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Gesamtbaugenehmigung für LVM-Preußenstadion erteilt

Die Stadtverwaltung gibt den Weg frei für das neue LVM-Preußenstadion: Das Bauordnungsamt hat am Mittwoch, 30. Juli, die Gesamtbaugenehmigung erteilt.

„Damit ist ein weiterer wichtiger Meilenstein erreicht: Münster bekommt ein modernes Stadion, das der sportlichen Entwicklung des SCP gerecht wird – und das Menschen verbinden und begeistern wird. Dass wir dabei sogar vor dem Zeitplan liegen, ist ein starkes Zeichen für die hervorragende Zusammenarbeit aller Beteiligten“, sagt Oberbürgermeister Markus Lewe.

Teilbaugenehmigungen

Die bisherigen Arbeiten am LVM-Preußenstadion sind durch Teilbaugenehmigungen ermöglicht worden. Im Februar hatte das Bauordnungsamt die erste Teilbaugenehmigung für die Fundamentierarbeiten für die Westtribüne erteilt, im März für den Hochbau der Westtribüne sowie das Baufeld West, im Juni für den Rückbau der Osttribüne. „Um einen frühzeitigen Start der komplexen Baumaßnahme zu gewährleisten, haben wir uns unter Berücksichtigung der technischen Besonderheiten und in Absprache mit allen Beteiligten zu diesem mehrstufigen Verfahren entschieden“, sagt Ralf Fellrath, Fachstellenleiter Sonderbauten beim Bauordnungsamt. Nun steht auch der Umsetzung der weiteren Bauabschnitte nichts mehr im Weg.

Westtribüne beim ersten Saisonheimspiel geöffnet

Dank des schnellen Baufortschritts können Zuschauerinnen und Zuschauer die neue Westtribüne bereits am 8. August beim ersten Heimspiel des Fußball-Zweitligisten SC Preußen Münster in der Saison 2025/26 nutzen – statt wie ursprünglich geplant erst Ende des Jahres.

Neubau der Ost- und Nordtribüne

Die frühzeitige Nutzung der Westtribüne – wenn auch zunächst noch mit einigen Provisorien – verschafft den Projektbeteiligten wertvolle Zeit, um die derzeitige spielfreie Phase optimal für die Abbrucharbeiten der Osttribüne zu nutzen. Anschließend folgen der Neubau der Osttribüne sowie der Nordtribüne. Einzelne ergänzende Arbeiten an der Südtribüne und deren Außenanlagen werden spätestens bis Februar 2028 finalisiert.

Umbau zu reinem Fußballstadion

Die Hellmich Unternehmensgruppe modernisiert das Stadion an der Hammer Straße und baut es zu einem reinen Fußballstadion um. Die Pläne des Totalübernehmers aus Dinslaken sehen ein zweitligataugliches Stadion mit einer Kapazität von mehr als 19.000 Zuschauerinnen und Zuschauern vor. Die Fertigstellung ist für Anfang 2028 geplant.

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