Verwaltungsvorstände aus Münster und Enschede tagen gemeinsam

Professor Alex W. Friedrich, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des Universitätsklinikums Münster (UKM), berichtete vom UKM-Netzwerk „360-Grad-Gesundheits- und Innovationsregion“. Ziel des Netzwerks ist es, eine zukunftssichere Gesundheitsversorgung in der Grenzregion zwischen Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und den niederländischen Provinzen Overijssel und Gelderland zu fördern. Zielgruppe sind Krankenhäuser, Gesundheitszentren, Universitäten, Unternehmen und weitere Akteure aus dem Gesundheitswesen. Partner sind beispielsweise das Medisch Spectrum Twente (MST), eines der größten Krankenhäuser der niederländischen Region Twente und auch in Enschede ansässig, die Universitäten Münster und Twente sowie das Klinikum Osnabrück.
Ebenfalls Thema der Sitzung war der Aktionsplan der beiden Partnerstädte für 2025. Ende vergangenen Jahres hatten sich die Verwaltungsvorstände von Münster und Enschede in einem „Memorandum of Understanding“ dazu verpflichtet, künftig jährlich einen Aktionsplan für die Zusammenarbeit aufzustellen, und den ersten Plan für 2025 beschlossen. Er beinhaltet gemeinsame Projekte und Kooperationen in der deutsch-niederländischen Grenzregion – unter anderem in den Bereichen Mobilität und Erreichbarkeit, Bildung, Klimaschutz, Kultur, Gesundheit, Sicherheit, Wirtschaft und Wissenstransfer zwischen den Verwaltungen.
Am Abend empfing Oberbürgermeister Markus Lewe seinen Amtskollegen Roelof Bleker aus Enschede außerdem im Friedenssaal im Historischen Rathaus am Prinzipalmarkt. Dort trug sich Enschedes Bürgermeister in das Goldene Buch der Stadt ein und nahm einen Schluck aus dem Goldenen Hahn.


