 Uhr: 

Gegen 13 Uhr hat die Feuerwehr begonnen, die Wohngebäude im Evakuierungsgebiet zu räumen. Zeitgleich wird der Albersloher Weg für den Individualverkehr gesperrt. Der Beginn der Entschärfung ist für 14.30 Uhr geplant. 

Update 12 Uhr:

Im 250-Meter-Radius um die Fundstelle sind 900 Personen gemeldet, dort befinden sich außerdem zwei Kindertagesstätten. Gegen 12.30 Uhr beginnt die Feuerwehr, das Gebiet zu evakuieren. Die Menschen, die im Evakuierungsgebiet leben, haben ab 12.30 Uhr die Möglichkeit, mit einem Shuttle-Bus die Betreuungsstelle in der Halle Münsterland zu erreichen. Der Bus startet an den Haltestellen „Heidestraße“ und „Paul-Engelhard-Weg“ am Albersloher Weg. Wer seine Wohnung nicht selbstständig verlassen kann, kann sich an die Feuerwehr unter der Telefonnummer 02 51-1 92 22 wenden.

Ebenfalls ab 12.30 Uhr werden der Albersloher Weg zwischen Heinrich-Hoffschulte-Weg und Otto-Hersing-Weg sowie die Anliegerstraßen im Evakuierungsgebiet gesperrt. Falls keine Verzögerungen entstehen, ist die Entschärfung der Bombe ab etwa 14 Uhr eingeplant. 

 

Ursprüngliche Meldung:

Der Verdachtspunkt wird am Mittwoch, 5. Februar, freigelegt. Ob eine Entschärfung und damit auch eine Evakuierung im Umfeld erforderlich ist, wird sich erst nach der Öffnung des Verdachtspunktes klären. 

Sollte ein Kampfmittel gefunden und das Gebiet im Umkreis von 250 Metern evakuiert werden müssen, würde unter anderem der Albersloher Weg gesperrt und eine Notbetreuungsstelle in der Halle Münsterland eingerichtet. Im potenziellen Evakuierungsgebiet sind rund 900 Personen gemeldet, außerdem liegen zwei Kindertagesstätten in dem Bereich. 

Falls in der Folge etwaige weitere Maßnahmen notwendig werden, informieren Stadt und Feuerwehr Münster über die Medien, auf dieser Website, via Social Media, die Warnapp „NINA“ und über entsprechende Lautsprecherdurchsagen.